pts20220630047 Umwelt/Energie, Tourismus/Reisen

Das war MOFU - mobility for future

Rückblick auf 30 Monate mobility for future in Zell am See und Bad Reichenhall


Abschluss PK, MOFU mobility for future (Foto: studio Kopfsache)
Abschluss PK, MOFU mobility for future (Foto: studio Kopfsache)

Bad Reichenhall/Zell am See (pts047/30.06.2022/14:00)

Vor gut zweieinhalb Jahren hat sich niemand vorstellen können, was im Zuge des Projektes MOFU - mobility for future alles auf uns zukommen würde. Höchst motiviert ging man nach dem positiven Förderzuschlag ans Werk, konzipierte die Roadshow, nahm Kontakt mit Schulen auf, plante die ersten Veranstaltungen zum Austausch und zur Vernetzung. Und dann kam die Pandemie!

... und es war vorerst alles anders. Keine externen Leute in Schulen, keine Veranstaltungen und keine Möglichkeit, mit dem Programm aus mobility for future so richtig durchzustarten. Doch das Team rund um den Verein IONICA Mobility war beharrlich und so kam es anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche 2021 zu einem ersten großen Auftritt der MOFU Roadshow im Sonnengarten Limberg in Zell am See. "Das Interesse von Seiten der Schulen in der Region sowie auch von Pressevertretern war groß, auch die Politik rund um die Stadtgemeinde Zell am See fand großes Interesse an dem Projekt MOFU und an der Roadshow. Sogar Landtagspräsidentin Brigitta Ballauf nahm sich Zeit, die Roadshow zu besuchen und sich ein Bild über ihr eigenes Mobilitätsverhalten zu machen." Sagt Vereinsobmann von IONICA Mobility, Sebastian Vitzthum.

Das eigene Mobilitätsverhalten auf dem Prüfstand

Das ist der Inhalt der MOFU Roadshow, welche während der Projektlaufzeit dann doch in 40 Schulen, Unternehmen und Institutionen unterwegs war. Über 1.000 Schüler:innen aus 60 Schulklassen haben dabei ihr individuelles Mobilitätsverhalten auf die Probe gestellt und Auswertungen bekommen, welche Auswirkungen diese Entscheidungen im Sinne von Emissionen, Flächenverbrauch, Ressourcenverbrauch sowie Energieverbrauch haben. Eine wirklich sehr interessante Sache, die übrigens nicht nur für Kinder und Jugendliche von Interesse ist, diverse Unternehmen, Gemeinden und Institutionen haben ebenso Gefallen an der MOFU Roadshow gefunden und so scheint es auf der Hand zu liegen, dass die Idee dahinter auch nach dem Projektende Bestand haben sollte.

Vernetzung, Austausch, interessante Statements

Im Zuge diverser Kamingespräche und Start-Up-Talks wurden interessante Persönlichkeiten aus dem Projektraum, spannende Initiativen sowie an Zukunftsthemen interessierte Menschen zusammengeführt und zu Gesprächsrunde formiert. Stets im Fokus standen auch hier die vorrangigen Themen rund um die Mobilität der Zukunft. Ist aktive Mobilität eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr? Wie sieht die Zukunft der Luftfahrt aus? Welche Berufs- und Karrierechancen ergeben sich durch die Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit & Co. oder wie sehen die Expert:innen die Zukunft der Mobilität vor dem Hintergrund geschichtlicher Entwicklung?

Alles in allem sehr spannende Fragen, denen im Zuge der MOFU-Events und Veranstaltungen auf den Grund gegangen wurde. Durch die Organisation und Durchführung diverser Kamingespräche und Talkrunden ist es dem Projektteam gelungen, einen wertvollen Diskurs im Projektraum zwischen Zell am See und Bad Reichenhall anzustoßen. Letztendlich haben sich über 150 Teilnehmer:innen aus knapp 50 Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Institutionen dazu bereit erklärt, sich bei den MOFU-Events zusammenzufinden und auszutauschen.

Velocity Tour "Eine Reise zu Natur und erneuerbarer Energie"

Die Velocity Tour verläuft entlang des bekannten Tauernradwegs von Bad Reichenhall nach Zell am See (oder umgekehrt) und konnte im Projektzeitraum jeden Donnerstag zu fixen Terminen mit Guides kostenlos gefahren werden. Obwohl die Strecke aufgrund der landschaftlichen Schönheit schon über genügend Highlights verfügt, legt die Velocity Tour noch eins drauf. Es sind die spannenden Infos zu Themen wie Mobilität, Energie, Geologie, Landschaft bis hin zur Klimaveränderung, die einerseits die Tour zu etwas Speziellem machen, andererseits auch das Bewusstsein schärfen sollen, am besten umweltfreundlich und klimaschonend mit dem Rad und E-Bike unterwegs zu sein. Die erste Velocity Tour dieses Jahres fand am 14. April 2022 statt, wozu der Verein IONICA Mobility die Teilnehmer:innen persönlich bei der Eishalle in Zell am See begrüßte. Im Projektzeitraum wurden 16 Velocity Touren gefahren, im Zuge derer 180 glückliche Teilnehmer:innen insgesamt 1.200 km pures E-Bike Vergnügen genossen haben, bevor sie per E-Bus zum Startpunkt zurückgebracht wurden.

Was bleibt vom Interreg Projekt MOFU - mobility for future? Eine Fülle toller Veranstaltungen, motivierte Menschen und jede Menge interessierte junge Leute, die sich nun mehr als vorher für die Zukunft der Mobilität interessieren. Wenn das Projekt es geschafft hat, dass sich mehr Menschen als zuvor kritisch mit dem eigenen Mobilitätsverhalten auseinandersetzen und ein Gespür dafür entwickeln, welche Auswirkungen unser aller Mobilität und Lifestyle haben, dann hat das Team rund um den Verein IONICA Mobility und die Bad Reichenhall Tourismus & Stadtmarketing GmbH vieles richtig gemacht - davon ist in jedem Fall auszugehen!

Pressefotos, Infos & sämtliche Details zum MOFU-Projekt finden Sie auf der Website https://www.mofu-interreg.org/ im Bereich Downloads!



(Ende)
Aussender: IONICA Mobility
Ansprechpartner: Sebastian Vitzthum
Tel.: +43 664 3411774
E-Mail: sv@ionicamobility.org
Website: www.ionicamobility.org/
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