pts20240125018 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness

Forschende aus Basel, Bern, Fribourg, Genf und Zürich für exzellente biomedizinische Arbeiten ausgezeichnet

33. Verleihung Pfizer Forschungspreis


Zürich (pts018/25.01.2024/18:10)

Heute erhalten 13 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Basel, Bern, Fribourg, Genf und Zürich den diesjährigen Pfizer Forschungspreis. Sie werden für ihre exzellenten wissenschaftlichen Arbeiten geehrt, die sie an Schweizer Forschungsinstituten oder Spitälern durchgeführt haben. In fünf Forschungsbereichen werden jeweils zwei Arbeiten ausgezeichnet und ein Preisgeld von insgesamt 150 000 Schweizer Franken vergeben.

Seit 33 Jahren prämiert die Stiftung Pfizer Forschungspreis herausragende Erkenntnisse aus der biomedizinischen Grundlagenforschung und der klinischen Forschung. Heute Abend nehmen zehn junge Wissenschaftlerinnen und drei junge Wissenschaftler den Preis entgegen. Ihre Forschungsergebnisse sind auch in diesem Jahr wegweisend. So zeigt eine der prämierten Arbeiten, dass die Tageszeit, zu der Immuntherapien gegen Krebs verabreicht werden, den Therapieerfolg beeinflussen könnte. Eine andere Arbeit deutet darauf hin, dass sich durch bestimmte präventive Massnahmen die Anzahl der während Spitalaufenthalten entwickelten Lungenentzündungen um ein Drittel reduzieren lassen könnte. Eine weitere Arbeit erforscht das Potenzial der künstlichen Intelligenz bei der Vorhersage der Heilungschancen von Menschen, die nach einem Herzstillstand im Koma liegen. (Eine Übersicht aller Preisträger*innen und ihrer prämierten Forschungsarbeiten befindet sich am Ende der Medienmitteilung.)

Bei der festlichen Preisverleihung sind mit Frau Prof. Dr. med. Mirjam Christ-Crain und Herrn Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Hans-Uwe Simon auch eine Preisträgerin und ein Preisträger aus früheren Jahren anwesend. Sie nehmen im Rahmen der Welcome Ceremony an einem Podiumsgespräch teil.

"Auszeichnungen wie der Pfizer Forschungspreis sind eine wichtige Anerkennung und Wertschätzung für die intensive Arbeit und den grossen persönlichen Einsatz, den klinische Forschung erfordert", sagt Prof. Christ-Crain. Die stellvertretende Leiterin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus erhielt den Pfizer Forschungspreis im Jahr 2005. Sie weiss aus eigener Erfahrung, wie anspruchsvoll es sein kann, neben der regulären Versorgung von Patient*innen im Spital zusätzliche Arbeit in Studien zu investieren und sich auch von Rückschlägen nicht demotivieren zu lassen.

Prof. Hans-Uwe Simon, Präsident der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) und Direktor des Instituts für Pharmakologie der Universität Bern, wurde 2003 mit dem Pfizer Forschungspreis ausgezeichnet. In seiner eigenen wissenschaftlichen Tätigkeit verknüpft er die medizinische Grundlagenforschung mit klinischer Forschung. Er betont: "Auch in der Grundlagenforschung braucht es viel Durchhaltevermögen, weil viele der gewonnenen Erkenntnisse erst nach Jahren oder Jahrzehnten in neue Therapien münden, die ohne ein Verstehen der Krankheitsursachen jedoch nicht entwickelt werden könnten." Er schätzt es sehr, dass öffentliche und private Stiftungen auch die präklinische Wissenschaft an Instituten fördern.

Dr. med. Eva Graf, Medical Director, Pfizer AG, ergänzt: "Es freut uns sehr zu sehen, wie viel hervorragende wissenschaftliche Arbeit in Instituten und Spitälern in der Schweiz Jahr für Jahr geleistet wird. Mein Dank gilt allen, die sich für den Pfizer Forschungspreis beworben haben, sowie den Mitgliedern der wissenschaftlichen Kommissionen, welche aus allen Einreichungen die in diesem Jahr prämierten Arbeiten ausgewählt haben."

Die folgenden zehn Forschungsarbeiten werden mit dem Pfizer Forschungspreis 2024 ausgezeichnet:

PEDIATRICS

Basic Research
Dr. Sara Danielli – "Hijacking tumor cells to bring them back onto the right track."

Clinical Research
Dr. Adina Epure – "Covering perinatal health-care costs improves newborn health."

