pts20050301024 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

Telekom Austria gratuliert Prof. Dr. Heinz Zemanek zum 85. Geburtstag


Wien (pts024/01.03.2005/11:12) Mit der Erfindung des "Mailüfterl" vor knapp 50 Jahren hat der international renommierte Computerpionier Univ.-Prof. Dr. Heinz Zemanek österreichische IT-Geschichte geschrieben und einen Meilenstein in der Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie gesetzt. Telekom Austria sieht sich der Tradition des Jubilars, Professor Zemanek, verpflichtet und setzt uneingeschränkt auf das Prinzip der angewandten Forschung. Nur ein starkes Engagement in Forschung und Entwicklung ermöglicht laufend neue Innovationen zur Marktreife zu bringen - von Breitband-Internet über Next Generation Network und Next Generation Media, bis hin zu IPv6 und dem FutureHome.

Anlässlich der Feier zum 85. Geburtstag des renommierten Computerpioniers Univ.-Prof. Dr. Heinz Zemanek hat Telekom Austria die Bedeutung von angewandter Forschung für die heimische Technologieentwicklung und für die Verbesserung des Wirtschaftstandortes Österreichs unterstrichen. "Mit unseren Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten verfolgen wir das Ziel, modernste Netzinfrastrukturen und -dienste zu entwickeln und für alle so rasch als möglich zur Verfügung zu stellen, die Standortqualität anzuheben und insgesamt den Weg zur digitalen Wissens- und Informationsgesellschaft zu beschleunigen", erklärt Dipl.-Ing. Helmut Leopold, Leiter Plattform- und Technologiemanagement von Telekom Austria. "Mit dem Mailüfterl hat Professor Zemanek eindrucksvoll bewiesen, dass Forschung und Entwicklung kein lebloser Prozess im universitären Elfenbeinturm sein kann. Umgekehrt: Wollen wir als Unternehmen heute konkurrenzfähig bleiben und Wettbewerbsvorteile erzielen, sind produktnahe Forschung und laufende Innovationen unabdingbar".

Next Generation Mailüfterl: Angewandte Forschung sichert Technologieführerschaft

Um die Markt- und Technologieführerschaft zu sichern, setzt Telekom Austria seit Jahren auf enge Kooperation mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen und arbeitet mit einer Reihe wichtiger IKT-Unternehmen, vor allem im Kontext der Europäischen Forschungsprogramme, zu Themen wie Breitband-Internet oder dem neuen Internetprotokoll IPv6 wissenschaftlich und praxisorientiert zusammen. Hat Telekom Austria beispielsweise im Jahr 2003 erstmals ein IPv6-Testnetz in Betrieb genommen, so steht nur zwei Jahre später IPv6 an der Schwelle vom Forschungsversuch zur massentauglichen Anwendung. "Ein Schwerpunkt unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit betrifft konvergente Next Generation Infrastrukturen und Next Generation Applikationen. Diese sind die Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts", so Leopold. Mit dem Next Generation Network - NGN -arbeitet Telekom Austria schon heute an der Zukunft des Internets und an der Umstrukturierung des Festnetzes zu einem konvergenten Netz. Mit dem Next Generation Media - NGM - wiederum wurde eine Medienplattform entwickelt, die auf dieser Infrastruktur aufsetzt. Mit dem NGM gibt es künftig keine Einschränkungen mehr, über welches Endgerät von wo aus auf multimediale Inhalte zugegriffen wird. NGM vereint die bislang getrennten Welten von Fernsehen, Internet, Video und Daten und ist auch mit mobilen Endgeräten - wie etwa dem Handy oder PDA - jederzeit und von überall aus nutzbar.

Leopold: "Unser Mailüfterl ist - wenn man so will - ein Next Generation Mailüfterl: Neben NGN und NGM entwickeln wir seit kurzem auch das Wohnzimmer der Zukunft zur Marktreife. Mit dem FutureHome haben wir dazu eine offene Forschungsplattform errichtet, die zeigen soll, wie Information, Bildung, Unterhaltung, Kommunikation und Haussteuerung über eine gemeinsame IP-basierende Plattform integriert werden können. Und wie Wohnen in Zukunft auf Basis modernster und konvergenter Breitband-Technologien schon heute Realität werden kann. Das FutureHome öffnet uns die Tür zum Triple Player. Es gibt uns die Möglichkeit, aus dem Labor in unserer Unternehmenszentrale heraus ein Gesamtangebot von Telefonie, Internet und Fernsehen zu entwickeln und in Kürze auf den Markt zu bringen".

Breitbandausbau als Basis für die Zukunft des Internets

Die Grundlage für die Zukunft des Internets wurde mit dem Breitband-Ausbau geschaffen, wofür Telekom Austria seit Jahren in Millionenhöhe investiert. So wie Professor Dr. Zemanek vor 50 Jahren bereits existierende Bauelemente wie Transistoren oder Dioden zu einem funktionstüchtigen Computer veredelte, so setzt auch Telekom Austria heute auf vorhandene Technologien auf - etwa jene Kupferleitungen, die seit Jahrzehnten zur flächendeckenden Telefonversorgung im Boden Österreichs liegen - und veredelt sie mittels ADSL-Technologie zu Breitband-Internet. "Breitband-Internet ist jedoch eine teure Technologie. Um diese flächendeckend - auch abseits der Ballungsgebiete - zur Verfügung zu stellen, macht eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik und Wirtschaft notwendig", fordert Leopold.

Telekom Austria hat es sich zum Ziel gesetzt, die digitale Informations- und Wissensgesellschaft in ganz Österreich durchzusetzen - mit gleichen Zugangsmöglichkeiten für alle. Nur durch eine flächendeckende Breitband-Versorgung auch in geografisch entlegenen Gebieten können der momentan herrschende "Digital Divide" minimiert und die Standortqualität zum Nutzen der gesamten Volkswirtschaft angehoben werden.

"Die Bedeutung einer leistungsfähigen und flächendeckenden Breitband-Infrastruktur kann dabei nicht hoch genug bewertet werden. Breitband-Internet ist ein wichtiger Impulsgeber für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, es kann bis zu 0,8 Prozent zum jährlichen Wirtschaftswachstum beitragen, es beschleunigt den Innovationsprozess und steigert den Wohlstand aller Bevölkerungsschichten", schließt Leopold.

(Ende)
Aussender: Telekom Austria AG
Ansprechpartner: Mag. Alexander Kleedorfer
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