Faktoren für erfolgreiche Unternehmensführung: Mut, Mission und Phantasie
Charismatische Top-Manager bei der Fachgruppentagung UBIT Niederösterreich
Schwechat (pts008/21.10.2002/11:09) "Aus Flop mach Top - was Unternehmen erfolgreich macht" verrieten Top-Sanierungsmanager am Samstag bei der Fachgruppentagung Unternehmensberatung und Informationstechnologie der WK Niederösterreich im World Trade Center am Flughafen Wien-Schwechat. Das Interesse war entsprechend groß - in Workshops mit Dr. Erhard Grossnigg, Erich Scheiber, DI Dr. Klaus Woltron und Mag. Norbert Zimmermann holten sich die Besucher wertvolle Anregungen für eine erfolgreiche Unternehmensführung. Sie erhielten von den erfahrenen Experten aber auch den Hinweis, sich selbst durch Misserfolge nicht entmutigen zu lassen. Organisator Alfred Harl, der die Fachgruppe von "Noch-Obmann" Dr. Gerd Prechtl übernehmen wird, konnte den Fachgruppenmitgliedern zudem eine neue Homepage und das Added-Value-Programm präsentieren.
Keine knallharten, zahlenzentrierten Wirtschafter, sondern weise, erfahrene Manager teilten sich das Podium im World Trade Center. Mit der Bemerkung "ohne Frustrationstoleranz ist man chancenlos", ließ DI Dr. Klaus Woltron schon zu Beginn seiner Ausführungen aufhorchen. "40% aller Pläne gehen ins Leere, 30% aller neuen Unternehmen gehen innerhalb der ersten drei Jahre unter und 50% aller Sanierungsprojekte scheitern", so der Sanierungsmanager. Man müsse daher mit eigenen und fremden Misserfolgen leben lernen, um zuversichtlich und erfolgreich bleiben zu können. Die Wirtschaft gleiche zunehmend einer Wildwasserfahrt - "deshalb muss man lernen, die Eskimorolle zu beherrschen - und zwar nicht nur die erste, sondern vor allem die zweite Hälfte".
Besonders spannend für Unternehmensberater die Tipps Woltrons im anschließenden Workshop: "Wichtig ist vor allem Energie, die aus Spaß an der Sache entsteht und eine Mission voraussetzt - eine langfristige, unerreichte Vision." Dazu seien Gestaltungsdrang und Entscheidungskraft jene Eigenschaften, die einen guten Manager ausmachen. Dem konnte sich auch Mag. Norbert Zimmermann anschließen. "Hinzu kommen Phantasie und Mut", ergänzte der Berndorf-Geschäftsführer. Nicht zu unterschätzen sei auch das unplanbare Glück. Basis für Misserfolge, die zu 90 Prozent auf eigenen Fehlern beruhen, seien "ein falsches Motiv, persönliche und kollektive Eitelkeit - das schlimmste Motiv, Nebenziele und Ungeduld". Er, Zimmermann, habe sich daher im Laufe seiner Karriere vom "Jäger, der einer Herausforderung nach der anderen nachjagt, zum Fischer, der seine Angeln auslegt" gewandelt. "Kriterien bei einer Sanierung sind nicht Härte, sondern Klarheit, Konsequenz und Geschwindigkeit", ergänzte Zimmermann. Eine Sanierung müsse wie ein "Event" ablaufen.
Für Dr. Erhard Grossnigg, Geschäftsführer und Aufsichtsrat in einigen Unternehmen, braucht Sanierung Hausverstand und Augenmaß. Als erfolgreicher Sanierer gehe er vom Gesamtbereich ins Detail und lege großen Wert auf Unternehmenskultur, die man vorleben, einbeziehen und gegebenenfalls ändern müsse. "Rentabilität und Wachstum sind für mich die Grundsätze des Wirtschaftens", so Grossnigg. Kosten entstehen nicht unmotiviert, sondern werden verursacht - das müsse man sich zunächst bewusst machen.
"Ein Bereich, von dem erfolgreiche Unternehmensführung wesentlich abhängt, ist Informationnssicherheit", betonte CIS-Geschäftsführer Erich Scheiber. "Im schlimmsten Fall führt der Ausfall der IT zum totalen Zusammenbruch der Organisation oder hat schwerwiegende Folgen für breite gesellschaftliche oder wirtschaftliche Bereiche". Der Datensicherheits-Experte plädiert daher für den Einbau eines Informationssicherheits-Managementsystems und ein entsprechendes maßgeschneidertes Sicherheitskonzept.
Homepage und Added-Value-Programm
Information und Service bietet die Fachgruppe UBIT Niederösterreich auf ihrer neu gestalteten Homepage www.ubit.at/noe, die auf der Fachgruppentagung vorgestellt wurde. Übersichtlich und benutzerfreundlich gestaltet bildet die Website einen weiteren Teil des neuen Auftritts der Fachgruppe. Maßgebliches Element der Homepage ist das Added-Value-Programm, das den Mitgliedern der Fachgruppe einen mindestens dreifachen Return ihrer Kammerumlage bringen soll. Die Fachgruppe ermöglicht ihren Mitgliedern damit einen exklusiven Zusatznutzen in Beruf und Freizeit. So gibt es etwa derzeit ein Angebot für besonders günstiges Telebanking. Ein wesentlicher Umsetzungsschritt des Added-Value-Programmes und gleichzeitig auch der Schlüssel für die weitere Nutzung ist die Consultant Competence Card (CC-Card), die zusätzlich die digitale Signatur ermöglicht.
Über die Fachgruppe
Umfangreiches Service, Wissenstransfer und ein ständig erweitertes Added-Value-Programm bringen den mehr als 6.000 Mitgliedern der Fachgruppe Unternehmensberatung und IT der Wirtschaftskammer NÖ spürbare Vorteile. So erhalten alle Fachgruppenmitglieder kostenlos die österreichweit erste Chipcard für die qualifizierte digitale Signatur mit E-Governmentfunktionen und zahlreichen Zusatzvorteilen.
Aussender: | ikp - Kommunikationsplanung und Öffentlichkeitsarbeit GmbH |
Ansprechpartner: | Elisabeth Smolak |
Tel.: | 01/524 77 90 |
E-Mail: | elisabeth.smolak@ikp.at |