"Schöngeist" - Neue interaktive Zeitschrift für Kunst, Leben und Denken
Berliner Magazin lädt künstlerisch motivierte Leser zu eigenen Beiträgen ein
Berlin (pts011/01.10.2004/10:10) Heute erscheint bundesweit in den Bahnhofsbuchhandlungen und gut sortierten Zeitschriftengeschäften die 2. Ausgabe des "Schöngeist", eines anspruchsvollen Magazins für "Kunst, Leben und Denken". Das stilvoll gestaltete Format will insbesondere weniger bekannten Autoren und Kunstschaffenden ein Forum sein.
Herausgegeben wird das selbstfinanzierte Projekt von der freien Künstlerin und Psychologin Tanja Porstmann und dem Finanzier Nico Taubner, die 2004 exklusiv für dieses Vorhaben in Berlin den ApoDion-Verlag gründeten. Im Zentrum der jeweils zu den Jahreszeiten erscheinenden Quartalszeitschrift stehen Beiträge aus Malerei, Grafik, Bildhauerei, Fotografie, Lyrik, Prosa und Design - und zwar abseits ausgetretener Pfade. Ihre Leserschaft definieren die Macher entsprechend als "erwachsene Menschen aller Altersgruppen die dem Leben inspirativ, offen und interessiert gegenüberstehen". Ihr origineller Ansatz: Die Leser werden aufgerufen, mit dem "Schöngeist" zu interagieren und eigene Beiträge einzureichen.
In der nun erscheinenden Ausgabe formuliert das Liebhaberprojekt als Rahmenthema "Das Danach ist zugleich ein Davor". Dieses "Themenbad", wie es im "Schöngeist" liebevoll heißt, meint die künstlerisch wertvolle Auseinandersetzung mit dem Werden und Vergehen, dokumentiert etwa durch ein Portrait des Landschaftskünstlers Andy Goldsworthy oder auch mit beeindruckenden Fotografien des 1969 verstorbenen Autors und Fotografen Gustav Schenk. Dessen Aufnahmen kleinster sich bewegender Wasserteilchen gelten als faszinierende Zeugnisse der Gestaltwerdung. Schenks Nachlass wird im Übrigen gerade für eine große Ausstellung 2005 in Hannover vorbereitet.
Auch pragmatische Formate - journalistische Essays, Porträts, Interviews und Reiseberichte - kommen zum Zug. Auf originelle Weise schaffen es die Berliner somit vordergründig, den subjektiven Blick zeitgenössischer Individuen festzuhalten und damit das Schöne im alltäglichen Leben aufzuspüren. In Anspielung auf den "gnadenlos ästhetisierenden, zugleich provokant und verstaubt" anmutenden Titel widerspricht Tanja Porstmann der zu erwartenden Kritik "Schöngeisterei sei immer Ausdruck elitären Gehabes". "Elitär" ist ihrer Meinung nach lediglich ein negatives Wort für die "herausgehobene Position des Betrachters beim Versuch, sich dem Leben zu nähern, sich seiner bewusst zu werden".
Keineswegs verfolgt man im Hause ApoDion das arrogante Ziel, Lebenshilfe zu leisten. Rechthaberei und moralische Töne fehlen im Blatt gänzlich. Vielmehr will man den Leser und Betrachter "durch das vielfältige Angebot an Gedanken und Sichtweisen zum eigenen Sinnieren und Reflektieren" anregen. Mittels eines bunten Mixes aus zeitgenössischer Lyrik, aufregenden Fotografien, bunter Malerei und immer wieder eingestreuten interessanten Beiträgen zu avantgardistischen Lifestyle-Themen jenseits des Boulevards soll der Leser dem Alltag entführt werden und einfach genießen dürfen.
Gekonnt schafft dabei das Layout des Malers und Grafikers Pierre Fischer den Wort- und Bildbeiträgen einen ästhetischen - weil großzügigen - Raum. Insbesondere der dezente Einsatz plakativer Werbung beruhigt das reizüberflutete Auge. Der intelligent angeordnete Perspektivenwechsel macht die rund 100 Seiten zu einer spannenden Lektüre, die den Rezipienten über viele Lesestunden zerstreut und ihm ein wohltuendes Kontrastprogramm zum multimedialen Allerlei bietet.
Herausgeber und Verlag:
ApoDion Verlag
Tanja Porstmann und Nico Taubner
Pasteurstraße 40
10407 Berlin
Tel.: 030/ 417 244 24
Fax: 030/ 417 244 25
email: kontakt@apodion.de
Internet: http://www.apodion.de
Pressearbeit: http://www.komanns.de
Aussender: | pts - Presseinformation (D) |
Ansprechpartner: | Tanja Porstmann und Nico Taubner |
Tel.: | +49-(0)30-417 244 24 |
E-Mail: | kontakt@apodion.de |