pts20021219036 Technologie/Digitalisierung, Auto/Verkehr

ÖBB, GB Telekom setzt auf Exchange Spezialisten mii und NetIQ

Messaging und Storage Analysen leicht gemacht


Wien (pts036/19.12.2002/15:22) Der morgendliche Weg ins Büro, Kaffee, Computer an und: schon wieder eine übervolle Mailbox. Wer kennt das nicht?

Geschäftiges antworten, weiterleiten, starten von Folgekonversationen, ablegen und damit heftiges konsultieren der verschiedensten Public Folder ist meist die Reaktion. Der oder die Exchange Server, die Tag für Tag ein ganzes Unternehmen mit diesen Möglichkeiten versorgen, sind gefordert.

Dazu kommt, dass niemand gerne Daten vernichtet und was als kleine elektronische Ablage beginnt, wird rasch zu einer Datenflut, in der bald keiner mehr den Überblick behält. Die Folge ist viel digitaler Müll, ungleichmäßige Nutzung der Speichermöglichkeiten und unkontrollierter Traffic. All das sind unnötig hohe Kostenpunkte. Wie aber ist es möglich vorhandenen Storage sinnvoll zu nutzen und den regen Datentransfer im Auge zu behalten, so dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis im Rahmen bleibt?

Für derzeit 6000 Mitarbeiter fand der GB Telekom für die ÖBB eine optimale Lösung.

Durch den Einsatz von vier Exchange Servern und einem Traffic von täglich ca. 100.000 Mails war die primäre Anforderung der ÖBB die permanente Sicherstellung von Performance und Availibility sowohl in der internen, als auch in der externen Kommunikation und daher die Möglichkeit für die Systemadministratoren sich einfach und schnell einen Überblick über die Systeme verschaffen zu können, um so auch rechtzeitig auf ev. Schwierigkeiten reagieren zu können.

Um dieses Ziel zu erreichen wurde in Zusammenarbeit mit IT-Consultants der mii im Zuge einer Exchange 2000 Migration eine NetIQ-Appanalyzer-Lösung eingeführt. Appanalyzer, als Monitoring- und Analysetool für Microsoft Exchange bereits weltweit eingesetzt, ermöglicht auf unglaublich einfache Art und Weise die Analyse und das Reporting aller wissenswerten Aktivitäten unternehmensinterner Exchange Server.

Mit Hilfe von NetIQs Appanalyzer können neben Traffic Analysen, detailliertem Message Tracking (wer schickt wie viel wohin?) und der Identifikation von Top-Sendern oder -Empfängern auch wichtige Storage Informationen in Erfahrung gebracht werden. In welcher Mailbox beispiels-weise liegen die meisten Items oder die größten Datenmengen? Auch identifiziert Appanalyzer nicht genutzte
Mailboxen und Public Folder oder gibt einen Überblick über die Anzahl und röße aller derzeit im Einsatz befindlichen Mailboxen. Nicht zuletzt sind diesbezüglich kombinierte Analysen ganzer Abteilungen eine sinnvolle Kennzahl. Aus diesen und weiteren Informationen werden webbasiert und
automatisiert detaillierte und übersichtliche Reports erstellt, die einem IT-Administrator als Entscheidungs-grundlage zu Verfügung stehen.

Für Klaus-Dieter Temme war als organisatorischer Leiter bei diesem Projekt die Auswertungs-
möglichkeiten die der AppAnalyzer ermöglicht von zentralem Interesse: "Mit diesem Tool wird eine zukunftsorientierte Ressourcen-planung wesentlich erleichtert, man kann einfachst erkennen wo die Auslastungsschwerpunkte liegen und in welche Richtung ausgebaut werden muss."

Gerhard Herrmann, fokussiert sich als Verantwortlicher für Systemmanagement und technischer Betriebsführung bei GB Telekom mehr auf die Umsetzungsmöglichkeiten der Technologie selbst:" Der Appanalyzer erleichtert meine Arbeit, indem er mir rasch einen differenzierten, auf meine Vorstellungen zugeschnittenen Überblick über die Systeme verschafft und ich damit schnell und einfach ev. Probleme identifizieren und beseitigen kann."

Somit ermöglicht Appanalyzer strukturiertes Load Balancing, identifiziert Systemnutzungstrends und unterstützt so auch bei der Budgetplanung für weitere Hardware. Die ÖBB setzt Appanalyzer darüber hinaus erfolgreich zur Kostenkontrolle bezüglich Mailtraffic und Kosten für die Nutzung einzelner Mailboxen ein.

Nicht zuletzt ist das Thema Service Level Agreement Überwachung in Zusammenhang mit Delivery Time Analysen ein Thema, das in Zukunft auch für die ÖBB interessant werden kann. Bei NetIQ basiert all dies auf allgemeinen Systemstandards (OLAP-Server, SQL-Berichte, Excel-sheets), was eine Integration in vorhandene Systeme erleichtert.

Derzeit können 3000 Mailboxen der ÖBB mit NetIQ Appanalyzer reportet und somit sowohl der Mailverkehr effizienter gestaltet, als auch die Storage Ressourcen optimal eingesetzt werden. Eine Erweiterung um 1500 Mailboxen ist bereits angedacht.

Denn erst zuverlässiges Wissen um die Nutzung der eigenen Systeme ermöglicht einen gezielten Einsatz von Regulierungsmechanismen. Mit diesem für alle Beteiligten ausgesprochen positiv abgeschlossenen Projekt konnte nicht nur die Positionierung der mii im Bereich Systemmanagement
erfolgreich vertieft, sondern auch die Partnerschaft mit NetIQ auf diesem Gebiet intensiviert werden.

(Ende)
Aussender: mii-marcus izmir informations management ag
Ansprechpartner: Mag. Edith Simöl
Tel.: +43 (1) 4070587-1331
E-Mail: edith.simoel@mii.at
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