pts20050224012 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Herz-Kreislauf-Krankheit - mit Prävention zu meistern

Neue Technologien ermöglichen Früherkennung viele Jahre bevor Probleme entstehen


Essen (pts012/24.02.2005/10:15) Todesursachenstatistik 2003 - fast jeder zweite Verstorbene erlag einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Und nicht nur das: Amerikanische Forscher der Tulane University haben mit einer umfassenden Untersuchung herausgefunden, dass Bluthochdruck weltweit dramatisch ansteigt. In dem Fachmagazin "The Lancet" fordern die Wissenschaftler die Entwicklung neuer Behandlungsverfahren und Präventionsstrategien, um die zu erwartende, internationale Epidemie von Schlaganfällen und Herzinfarkten überhaupt bewältigen zu können.

"Gerade Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit Prävention und Früherkennung besonders gut in den Griff zu bekommen", so der Kardiologe und Präventionsexperte Dr. Dietrich Baumgart von der Essener Diagnoseklinik Preventicum, "die Belastungen entwickeln sich schleichend und bleiben über lange Zeiträume unbemerkt." Neben dem Bluthochdruck haben außerdem Bewegungsmangel, Cholesterin und Nikotin negative Auswirkungen auf das Gefäßsystem im Körper. Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle.

Insgesamt bewirkt die Summe der ungünstigen Faktoren, dass innerhalb der Adern Ablagerungen entstehen, die im Laufe der Jahre zunehmen. Diese Ablagerungen können Gefäßwände zerstören oder auch den Durchfluss des Blutes behindern, was im weiteren Verlauf zu kompletten Verstopfungen führen kann. "Die wirklichen Probleme treten aber erst dann auf, wenn das ganze Desaster sich sozusagen 'ungestört' entwickeln konnte", weiss Dr. Baumgart, "mit den neuen Methoden der Prävention können wir schon zehn Jahre vor dem potenziellen Gau der dramatischen Entwicklung entgegenwirken."

Und wie kann das gehen? Bei Preventicum ist der Magnetresonanz-Tomograph im Einsatz. Der Patient bekommt ein Kontrastmittel gespritzt, das sich im ganzen Gefäßsystem ausbreitet. Dann wird er ohne schädliche Röntgenstrahlen durchleuchtet. Im Anschluss erhält der Arzt ein komplettes Bild der gesamten Adern seines Schützlings. Winzige Veränderungen an den Gefäßwänden kann er auf diese Weise sehr gut erkennen. "Ab diesem Punkt können wir meist mit geringem Aufwand etwas gegen die Ablagerungen bewirken. Oft reichen Sport und eine andere Ernährung aus, um dramatische Entwicklungen gar nicht erst ausbrechen zu lassen", unterstreicht der Herz-Kreislauf-Experte aus Essen. Die Untersuchung nennt sich AngioSurf und ist ausschließlich bei Preventicum im Einsatz. Herkömmliche Vorsorge-Untersuchungen im kardiologischen Bereich können diese Präzision nicht bieten.

"Stark ist, wer seine Achillessehne kennt", resümiert Kardiologe Baumgart. "Wer sich noch gesund fühlt, wird durch den visuellen Eindruck zum gesundheitsorientierten Verhalten motiviert. Sobald die Betroffenen ihr angegriffenes Gefäßsystems sehen, haben sie verinnerlicht, dass hier ihr individueller Schwachpunkt ist. Erst dann entsteht die wirkliche Bereitschaft, schon jetzt auf die Gesundheit zu achten."

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Preventicum, Nicola Mangen, 0201-84717-00, nicola.mangen@preventicum.de
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