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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Karwendelbahn AG: Stellvertretender Bürgermeister Schöner blockiert Entscheidungen im Aufsichtsrat seit Monaten

Mittenwald (pta026/27.07.2016/12:05 UTC+2) Mittenwald, den 12.07.2016
Der vom Markt Mittenwald entsandte Aufsichtsrat und stellvertretende Bürgermeister Schöner blockiert seit Monaten Entscheidungen des Aufsichtsrats. Des Weiteren stiftete er die Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmerseite Herrn Sellmaier und Herrn Stoltefaut an, ebenfalls an Aufsichtsratssitzungen nicht teilzunehmen. Dadurch sind die Aufsichtsratssitzungen nicht beschlussfähig. Das Aufsichtsratsmitglied Stoltefaut hat sein Mandat zum 15.07.2016 niedergelegt.

Die letzte Aufsichtsratssitzung, in der alle Aufsichtsratsmitglieder anwesend waren, fand am 23.02.2016 statt.

Dieser Zustand ist nicht länger hinnehmbar.

Zwei dieser alten Beschlüsse werden von Herrn Schöner mittels Feststellungsklage vor dem Landgericht München angefochten.

Herr Schöner lässt sich dabei von der Anwaltskanzlei Dornbach & Kollegen vertreten, die offensichtlich vom Markt Mittenwald bezahlt wird.

An der Verhandlung in München nahmen sogar zwei Anwälte der Kanzlei Dornbach & Kollegen teil. Diese Anwaltskanzlei agiert normalerweise nicht nach den festgelegten Sätzen der Rechtsanwaltsgebührenverordnung, sondern rechnet die angefallenen Stunden mit dem entsprechend vereinbarten Stundensatz ab.

Wir gehen davon aus, dass Herr Bürgermeister Hornsteiner auf Kosten des Steuerzahlers seinen Privatkrieg mit der Karwendelbahn führt.

Aufgrund der Tatsache, dass seit Monaten aufgrund der Blockadehaltung des Markt Mittenwalds bzw. dessen Vertreters Schöner, keine Aufsitzratssitzung stattgefunden hat, an der alle Aufsichtsratsmitglieder teilgenommen haben, kann von einer vollständigen Lähmung der Gesellschaft gesprochen werden.

Wichtige Entscheidungen können nicht getroffen werden.

Durch die negative Pressekampagne des Bürgermeisters Hornsteiner ist es für die Karwendelbahn AG derzeit schwierig Mitarbeiter zu finden. Wir suchen nach wie vor Mitarbeiter für den Gastronomiebereich und die Küche. Bewerbungen richten Sie bitte an folgende Adresse: Alpenkorpsstraße 1, 82481 Mittenwald.

Aufgrund der Schädigung der Karwendelbahn AG durch den Markt Mittenwald (die Blockade durch den Markt Mittenwald im Aufsichtsrat, die Verleumdungskampagne des Markt Mittenwalds über Zeitungen und Fernsehen) ist davon auszugehen, dass der Karwendelbahn AG massive Schäden entstehen.

In den Aufsichtsratssitzungen am 03.05.2016, am 01.06.2016 und am 27.06.2016 stand jeweils auf der Tagesordnung das Thema Tragseilverzug für die Herbstrevision im November 2016.

Der stellvertretende Bürgermeister Schöner verhinderte durch seine Blockadehaltung die Beschlussfassung über die Auftragsvergabe durch den Aufsichtsrat.

Sollte im November 2016 der Tragseilverzug nicht durchgeführt werden, wird die Bahn durch die Regierung von Oberbayern stillgelegt.

Offensichtlich ist es das Ziel der Marktgemeinde Mittenwald, dass die Bahn geschlossen wird!

Insofern liegt es an den Aktionären in den nächsten Hauptversammlungen Sonderprüfungsanträge zu stellen und Schadensersatzklagen gegen den Markt Mittenwald zu beschließen.

Des Weiteren verhindert das Aufsichtsratsmitglied Schöner durch seine Blockadehaltung die Aufklärung von Schadensersatzansprüchen gegen das ehemalige Vorstandsmitglied Mann.

Offensichtlich soll verhindert werden, dass Versäumnisse von Herrn Schöner und Herrn Hornsteiner öffentlich gemacht werden.

Wenn man sich vor Augen führt, wie die Marktgemeinde Mittenwald, vertreten durch den Bürgermeister, eine Verleumdungskampagne gegen den größten Aktionär und Investor der Karwendelbahn AG führt und insbesondere gegenüber Herrn Reich, verwundert es kaum, dass sich in Mittenwald keine Investoren an größere Projekte wagen.

