pte20250415021 in Forschung

Online-Shopper unterstützen Umweltschutz

BITKOM: 69 Prozent bündeln Lieferungen und ein Drittel versucht, direkt im Geschäft einzukaufen


Online-Shopping: Vielen Kunden sind Umweltschutzaspekte wichtig (Bild: pixabay.com, Mohamed_hassan)
Online-Shopping: Vielen Kunden sind Umweltschutzaspekte wichtig (Bild: pixabay.com, Mohamed_hassan)

Berlin (pte021/15.04.2025/12:30)

Neun von zehn Online-Shoppern ist der Umweltschutz bei der Bestellung wichtig. Zum Beispiel werden zusammengefasste Bestellungen, die in einem Karton verschickt werden, bevorzugt. Zu dem Schluss kommt eine neue Umfrage des Digitalverbands BITKOM unter 1.180 Usern ab 16 Jahren in Deutschland.

Angepasstes Einkaufsverhalten

Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Online-Shopper versuchen, das eigene Einkaufsverhalten anzupassen: Sie bündeln Einzelbestellungen, um Lieferemissionen zu reduzieren. Frauen sind darauf bedachter (75 Prozent) als Männer (63 Prozent).

Ein Drittel der Online-Shopper versucht, weniger im Web und stattdessen mehr vor Ort im Geschäft zu kaufen, um die Umweltbelastung zu reduzieren. "Man kann nicht pauschal sagen, dass der Einkauf im stationären Handel emissionsärmer ist als eine Online-Bestellung - das kommt ganz auf den Einzelfall an", wirft BITKOM-Chef Bernhard Rohleder ein.

Viel weniger Lieferemissionen

"Häufig werden beispielsweise Produkte von der Größe eines USB-Sticks in Paketen in Schuhkartongröße verschickt. Schaffen es die Versender, übermäßigen Verpackungsmüll zu vermeiden, reduzieren sie gleichzeitig die Umweltbelastungen der Lieferungen", so Rohleder.

Der aktuellen Datenerhebung der Berliner Interessenvertretung nach sind sechs von zehn Online-Shoppern (59 Prozent) bereits heute schon der Überzeugung, dass gänzlich emissionsfreie Lieferungen künftig Standard und nicht Ausnahme sein werden.

(Ende)
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