Wolfgang Zeindl eröffnet Ausstellung in Wien
Salzburger Künstler stellt in der Josefstadt aus
Wien (pts016/01.10.2004/11:00) Der Salzburger Künstler Wolfgang Zeindl eröffnet heute, Freitag, in der "Keine Galerie" in der Lederergasse 17 um 19.00 Uhr im achten Wiener Bezirk seine neue Ausstellung. Der Künstler, der seine Skulpturen aus Abfällen herstellt, wird von Kunstkritikern als "österreichische Antwort auf Jean Tinguely" bezeichnet.
Wolfgang Zeindl ist im Augenblick der vielleicht eindrucksvollste expressiv-figurative Maler und Zeichner aus dem Salzburger Umfeld, ein autodidakter Grenzgänger zwischen den "Entgleisungen" der überraschend reichen "art brut"-nahen lokalen Szene und einer vergleichsweise gebändigten Bildersprache, die stets an konkrete Inhalte bindungsfähig bleibt, so beschreibt die Salzburger Galerie im Kulturamt den Künstler.
Bei Zeindl mischen sich alltägliche Szenen mit bizarren Einfällen. Mit großzügigen bildnerischen Gesten und leuchtenden Farben schafft der Maler in seinen Bildern Orte der Fantasie, die seine expressiven, mitunter comicartigen Figuren beheimaten. Objekte aus Fundstücken oder Recyclingmaterial gefertigt zeigen andere Ungeheuer: Leere Schnaps-, Bier- und Weinflaschen werden mit Draht umschnürt, miteinander verbunden und "Lass es sein" benannt. (Spazier)Stöcke bilden das "Stockwerk". Sprachspiele werden zu Zeichnungen verarbeitet, die wiederum Grundlagen für Bilder oder Objekte darstellen.
Zeindl zeigt großes Interesse für Philosophie und vor allem für Literatur. So ist der dunkle Komplex Thomas Bernhards eine Reibefläche für die gestalterische Fantasie des Künstlers. Der Autodidakt wurde 1965 in Salzburg geboren, ist in Straßwalchen aufgewachsen und lebt seit 1986 als freischaffender Künstler in Wien.
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