Tele2/UTA rüstet "letzte Meile" auf und errichtet weitere Standorte
Infrastrukturwettbewerb braucht faire Rahmenbedingungen
Wien (pts021/22.02.2005/11:08) Der größte alternative Telekom-Komplettanbieter wird in den nächsten Monaten alle Entbündelungsstandorte auf IP-Technologie aufrüsten und zusätzliche 34 Standorte errichten. Zugleich fordert Tele2/UTA-Chef Norbert Wieser verbesserte Rahmenbedingungen für die Entbündelung, insbesondere eine deutliche Senkung der monatlichen Entbündelungsmiete um mindestens 45 Prozent, um einen fairen und nachhaltigen Wettbewerb auf der letzten Meile zu ermöglichen.
"2005 steht für uns ganz im Zeichen der Entbündelung. Oberstes Ziel ist es, dem Wettbewerb auf der 'letzten Meile' endlich zum Durchbruch zu verhelfen. Dafür werden wir wie angekündigt weiter in den Infrastrukturausbau investieren. Die Aufrüstung aller Entbündelungsstandorte auf IP-Technologie und der weitere Standortausbau sind ein weiterer, wichtiger Schritt, um den österreichischen Betrieben und Konsumenten auch im Anschlussbereich eine wirkliche vollwertige Alternative zum Ex-Monopolisten bieten zu können. Zugleich wird durch diese Investitionen die Breitband-Versorgung weiter verbessert und das Angebot von Breitband-Services auf dem letzten Stand der Technik ausgebaut", erklärt DI Norbert Wieser, Vorstandsvorsitzender von Tele2/UTA.
Bereits im Mai soll die Aufrüstung aller Standorte und der Ausbau auf 147 entbündelte Wählämter abgeschlossen sein. "Österreichweit können wir damit bereits mehr als die Hälfte aller Privathaushalte und rd. 175.000 Unternehmensstandorte mit direkten Services versorgen", freut sich Wieser.
Zwtl.:Fairer Wettbewerb auf der "last mile" nur durch Senkung der Entbündelungskosten möglich
Unzufrieden ist Wieser hingegen mit den regulatorischen Rahmenbedingungen für die Entbündelung. Denn in diesen sieht er den Hauptgrund für das nach wie vor bestehende De-facto-Monopol des Ex-Monopolisten am Endkunden-Zugangsmarkt, wo die Telekom Austria laut Marktanalyse der Telekom Control Kommission immer noch einen Marktanteil von 95 Prozent hält.
"Derzeit behindern die überhöhte monatliche Entbündelungsmiete, zu hohe Kollokations- und Einrichtungskosten sowie langsame Prozesse den Wettbewerb auf der letzten Meile. Daher haben wir bereits einen entsprechenden Antrag auf Senkung dieser Kosten bei der Telekom Control Kommission (TKK) eingebracht. Konkret fordern wir die Senkung der Entbündelungsmiete um mindestens 45 Prozent, die Halbierung der einmaligen Einrichtungsgebühr und die Verrechnung ortsüblicher Mieten für die von der TA angemieteten Kollokationsräume", erklärt Wieser.
"Wir hoffen, dass die Kommission schnell entscheidet und endlich für faire Wettbewerbsverhältnisse am Zugangsmarkt sorgt, die es alternativen Anbietern wie Tele2/UTA erlauben, auch weiterhin in die Entbündelung zu investieren. Davon profitieren der Standort Österreich und vor allem aber Betriebe und Konsumenten, das sollte bei dieser Entscheidung nicht außer Acht gelassen werden", betont Wieser abschließend.
Die UTA Telekom AG ist seit 7. Dezember 2004 Teil von Tele2 AB, Europas führendem und profitablem alternativen Telekommunikationsanbieter. In Österreich ist Tele2/UTA der mit Abstand größte alternative Telekom-Komplettanbieter, der privaten Haushalten, Unternehmen und Carriern ein umfassendes Produktportfolio bestehend aus Festnetz- und Mobiltelefonie, Schmal- und Breitband-Internetservices sowie Datendiensten anbietet. Tele2/UTA-Kunden profitieren von einfachen Services in Top-Qualität zu billigen Preisen.
Tele2 ist immer bestrebt die besten Preise am Markt anzubieten. Im Rahmen unserer Unternehmenswerte haben wir es uns daher zur Aufgabe gemacht, allen Europäern einfache und billige Telekommunikationsservices zu bieten. Derzeit bieten wir knapp 28 Millionen Kunden in 24 Ländern Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Festnetz- und Mobiltelefonie, Internet(zugang), Datennetzwerke, Kabel TV und Content Services. Unsere Hauptmitbewerber sind die früheren staatlichen Monopolbetriebe. Tele2 wurde 1993 von Jan Stenbeck gegründet und notiert seit 1996 an Stockholmsbörsen und seit 1997 auch an der Nasdaq. 2004 wies Tele2 einen Umsatz in Höhe von SEK 43.033 Millionen (MEUR 4.760) und ein EBITDA in Höhe von SEK 6.618 Millionen (MEUR 730) aus.
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