Würden Sie als Investor Investitionssummen im Millionenbereich in Mittenwald investieren, wenn Sie mit unberechenbaren Personen, wie dem Bürgermeister Hornsteiner und dem stellvertretenden Bürgermeister Schöner, zu tun hätten, wenn das Risiko besteht, dass dieser sie als Investor mit Verleumdungskampagnen durch die Presse zerrt oder gegebene Zusagen nicht einhält.

Die vom Bürgermeister Hornsteiner lancierte Pressekampagne mag Herrn Hornsteiner / Herrn Schöner vielleicht persönlich erfreuen, schädigt jedoch das Ansehen des Markt Mittenwalds im Außenverhältnis massiv und schreckt Investoren ab.

Selbstverständlich könnte man auch auf die Idee kommen, dass der ganze Zirkus um die Karwendelbahn nur veranstaltet wird, um von Verfehlungen und Versäumnissen des Bürgermeisters Hornsteiner abzulenken. Rational nachvollziehbar ist die Schlammschlacht des Bürgermeisters Hornsteiner/ Schöner nicht mehr.

Wieso äußert sich Herr Schöner gegenüber der Presse zu den Kündigungen von Herrn Gehrz und Herrn Sellmaier und anderen Themen wie folgt:

"Für mich ist die Entscheidung der Vorstandschaft auf gar keinen Fall nachvollziehbar."

"Ich wäre bitter enttäuscht, wenn ich keine Information erhalten hätte."

Der Vorstand der Gesellschaft hat in der Aufsichtsratssitzung am 01.06.2016 den Aufsichtsratsmitgliedern mitgeteilt, dass Frau Bohne als neue Betriebsleiterin eingestellt worden ist.

An dieser Aufsichtsratssitzung nahm Herr Schöner einmal mehr nicht teil.

Es ist absolut falsch, wenn Herr Schöner behauptet, dass der Vorstand der Gesellschaft ihn nicht über betriebliche Dinge informieren würde.

Hierzu ist es jedoch zunächst einmal erforderlich, dass Herr Schöner seine Pflichten als Aufsichtsratsmitglied wahrnimmt und zu Aufsichtsratssitzungen erscheint.

Herrn Schöner liegen keine Informationen zu den Kündigungen vor, da er an Aufsichtsratssitzungen seit Monaten nicht teilnimmt. Wieso äußert sich Herr Schöner dann öffentlich dazu? Offensichtlich ein politischer Reflex. Politiker äußern sich meist zu Dingen, von denen Sie nichts wissen und/oder keine Ahnung haben. Dieses Phänomen ist in Mittenwald wohl auch verbreitet.

Aufgrund der Verleumdungen meiner Person, insbesondere durch öffentliche Äußerungen von Herrn Schöner gegenüber der Presse hat dieser das notwendige Vertrauensverhältnis zwischen Vorstand und Aufsichtsrat vollständig zerstört. Ich werde mein Vorstandsmandat zum 31.10.2016 beenden.

Meinem Nachfolger wünsche ich viel Glück und Erfolg, falls sich überhaupt jemand finden lässt, der in diesem Theater von Herrn Schöner / Herrn Hornsteiner mitspielen will.

Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Mitarbeitern der Karwendelbahn AG, die unter der Pressekampagne des Bürgermeisters Hornsteiner und des stellvertretenden Bürgermeisters Schöner in den letzten Wochen und Monaten massiv gelitten haben.

Bedanken möchte ich mich bei den vielen Vermietern und Unterstützern, die die Kampagne des Bürgermeisters nicht nachvollziehen können, die Unterstützung angeboten haben und uns weiterhin Ihre Gäste schicken. Am Ende entscheiden Sie als Bürger der Alpenwelt Karwendel und Umgebung, ob die Karwendelbahn AG der Region erhalten bleibt oder nicht. Wenn Sie uns Ihre Gäste schicken können wir die Karwendelbahn erhalten.

Der Karwendelbahn AG wünsche ich auf diesem Wege alles Gute, bezweifle jedoch, dass die Zukunftsaussichten positiv sind, wenn sich nicht bald im Mittenwalder Rathaus etwas grundsätzlich ändert. Wenn der Gemeinderat der Meinung ist, Herrn Bürgermeister Hornsteiner bei seinen Aktionen weiter folgen zu müssen, dann sehe ich die Existenz der Karwendelbahn als gefährdet an.

(Ende)

Aussender: Karwendelbahn AG
Alpenkorpsstraße 1
82481 Mittenwald
Deutschland
Ansprechpartner: Patrick Kenntner
Tel.: +49 8823 937676-0
E-Mail: service@karwendelbahn.de
Website: www.karwendelbahn.de
ISIN(s): DE0008257601 (Aktie)
Börse(n): -
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