pta20200204020
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Frequentis AG: Dänische Flugsicherung Naviair steigert Luftraumeffizienz mit Remote Tower-Lösung von FREQUENTIS DFS AEROSENSE

Naviair und FREQUENTIS DFS AEROSENSE

Naviair und FREQUENTIS DFS AEROSENSE

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Wien (pta020/04.02.2020/13:01 UTC+1) Remote Tower von Frequentis wurde bereits von sieben Ländern weltweit ausgewählt

Naviair, die dänische Flugsicherung, hat sich für eine integrierte Remote Tower-Lösung von FREQUENTIS DFS AEROSENSE entschieden, um den zunehmenden Flugverkehr zu bewältigen und die Fluglotsen zu unterstützen.

"Naviair wird zunächst einen zentralen Remote Tower am Flughafen Billund einrichten, um den Flugverkehr in der Umgebung zu managen - mit der Absicht, regionale Flughäfen von einem zentralen Standort aus zu kontrollieren, anstatt lokal von einzelnen Flughäfen aus. Die Zusammenarbeit der Fluglotsen in derselben Einrichtung wird nicht nur deren Arbeitsumgebung verbessern, sondern auch die Flexibilität steigern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit FREQUENTIS DFS AEROSENSE in diesem Projekt", meint dazu Carsten Fich, CEO von Naviair.

Das integrierte Turm- und Anflugkontrollzentrum ist eine Kombination aus einem Remote Digital Tower und einer Approach Automation Solution (PRISMA APP). Dies ist das erste Mal, dass ein Remote Digital Tower und Anflugdienste als integriertes System kombiniert werden. Die Lösung für Billund, Dänemarks zweitgrößten Flughafen, wird hochauflösende Panoramakameras sowie Kameras mit Schwenk-, Neige- und Zoomfunktionen umfassen, die auf visuellen und Infrarot-Sensoren sowie auf automatischer Objekterkennung basieren, um das Situationsbewusstsein der Fluglotsen zu erhöhen.

"Die digitale Remote-Tower-Lösung von Frequentis ist bereits weit verbreitet und wird operativ eingesetzt, um Fluglotsen eine fortschrittliche visuelle Überwachung zu ermöglichen", sagt Hannu Juurakko, Frequentis Vice President ATM Civil. "Die zusätzliche Automatisierung und Integration von Systemen für den An- und Abflugbereich wird eine bessere Entscheidungsfindung ermöglichen, die Arbeitsbelastung der Fluglotsen reduzieren und die Sicherheit erhöhen. Wenn der Kapazitätsbedarf gedeckt und das Sicherheitsniveau beibehalten werden sollen, ist es von entscheidender Bedeutung, effizienter zu arbeiten und modernste Technologie zur Unterstützung der Fluglotsen bereitzustellen."

Die Zentrale ist für Multi-Remote-Tower ausgelegt, sodass in Zukunft weitere Flughäfen, die die Vorteile des Remote Digital Tower nutzen wollen, hinzugefügt werden können. Dies wird den Fluglotsen zusätzliche Werkzeuge zur sicheren Effizienzsteigerung sowie wertvolle Arbeitserfahrung auf der Ebene größerer Flughäfen bieten. Auch die Flughafenbetreiber profitieren von der gesteigerten Effizienz im Flugverkehrsmanagement. Die moderne Lösung bietet zudem die Möglichkeit, Militärflughäfen einzubinden.

Die auf PRISMA basierende Anflugkontrolle wurde entworfen, um Flugplan- und Überwachungsdaten für Air Traffic Services autonom zu verarbeiten. Dazu gehören Safety Net Funktionen, wie zum Beispiel eine kurzfristige Konflikterkennung, Gebietsannäherungswarnung sowie Warnungen bei der Unterschreitung von sicheren Mindestflughöhen. Diese Funktionen dienen dazu, die Fluglotsen durch ein optimiertes Situationsbewusstsein zu unterstützen.

Das integrierte Turm- und Anflugkontrollzentrum wird voraussichtlich im Jahr 2022 in Billund in Betrieb gehen.

Über Naviair

Naviair bietet eine sichere und effiziente Luftverkehrsinfrastruktur in Dänemark, Grönland und auf den Färöer-Inseln. In Dänemark umfasst die Tätigkeit die Streckenkontrolldienste im dänischen Luftraum, den Anflugkontrolldienst zum Flughafen Kopenhagen, den Briefingdienst und den Fluginformationsdienst (FIS). Dieser Bereich umfasst auch die Unterstützung und Wartung von Radaranlagen und CNS-Ausrüstung in Dänemark.
Naviair bietet auch lokale Flugverkehrsdienste (ATS) an, die den Flugplatzkontrolldienst und den Anflugkontrolldienst auf einer Reihe von Flughäfen in Dänemark sowie die Aerodrome Flight Information (AFIS) auf den Färöer-Inseln umfassen. In Grönland gehören Briefing, FIS und SAR zu den Aktivitäten. Die Aktivitäten in Grönland und auf den Färöer-Inseln umfassen auch die technische Unterstützung und Wartung von Radaranlagen auf den Färöer-Inseln und von Navigations- und Kommunikationsausrüstung auf den Färöer-Inseln und in Grönland sowie die Überwachung in Grönland. Naviair ist ein unabhängiges Unternehmen, das sich im Besitz des dänischen Staates befindet und seinen Hauptsitz in Kopenhagen, Dänemark, hat.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Website www.naviair.dk

Über FREQUENTIS DFS AEROSENSE

Frequentis AG und die deutsche Flugsicherung DFS Deutsche Flugsicherung GmbH haben über ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft DFS Aviation Services im Jahr 2018 FREQUENTIS DFS AEROSENSE als Joint Venture gegründet, um weltweit komplette Remote-Tower-Lösungen anzubieten.

Frequentis steuert die Technologien für eine moderne, ferngesteuerte oder digitale Flughafensteuerung bei, ebenso wie sein Know-how bei der Entwicklung maßgeschneiderter Remote-Tower-Systeme und sein weltweites Netzwerk von Niederlassungen mit lokalen Vertretern, die Remote-Tower rund um den Globus realisieren können. Die DFS Aviation Services bringt ihre operative Erfahrung in den Bereichen Beratung, Validierung, Transition und Training im Bereich des Flugverkehrsmanagements ein und bringt dabei die tiefe operative Erfahrung mit, die die DFS durch die Entwicklung einer eigenen Remote-Tower-Lösung gewonnen hat.

Detailinformationen finden Sie auf der Website www.aerosense.solutions

Brigitte Gschiegl, Director Corporate Communications, Frequentis AG,
brigitte.gschiegl@frequentis.com, +43 1 81150-1301

Stefan Marin, Head of Investor Relations, Frequentis AG,
stefan.marin@frequentis.com, +43 1 81150-1074

(Ende)

Aussender: Frequentis AG
Innovationsstraße 1
1100 Wien
Österreich
Ansprechpartner: Stefan Marin
Tel.: +431811501074
E-Mail: stefan.marin@frequentis.com
Website: www.frequentis.com
ISIN(s): ATFREQUENT09 (Aktie)
Börse(n): Wiener Börse (Amtlicher Handel)
Weitere Handelsplätze: Regulierter Markt in Frankfurt
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