Der Verband Arbeitssicherheit warnt vor nicht sicheren Warnwesten!
Billig-Warnwesten entsprechen oft nicht den gesetzlichen Bestimmungen
Wien (pts007/24.02.2005/09:00) Bekanntlich wird ab 1. Mai 2005 das Mitführen von Warnwesten für alle Autofahrer Pflicht. Schon jetzt sind Warnwesten überall zu Billigpreisen erhältlich. Leider hat sich im In- und Ausland bestätigt, dass viele dieser aus Fernost importierten Warnwesten den gesetzlichen Bestimmungen nicht entsprechen.
So werden viele Warnwesten mit CE-Zeichen und Normenangabe der EN471 ausgezeichnet, wurden aber nie geprüft. Dadurch wird dem Käufer bzw. Verwender dieser Westen eine Funktion vorgetäuscht, die im Einsatz dann nicht gegeben ist. Laut Gesetz muss eine Warnweste aus einer bestimmten Menge reflektierendem Material gefertigt werden. Hier sparen die Hersteller und verwenden sowenig Material, dass eine gute Sichtbarkeit meist nicht mehr gegeben ist.
Ebenso wird bei der Kennzeichnung der Warenwesten sehr oberflächlich vorgegangen. Bei Untersuchungen in Spanien und Italien wurde festgestellt, dass 80% der eingesetzten Warnwesten nicht den bestehenden Bestimmungen entsprechen.
Der Verband Arbeitssicherheit warnt die Käufer und Verwender vor so genannten Schnäppchen.
Die Frage ist nicht ob man eine Weste besitzt oder nicht. Die Frage ist, ob die gekaufte Weste auch wirklich schützt, wenn man sie benötigt. Bei einer Panne auf der Autobahn rasen andere Fahrzeuge mit extrem hoher Geschwindigkeit vorbei. Da ist es lebenswichtig, rechtzeitig gesehen zu werden - denn mehr Stoff (und mehr Reflexmaterial) bedeutet mehr Sichtbarkeit!
Sichere Westen müssen so markiert sein: "EN 471, Klasse 2,2", haben eine Gebrauchsinformation und sind von einer zertifizierten Prüfstelle zugelassen.
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