CARDIOVASCULAR MEDICINE, UROLOGY AND NEPHROLOGY

Basic Research
Prof. Dr. med. Camilla Schinner – "Loosing connection breaks the heart."

Clinical Research
Dr. med. Matthias Diebold – "SARS-CoV-2 mRNA vaccination is not associated with an elevated risk for glomerulonephritis."

INFECTIOUS DISEASES, RHEUMATOLOGY AND IMMUNOLOGY

Basic Research
Dr. Chen Wang, Dr. Coline Barnoud – "Circadian rhythms, a new player in the fight against cancer."

Clinical Research
PD Dr. med. Aline Wolfensberger, Prof. Dr. Lauren Clack – "A bundle of preventive measures reduces hospital-acquired pneumonia by one third."

NEUROSCIENCE AND NEUROLOGY

Clinical Research
Dr. Florence Aellen, Prof. Dr. Athina Tzovara – "Using artificial intelligence to predict chances of recovery from a coma."

Clinical Research
Dr. Barbara Swiatczak – "Why does the eye develop myopia?"

ONCOLOGY

Basic Research
Dr. Joanna Triscott – "Lipid regulator exposes prostate cancer vulnerability."

Basic Research
Dr. Reza Naghavian – "Microbial allies: bacterial antigens boost anti-tumor immune response."

Eine detaillierte Übersicht der Preisträger*innen und die Zusammenfassungen der prämierten Forschungsarbeiten in Englisch erhalten Sie unter: https://www.pfizerresearchprize.ch/2024-awardees

Der Pfizer Forschungspreis
Der Pfizer Forschungspreis ist einer der bekanntesten Medizin-Forschungspreise der Schweiz. Seit 1992 wird er jährlich von der Stiftung Pfizer Forschungspreis auf Antrag von unabhängigen wissenschaftlichen Kommissionen in den Bereichen Grundlagenforschung und klinische Forschung verliehen. Mit der diesjährigen 33. Preisverleihung ehrt die Stiftung Pfizer Forschungspreis weitere 13 von nun insgesamt 438 Wissenschaftler*innen und fördert mit einer Preissumme von insgesamt mittlerweile über 6.8 Millionen Schweizer Franken die medizinische Forschung in der Schweiz.

Weitere Informationen: www.pfizerresearchprize.ch

Einladung für Medienschaffende

Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 25. Januar 2024, ab 18 Uhr im METROPOL, Fraumünsterstrasse 12, 8001 Zürich, statt. Sie sind herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich per Mail an media.ch@pfizer.com an. Der Eintritt ist frei, die Anzahl Plätze im METROPOL ist beschränkt.

Gerne stellen wir für Ihre Berichterstattung auf Anfrage den Kontakt zu den Preisträger*innen und ihren Forschungsinstitutionen her.


Über Pfizer – Breakthroughs that change patients' lives
Damit Menschen Zugang zu Therapien erhalten, die ihr Leben verlängern und erheblich verbessern, setzen wir bei Pfizer auf Wissenschaft und nutzen unsere globalen Ressourcen. Unser Anspruch ist es, bei der Entdeckung, der Entwicklung und der Herstellung innovativer Medikamente und Impfstoffe Standards zu setzen – hinsichtlich ihrer Qualität, Sicherheit und des Nutzens für Patient*innen. Weltweit – über Industrie- und Schwellenländer hinweg – arbeiten Kolleg*innen bei Pfizer jeden Tag daran, das Wohlbefinden, die Prävention, die Behandlungs- und Heilungschancen gegen die schwerwiegenden Erkrankungen unserer Zeit zu verbessern und voranzubringen. Aus unserer Verantwortung als eines der weltweit führenden innovativen biopharmazeutischen Unternehmen heraus arbeiten wir mit Leistungserbringern, Regierungen und lokalen Gemeinschaften zusammen, um weltweit den Zugang zu einer zuverlässigen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung zu fördern und auszuweiten. Einen Unterschied für alle zu machen, die sich auf uns verlassen, daran arbeiten wir seit mehr als 170 Jahren. Der Hauptsitz von Pfizer ist in New York. In der Schweiz sind über 400 Mitarbeiter*innen tätig.

PP-UNP-CHE-0933 Jan 2024

(Ende)
Aussender: Pfizer AG
Ansprechpartner: Dr. Anke Kugelstadt
Tel.: +41 43 495 71 11
E-Mail: media.ch@pfizer.com
Website: www.pfizer.ch
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