Großer Schritt beim NÖ Energiefahrplan für den Klimaschutz
IG Windkraft begrüßt die Schaffung der Grundlagen für ein klimaneutrales NÖ
NÖ will Vorreiter im Klimaschutz werden (Foto: NLK Reinberger) |
St. Pölten (pts015/18.11.2022/13:40)
Gestern wurde im NÖ Landtag die Anpassung des niederösterreichischen Energiefahrplans an die aktuellen Erfordernisse des Klimaschutzes beschlossen. "Die IG Windkraft begrüßt diese Anpassung an die Zielsetzungen der EU und der Bundesregierung, denn dies ist ein wesentlicher Schritt um die Klimakrise und die hohen Energiepreise wieder in den Griff zu bekommen", freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft: "Die Windbranche steht bereit, den nötigen Windkraftausbau in Niederösterreich rasch umzusetzen."
Gestern wurde im niederösterreichischen Landtag die Anpassung des NÖ Energiefahrplans mit den Stimmen der GRÜNEN, der NEOS, der SPÖ und der ÖVP beschlossen. "Dabei sind jedenfalls die neuen Treibhausgasziele auf EU-Ebene im Rahmen des Fitfor55-Paketes sowie das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 laut Regierungsprogramm des Bundes zu berücksichtigen", ist im Antrag zu lesen. "Es freut uns sehr, dass Niederösterreich nun aktiv die Grundlagen für ein klimaneutrales Niederösterreich gestalten wird", so Moidl: "Die IG Windkraft möchte mit dem sehr großen noch ungenutzten Potenzial der Windkraft in Niederösterreich tatkräftig zur klimaneutralen Zukunft Niederösterreichs im Jahr 2040 beitragen."
Im Fitfor55-Paket der EU wurde das EU-weite Ziel der Treibhausgas-Reduktion von -40 auf -55 Prozent bis zum Jahr 2030 deutlich angehoben. Auch die Festlegung der Klimaneutralität bis 2040 ist eine deutliche Verstärkung des Klimaschutzes. Beide Änderungen der Ziele wurden nötig im Hinblick auf das Ziel des Pariser Klimaabkommens, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf 1,5 Grad zu begrenzen.
NÖ will Vorreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien werden
Im Antrag ist darüber hinaus auch zu lesen: "Niederösterreich verfolgt damit das Ziel, das größte und schnellste Ausbauprogramm für Wasser, Wind, Sonne und Biomasse der Republik umzusetzen." Damit Österreich die Klimaneutralität 2040 auch erreichen kann braucht es großer Anstrengung, vor allem auch beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Niederösterreich hat von allen Bundesländern mit Abstand das größte Potenzial bei Windkraft und Sonnenenergie.
"Es freut uns, dass Niederösterreich nun eine Vorreiterrolle einnehmen will, und die großen Potenziale bei Windkraft und Photovoltaik aktiv angehen will", bemerkt Moidl: "Die Windbranche steht in den Startlöchern hier eine besonders aktive Rolle einzunehmen. 2015 hat die Branche bereits knapp 100 Windräder in Niederösterreich errichtet. Bei optimalen Rahmenbedingungen könnten es auch deutlich mehr sein. Dann können wir die derzeitige dramatische Situation bei der Klimakrise und bei den Energiepreisen auch möglichst rasch hinter uns lassen. Für beides ist der Ausbau der Windkraft ein wichtiger Teil der Lösung."
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