Gehrer: Donau-Universität Krems spielt zentrale Rolle
Bundesbildungsministerin und LH Pröll stellen Bildungsoffensive vor
Krems (pts042/14.11.2002/15:15) Die besondere Rolle der Donau-Universität Krems auf dem Gebiet universitärer Weiterbildung in Österreich hat Bundesbildungsministerin Elisabeth Gehrer hervorgehoben. Bei einer Pressekonferenz in der Donau-Universität Krems zum Thema "Bildungsoffensive" sagte Gehrer, die Donau-Universität Krems spiele beim Thema Weiterbildung eine zentrale Rolle für ganz Österreich. Die Bedeutung des lebensbegleitenden Lernens werde in Zukunft noch weiter wachsen und zu einem unverzichtbaren Bestandteil der persönlichen Lebensplanung werden, sagte Gehrer. Der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll unterstrich die Bedeutung des Ausbaus der Bildungsinfrastruktur in Niederösterreich und verwies in diesem Zusammenhang auf den derzeit entstehenden Campus Krems, der schon jetzt einmalig in Europa sei. Bis Ende 2005 wird das Land Niederösterreich 75 Millionen EURO in den Campus Krems investieren und damit ein auch in Österreich einmaliges Bildungszentrum schaffen, in dem Universität und Fachhochschule eng miteinander kooperieren.
Wiedereinführung des MAS in Österreich?
Wie Bundesministerin Gehrer weiter erklärte, sei im Rahmen der Bildungsoffensive der österreichischen Regierung jeder siebte EURO des Gesamtbudgets in Bildung geflossen. Sie wertete dies als konsequentes politisches Handelns angesichts der Tatsache, dass sich "unsere Gesellschaft von einer Produktions- in eine Wissensgesellschaft" wandelt.
Kritisch setzte sich die Ministerin mit der Vielzahl akademischer Abschlüsse auseinander und betonte in diesem Zusammenhang, dass sich der in Österreich per Gesetz abgeschaffte akademische Grad "Master of Advanced Studies" (MAS) international bewährt habe und immer mehr Studiengänge, etwa in England oder Deutschland, mit diesem Grad abschlössen. Es sei deshalb durchaus zu überlegen, ob der MAS nicht auch in Österreich wieder eingeführt werden solle, sagte Gehrer. (kpr)
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