pts20240304022 Politik/Recht, Unternehmen/Wirtschaft

Auch der März startet mit viel Wind

Windstromanteil von 55 Prozent bricht bisherigen Rekord


Neuer prozentualer Windstromrekord (Bild: IG Windkraft)
Neuer prozentualer Windstromrekord (Bild: IG Windkraft)

St. Pölten (pts022/04.03.2024/13:15)

Mit einem Windstromanteil am Stromverbrauch von 55 Prozent wurde gestern ein neuer prozentualer Windstromrekord erreicht. In Summe wurden an diesem Tag 65 GWh Windstrom in Österreich erzeugt. Auch der vergangene Februar war mit 21,6 Prozent jener Monat mit dem größten Windstromanteil aller Zeiten. "Damit zeigte die Windkraft wieder einmal, was in ihr steckt", freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft: "Das Windstrompotenzial in Österreich ist enorm. Um dieses wirklich nutzen zu können, muss die Politik die Rahmenbedingungen dafür erst zur Verfügung stellen."

Gestern brachte auch der Märzwind einen neuen Windstromrekord. Mit 54,72 Prozent war der Windstromanteil am Stromverbrauch noch nie so hoch wie gestern. Dabei wurde eine Windstrommenge von 65,12 GWh erzeugt. "Der Winter ist die Hochzeit der Windstromerzeugung. Zwei Drittel des Windstroms in Österreich werden im Winterhalbjahr produziert. Auch der März zählt noch zum Winterhalbjahr, auch wenn man sich das bei den derzeitigen Temperaturen kaum mehr vorstellen kann", freut sich Moidl.

Spitzenwert auch für den Februar

Auch Monat Februar war der Windstromanteil noch nie so hoch wie heuer. Mit einem Anteil von 21,6 Prozent am Stromverbrauch konnte im vergangenen Monat ein prozentualer Windstrommonatsrekord erreicht werden. Erzeugt wurden 996,5 GWh oder knapp eine TWh Windstrom. Die Windstromproduktion lag damit mehr als ein Drittel über der Gasstromerzeugung von 631,5 GWh.

"Hier sieht man das große Potenzial der Windkraft gerade in jener Jahreszeit, in der Österreich am meisten Energie benötigt", bemerkt Moidl: "Das ungenutzte Windenergiepotenzial ist enorm. Auf zwei Prozent der Landesfläche könnten Windparks 83.000 GWh Windstrom pro Jahr erzeugen. Österreich braucht diesen Schatz nur zu heben. Derzeit stockt der Windkraftausbaus allerdings. Die Politik muss die stabilen Rahmenbedingungen schaffen, um einen raschen Windkraftausbau zu ermöglichen."

(Ende)
Aussender: IG Windkraft
Ansprechpartner: Mag. Martin Jaksch-Fliegenschnee
Tel.: +43 660 20 50 755
E-Mail: m.fliegenschnee@igwindkraft.at
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