Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
PCC SE: PCC weiterhin mit insgesamt hoher Auslastung der Chemieproduktion trotz Covid-19-Einschränkungen
Konzernumsatz im ersten Quartal 2020 mit 200,6 Millionen Euro leicht über Vorjahr
Duisburg
(pta017/22.05.2020/15:48 UTC+2)
Die Duisburger Beteiligungsgesellschaft PCC SE erreichte im ersten Quartal 2020 insgesamt eine hohe Produktionsauslastung in den Unternehmen ihrer Chemiesparte, dem Hauptumsatz- und Hauptergebnisträger der PCC-Gruppe. "Auch trotz der sich gegen Ende des ersten Quartals auswirkenden weltweiten Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie blieb die Auslastung der Produktionskapazitäten in der PCC-Gruppe insgesamt auf hohem Niveau", erklärt Ulrike Warnecke, Geschäftsführende Direktorin der PCC SE. "Dieser Trend hielt auch über den Quartalswechsel hinaus an." Eine starke Nachfrage herrscht in der Ausnahmesituation durch die Covid-19-Ausbreitung nach Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, die wir im Segment Konsumgüter vor allem für den polnischen Markt produzieren, sowie nach chemischen Rohstoffen zu deren Herstellung aus unseren Segmenten Tenside und Chlor.
Im ersten Quartal 2020 erzielte die PCC-Gruppe einen konsolidierten Umsatz in Höhe von 200,6 Millionen Euro. Der Vorjahresumsatz von 193,6 Millionen Euro wurde damit leicht, um 3,6 Prozent übertroffen. Dabei lagen die Umsätze der Chemiesparte unter anderem aufgrund rückläufiger Verkaufspreise für das Chlor-Nebenprodukt Ätznatron allerdings unter unseren Erwartungen. Dies wirkte sich auch ergebnisseitig aus. Die Rohertragsquote ging im Vergleich zu den Vorquartalen zurück, wozu auch Anlaufverluste unserer neuen Produktionsanlage für Siliziummetall in Island beitrugen. Das Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) blieb mit 12,1 Millionen Euro dennoch deutlich positiv. Erfreulicherweise leisteten alle fünf Segmente der Chemiesparte sowie die Logistiksparte hierzu positive Beiträge. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) belief sich im ersten Quartal auf -18,3 Millionen Euro. Ein erheblicher Teil des Verlusts resultierte - neben den genannten Anlaufverlusten in Island - aus negativen Wechselkurseffekten infolge der starken Abschwächung des polnischen Złotys und des russischen Rubels gegenüber dem Euro.
Tilgung jüngst endfälliger Anleihen
Die PCC SE tilgte die zwei Anleihen, die jüngst endfällig waren: zum 1. April 2020 (ISIN: DE000A14KJ35) und zum 1. Mai 2020 (ISIN: DE000A2NBFU2). Die Rückzahlungsvolumina betrugen 18,2 Millionen Euro beziehungsweise 5,0 Millionen Euro.
Der aktuelle Quartalsbericht 1/2020 steht mit weiterführenden Informationen unter https://www.pcc.eu/wp-content/uploads/2020/05/PCC-Konzern-Quartalsbericht-1-2020.pdf zum Download bereit. PCC-News zur aktuellen Geschäftsentwicklung finden Sie unter https://www.pcc.eu/news/.
Kurzportrait der PCC SE
Die PCC SE ist ein langfristig orientierter Investor mit Hauptsitz in Duisburg. Als Beteiligungsgesellschaft verfügt die PCC über ein diversifiziertes Portfolio an Konzerngesellschaften, die vorwiegend in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien sowie von Siliziummetall aktiv sind. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Bereich Containerlogistik. Gegründet wurde die PCC 1993 von Waldemar Preussner, der heute als Alleinaktionär den Vorsitz im Verwaltungsrat der PCC SE innehat.
Der Konzernumsatz, den die PCC-Gruppe mit ihren heute mehr als 3.500 Mitarbeitern in 18 Ländern generiert, lag 2019 bei 767,5 Millionen Euro. Den überwiegenden Teil, rund 85 Prozent des Umsatzes, erbrachten die fünf Chemie-Segmente Polyole, Tenside, Chlor, Spezialchemie und Konsumgüter. Die PCC erzielte dabei ein Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 99,0 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen betrug 2019 163,5 Millionen Euro und entfiel insbesondere auf die neue Siliziummetall-Anlage in Island.
Die größte Konzerngesellschaft ist die PCC Rokita SA, die in der Nähe von Wroclaw (Breslau) über eines der größten Chemiewerke Polens verfügt. Sie ist unter anderem ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen. Die PCC Exol SA ist einer der größten Tenside-Hersteller in Polen. Im Logistik-Segment verbinden PCC-Containertransporte internationale Destinationen und im Energie-Segment betreibt die PCC moderne Kraftwerke.
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