pts20030918015 Umwelt/Energie

Zukunftschance UFH: In 12 Monaten Lösung für Elektro(nik)altgeräte-Entsorgung

Umweltforum Haushalt feiert 10-jähriges Bestehen


Wien (pts015/18.09.2003/11:23) Nur mehr ein Jahr bleibt Zeit, um die europäische Richtlinie betreffend Elektro- und Elektronikaltgeräte (EAG) in Österreich fristgerecht umzusetzen. Das Umweltforum Haushalt (UFH) ist mit seiner 10jährigen Erfahrung als Betreiber eines flächendeckenden Entsorgungssystems für Kühlgeräte bestens gerüstet, auch die fachgerechte Entsorgung anderer Arten von EAG professionell abzuwickeln.

"Das Umweltforum Haushalt wird in Österreich Herstellern und Importeuren von Elektro- und Elektronikaltgeräten seine Dienstleistungen anbieten, damit diese ihren Verpflichtungen aus der EU-Richtlinie leicht nachkommen und entsprechend entpflichtet werden können", sagte Dr. Manfred Müllner, Geschäftsführer des UFH, gestern anlässlich des Jubiläumsevents im Technischen Museum in Anwesenheit von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat sowie Sektionschef DI Dr. Leopold Zahrer, der im Umweltministerium für Abfallmanagement zuständig ist. Die Richtlinie verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten, flächendeckende Systeme einzurichten. Damit das in der Praxis funktioniert, fordert Müllner als Grundlage eine österreichische EAG-Regelung, die einen tragfähigen Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessengruppen findet. Das bedeutet, dass sich alle Hersteller und Importeure - in Österreich wird ihre Anzahl auf mehrere Zehntausend geschätzt - anteilig an der Finanzierungsverpflichtung beteiligen müssen. Damit "Trittbrettfahrer" vermieden werden, ist ein intensives Zusammenwirken der von Herstellern und Importeuren organisierten Systeme und den Behörden notwendig. Auf diese Weise soll die in der EAG-Richtlinie festgelegte Registrierungspflicht für Hersteller und Importeure umgesetzt werden.

Zwtl.: Ein Netzwerk für die Umwelt

Aufgrund der zahlreichen Erfahrungen der letzten zehn Jahre - fast 2 Millionen Kühlgeräte wurden in dieser Zeit einer fachgerechten Entsorgung zugeführt - ist das UFH die erste Adresse, Verwertungssysteme auch für andere EAG auf die Beine zu stellen. Die Vorarbeiten dafür laufen bereits seit über zwei Jahren auf Hochtouren. Es geht um EAG im privaten und professionellen Bereich, von kleinen und großen Haushaltsgeräten bis zur Unterhaltungselektronik, von Informations- und Telekommunikationsgeräten bis zu Spielzeugen und medizinischen Geräten. Dabei arbeitet das UFH als Netzwerkpartner eng mit dem Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) zusammen. Im Vordergrund steht dabei, für Hersteller, Importeure und den Handel, die sich in schwierigen Märkten befinden, Lösungen anzubieten, die weder untereinander noch gegenüber anderen EU-Mitgliedsstaaten Wettbewerbsnachteile bringen.

Das UFH feiert heuer sein 10-jähriges Bestehen. Nach der Errichtung der gesetzlichen Grundlage im Jahr 1993 schuf das Umweltforum Haushalt mit Partnern aus Wirtschaft und Politik ein effizientes und flächendeckendes Entsorgungssystem für Kühlgeräte. Als Systembetreiber setzt sich das UFH auch zum Ziel, das ökologische Bewusstsein der ÖsterreicherInnen zu schärfen, im Besonderen mit kontinuierlicher Öffentlichkeitsarbeit wie z.B. der erfolgreichen TV-Kampagne mit Roland Düringer unter dem Motto: "Denk an morgen beim Elektrogeräte-Entsorgen."

Die aktuelle Sondernummer der "UFH-News" zum 10jährigen Jubiläum ist downloadbar unter: www.ufh.at

(Ende)
Aussender: Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI)
Ansprechpartner: Dr. Manfred Müllner/UFH
Tel.: 01/588 39-18
E-Mail: muellner@feei.at
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