"Clean Air City": Neuer Feinstaub-Killer für Städte
Schadstoffe werden unauffällig an öffentlichen Orten herausgefiltert
"Clean Air City": Neues System sorgt für saubere Luft (Foto: cleanairworld.it) |
L'Aquila (pte004/04.04.2016/06:15) Das 2015 aus dem italienischen Hightech-Unternehmen Is Tech http://istechpot.com hervorgegangene Start-up Clean Air http://cleanairworld.it hat ein innovatives System zur Reinigung der Atemluft entwickelt. Mithilfe von "Clean Air City" können auch größere Flächen von Feinstaub und anderen Schadstoffen freigehalten werden.
Vermengung mit Wasser
Es handelt sich um eine mit Salzwasser gefüllte Box, die über eine Pumpe aus der Außenluft Sauerstoff ansaugt und diesen nach der Vermengung der Wassertropfen mit den Schadstoffen wieder an die Flüssigkeit abgibt. Das in sieben Jahren Entwicklungsarbeit enstandene System ist drei Jahre lang in Rom, Mailand und L'Aquila auf seine Alltagstauglichkeit getestet worden. Es kann problemlos und nahezu unsichtbar an städtischen Einrichtungen wie Parkbänken, Werbetafeln, Schutzdächern oder Blumenbeeten untergebracht werden. Geeignet sind auch Standorte wie Bahnhöfe, Einkaufsmeilen und Parkhäuser.
"Nach dem erfolgreichen Einsatz im Industriebereich steht dieses nur wenig Energie benötigende System künftig auch für kommunale Zwecke bereit", verdeutlicht Is-Clean-Air-Hauptgeschäftsführer Giuseppe Spanto. Das durch ein Patent geschützte Clean Air City hat im vergangenen Jahr anlässlich des Premio Sviluppo Sostenibile in der Sektion "Startup Green Economy" auch eine wichtige Anerkennung vonseiten der Fachwelt gefunden.
Viele Vertriebsabkommen
2015 waren bereits Vertiebsabkommen mit Unternehmen und Institutionen in Hongkong, Kanada, Mexiko, Brasilien, Russland, Indien und den Vereinigten Saaten geschlossen worden. "Künftig wollen wir uns mehr bei Kommnunalverwaltungen unseres Landes engagieren", erklärt der italienische Firmenmanager. Zu diesem Zweck soll im Mai mit Unterstützung von Investmentgesellschaften eine Kapitalanhebung von 2,5 Mio. Euro durchgeführt worden. Ziel ist es, das System zum integrierten Bestandteil des Zukunfsmodells "Smart Cities" zu machen.
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