Gib dem Tischlerfenster ein zweites Leben
Linz (pts023/29.11.2022/11:30)
Das Projekt des "Fenster Upgrades" der Bundesinnung geht zügig voran und ab Mai gibt es gesicherte Ergebnisse für alle Tischler. Ferdinand Diesenreither erörtert die Vorteile des Projektes.
Vor dem Interview hat sich die Projektgruppe bei der Holzforschung in Stetten zusammengefunden, um einen Versuch zur Verbesserung der Luftdichtheit von zwei alten Balkontüren beizuwohnen. Die Prüfungsergebnisse sind richtungsweisend und sprechen für das Projekt. Bundesinnungsmeister-Stellvertreter Helmut Mitsch freut sich, wenn bald viele Tischler vom Projekt profitieren können und die Marktnische erobern. Momentan ist man der Zeit voraus und viele habe das ungeheure Potential nicht erkannt, welches im Projekt steckt. Aber Nachhaltigkeit und effiziente Energieeinsparmöglichkeiten sind Themen, die uns auch in Zukunft begleiten werden. Das Projekt ist gekommen, um zu bleiben.
Was hat mich bewogen am Projekt teilzunehmen?
Der Projektname "Fenster Upgrade" bzw. "Ein zweites Leben für ein Fenster" ist Programm. Die Zielsetzung und die gesamte Arbeitsleistung der Firma Dila beschäftigen sich ausschließlich mit diesem Thema. Somit war es klar, dass wir dabei sein wollen. Der Austausch durch Teilnehmer in allen Bereichen, die dazu gehören (Tischlerhandwerk, Glas, Dichtung, Beschlag, Sachverständige…) ist ein Zeichen, das wir mit unserer Unternehmensphilosophie richtig liegen. Wir freuen uns, ein Teil des Projektes sein zu können und versuchen, unseren Teil bestmöglich umzusetzen.
Welche Rolle spiele ich im Projekt?
Wir sehen uns als absolute Upgrade-Leister. Den unsere Alu-Schale macht das Fenster zum Holz/Alu-Fenster mit Stand der Technik von heute. Dichtungen, Beschläge und Gläser kann man tauschen und somit kommt man auf großartige Werte. Die zusätzliche Alu-Schale macht die völlig neue Gestaltung des Fensters und somit des Objektes möglich. Die witterungsbeständige Oberfläche ohne weitere Wartungsarbeiten ist ein zusätzlicher Benefit. Meine Rolle besteht darin, die Möglichkeiten und Vorteile aufzuzeigen und einzubringen.
Was ist das Besondere am Fenster Upgrade?
In Zeiten, wo Ressourcen eine immer wichtigere Rolle spielen und für Endkunden der Umgang mit diesen immer bewusster wird, sind wir am Puls der Zeit. Kundenwünsche und somit der Erfolg der Unternehmen sind somit eng verbunden. Der Wandel weg von der Wegwerfgesellschaft ist voll angekommen. Der Antrieb aller Beteiligten und vor allem der Holzforschung Austria ist motivierend und gibt dem Projekt den richtigen Kick.
Welche Zukunftschancen sehen Sie?
Die Ergebnisse zeichnen sich bereits ab und haben mich aber auch andere teilweise überrascht. Die gesamte Branche kann anhand der Daten sich selbst und auch Kunden aufzeigen, welches Potential im Bestand steckt und wie einfach man sanieren kann. Dies unterstreicht auch den Stellenwert des Handwerks gegenüber der Industrie, ohne konkurrierend aufzutreten.
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