pts20000912031 Technologie/Digitalisierung

mobilkom austria: Boris Nemsic übergibt persönlich Bewerbungsunterlagen für UMTS

Erwerb der UMTS-Lizenz für Österreichs führenden Mobilfunkbetreiber allerhöchste Priorität - Fixstarter für UMTS


Wien (pts031/12.09.2000/14:18) Am 12. September 2000, bereits einen Tag vor Ende der Ausschreibungsfrist, hat mobilkom austria ihre Bewerbungsunterlagen um UMTS-Lizenzen bei der österreichischen Regulierungsbehörde Telekom Control abgegeben.

Nach dem kommerziellen Start des weltweit ersten flächendeckenden GPRS-Netzes durch mobilkom austria Anfang August 2000, sieht sich der Marktführer in den kommenden Jahren nicht nur als starker GSM-Betreiber, sondern vielmehr auch als führender GPRS- und UMTS-Betreiber. Mit UMTS, der sogenannten "3. Generation des Mobilfunks", werden extrem leistungsfähige Multimedia-Anwendungen möglich.

"Das mobile Internet, das mit dem GPRS-Netz von mobilkom austria schon jetzt schnellere Datenübertragung ermöglicht, wird ab 2002 mit UMTS eine noch größere Bedeutung erlangen. Wir werden, das versprechen wir, unserem Mitbewerb, was UMTS-Produkte und -Dienste betrifft, die Latte sehr hoch legen. Unser Ziel ist es, mit unserem UMTS-Angebot auch als österreichischer Player auf dem internationalen Parkett zu einem Benchmark zu werden", so Dr. Boris Nemsic, Generaldirektor mobilkom austria.

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UMTS FACT SHEET

WAS BEDEUTET UMTS?
Unter UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) versteht man den europäischen Standard zum weltweiten Mobilfunksystem der 3. Generation.
UMTS gilt als Meilenstein der Konvergenz von Internet, Medien und Telekommunikation. Die UMTS-Technologie ermöglicht eine komprimierte und paketförmige Datenübertragung. Dadurch werden völlig neue mobile Multimediaanwendungen, eine Integration von Sprach-, Bild- und Datenkommunikation, Realität. UMTS soll ab dem Jahr 2002 Wirklichkeit werden.

VERGABEVERFAHREN
UMTS setzt sich aus einer terrestrischen sowie aus einer Satelliten-Komponente zusammen. Die Vorbereitungen zur Lizenzvergabe konzentrieren sich ausschließlich auf den terrestrischen Teil.

Das Vergabe- bzw. Frequenzzuteilungsverfahren gliedert sich in zwei Stufen:
1. Stufe - Prüfung der finanziellen, organisatorischen und
technischen Eignung der Antragsteller.
- Prüfung der Antragsteller, ob diese konzernmäßig verbunden sind.

2. Stufe -Auktion der Frequenzen unter den Antragstellern.

Mindestgebote
Man unterscheidet zwischen dem gepaarten und dem ungepaarten Frequenzbereich. Für die Vergabe an Betreiber verbleiben 2x60 MHz aus dem gepaarten und 25 MHz aus dem ungepaarten Frequenzbereich.

Für die Teilnahme am Auktionsverfahren ist von den Antragstellern ein Mindestgebot pro beantragtem Frequenzpaket abzugeben:
Frequenzpaket.....................................Mindestgebot
- 2x5 MHz aus dem gepaarten Bereich.........Schilling 700.000.000.-
- 1x5 MHz aus dem ungepaarten Bereich.......Schilling 350.000.000.-

Zeitplan
Aktion.............................................Datum
- Veröffentlichung der Ausschreibung............10. Juli 2000
- Ende der Ausschreibungsfrist..................13. September 2000, 14.00 Uhr
- Auktion zur Ausscheidung verbundener Unternehmen (falls erforderlich).................................. Oktober 2000
- Versteigerungsverfahren.........wahrscheinlich ab 7. November 2000
Dauer: 2-3 Wochen
- Termin der Frequenzzuteilung.......Binnen 14 Tagen nach Ende des Versteigerungsverfahrens
- Einführung von UMTS in Österreich: 2002
- Versorgungspflichten der Konzessionsinhaber:
25% Versorgungsgrad mit UMTS-Diensten.....Bis 31. Dezember 2003
50% Versorgungsgrad mit UMTS-Diensten.....Bis 31. Dezember 2005

AUKTION
Die Auktion erfolgt in Form eines offenen aufsteigenden simultanen Mehrrundenverfahrens in zwei Abschnitten:

1. Abschnitt
12 Frequenzpakete zu je 2x5 MHz aus dem gepaarten Frequenzbereich gelangen zur Versteigerung.

Besonderheit:
- Ein Bieter muss mindestens 2 Frequenzpakete ersteigern.
- Im 1. Abschnitt dürfen nicht mehr als 3 Frequenzpakete beantragt werden.

2. Abschnitt
Teilnahmeberechtigt sind jene Bieter, die Frequenzpakete für den 2. Abschnitt beantragt und im 1. Abschnitt zumindest zwei Pakete ersteigert haben.
5 Frequenzpakete zu je 5 MHz aus dem ungepaarten sowie jene Frequenzpakete aus dem gepaarten Frequenzbereich, für die im 1. Abschnitt kein Zuschlag erteilt wurde, gelangen zur Versteigerung.

Besonderheit:
- Es können maximal 2 Frequenzpakete aus dem ungepaarten Frequenzbereich und
1 Frequenzpaket aus dem gepaarten Bereich beantragt werden.

(Ende)
Aussender: mobilkom austria
Ansprechpartner: Mag. Elisabeth Mattes
Tel.: +43-1-33161-0
E-Mail: presse@mobilkom.at
Website: www.mobilkom.at
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