pte20210924004 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Banken, Telkos und Co verspielen Vertrauen

Jeder zweite Verbraucher klagt laut neuer Callsign-Studie über Zunahme von Betrugsversuchen


Betrugsversuche im Web nehmen massiv zu (Bild: Mohamed Hassan/pixabay.com)
Betrugsversuche im Web nehmen massiv zu (Bild: Mohamed Hassan/pixabay.com)

Abu Dhabi (pte004/24.09.2021/06:15)

Laut einer Umfrage mit fast 10.000 Teilnehmern aus allen Teilen der Welt, darunter Deutschland, machen rund 50 Prozent Banken, Einzelhändler, Telekommunikationsunternehmen und soziale Medien für das massenweise Auftreten von Scamming verantwortlich, also für betrügerische digitale Versuche, Geld zu erschwindeln. Die Umfrage hatte Callsign https://www.callsign.com/, ein Entwickler von Sicherheitssoftware und -systemen aus Abu Dhabi, beim Marktforschungsunternehmen Opinium https://www.opinium.com mit Sitz in New York und London in Auftrag gegeben.

[b]Online-Identifizierungssystem gewünscht[/b]

Das Problem ist so allgegenwärtig, dass die Verbraucher sogar der Technologie misstrauen, die sie vor Betrügern schützen sollen. Sie wünschen sich ein Online-Identifizierungssystem, die Betrügereien verhindert. Die Daten zeigen, dass das Vertrauen der Verbraucher in unsere digitale Welt verschwunden ist und zu Recht oder zu Unrecht Marken dafür verantwortlich gemacht werden", sagt Stuart Dobbie, Senior Vice President, Innovation bei Callsign. Tatsächlich werde wenig getan, um das digitale Vertrauen durch vollständige und genaue digitale Identitäten gezielt wiederherzustellen.

[b]Betrug mit gefälschten Markennamen[/b]

45 Prozent der Befragten klagten über anhaltende Betrügereien mit gefälschten Markennamen. 42 Prozent fordern Mobilfunkbetreiber auf, mehr zu tun, um Betrüger daran zu hindern, ihre Plattformen zu nutzen. 33 Prozent sind der Meinung, dass Banken mehr für die Sicherheit tun müssten.

Die Befragten klagten über Betrugsversuche per E-Mail (67 Prozent), SMS (57 Prozent), Telefon (46 Prozent), Messaging-Apps (33 Prozent) und Social Media (23 Prozent). 37 Prozent der Betroffenen wissen nicht, wem sie Betrugsversuche melden sollen oder sind so vielen ausgesetzt, dass sie sich nicht darum kümmern können. Mehr als die Hälfte aller Verbraucher traut Unternehmen nicht zu, dass sie die Sicherheit ihrer Daten gewährleisten können.

[b]Echte Nutzer positiv identifizieren[/b]

„Die Lösung liegt darin, zu überdenken, wie wir Betrug bekämpfen und wie wir Menschen online identifizieren" sagt Namrata Jolly, Calldign-General Manager Asia Pacific. „Aktuelle Ansätze identifizieren nur Betrugsversuche." Damit lasse sich nur verhindern, dass ein Betrüger, der gestohlene Anmeldeinformationen verwendet, wie ein echter Benutzer aussieht, der Zugriff auf Konten erhält oder Transaktionen ausführt. „Wenn jedoch Schutzmaßnahmen darauf aus sind, echte Nutzer positiv zu identifizieren, verhindert das automatisch Betrug."

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: kempkens@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|