Outsourcing: Kostenargument weiterhin auf Platz eins
Bereitschaft zur Auslagerung verstärkt in volatilen Märkten
Wien/Berlin (pte051/14.11.2002/17:05) Der Trend zum Outsourcing steht für Unternehmen weiterhin hoch im Kurs und wird in den kommenden Jahren besonders in stark schwankenden Märkten immer mehr zu einem strategischen Element werden, so eine Studie des Consultingunternehmens Cap Gemini Ernst & Young (CGEY) http://www.cgey.com . 88 Prozent der weltweit 60 befragten Unternehmen haben in den vergangenen fünf Jahren Geschäftsbereiche ausgelagert, 80 Prozent gaben an, diese Aktivitäten in den folgenden drei Jahren aufrechterhalten bzw. steigern zu wollen. Das Kostenargument ist nach wie vor der wichtigste Grund, gefolgt von den Punkten "Konzentration auf das Kerngeschäft" und "Gewinnung von Flexibilität und Adaptivität", so CGEY heute, Donnerstag, in einer Aussendung.
Der am häufigsten ausgelagerte Unternehmensbereich ist der Bereich der Anwendungsentwicklungen, die von 53 Prozent der befragten Unternehmen an externe Dienstleister übertragen werden. 48 Prozent gaben an, IT-Infrastrukturen auszulagern, auf Platz drei folgt die Gehaltsabrechnung, die in 38 Prozent der Fälle nicht im eigenen Betrieb durchgeführt wird. 35 Prozent vergeben den IT-Helpdesk an Drittanbieter. Scheu vor Outsourcing zeigt sich vor allem in sensiblen Geschäftsprozessen, die über die Informationstechnologie hinausgehen. Auf Dauer werde aber auch hier ein Umdenken stattfinden, prognostiziert CGEY-Geschäftsführer Raimund Hörmann.
Die Bereitschaft zur Auslagerung von Unternehmensteilen ist besonders in volatilen Märkten (Finanzdienstleistungen, Energie, Telekommunikation) verstärkt gegeben, hier sollen in Zukunft laut CGEY rund 40 Prozent mehr Kernaktivitäten nach außen vergeben werden als im Durchschnitt der befragten Unternehmen. Bereits jetzt investieren sie mit 22,3 Mio. Dollar gegenüber 11,3 Mio. Dollar beinahe doppelt so viel.
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