pts20050329012 in Forschung

Daten in der Prozessautomation meist unzureichend genützt

SCCH informiert über massive Effizienzsteigerung am 13.4.2005


Wien/Hagenberg (pts012/29.03.2005/09:42) Bisher konnten nur Experten in komplexen Systemen Zusammenhänge erkennen und logische Schlüsse daraus ziehen. Vielfach werden die in der Produktion erhobene Daten nur dazu genützt um den Ist-Zustand der Produktion zu prüfen und notwendige Qualitätszertifikate für die Chargen zu erstellen.

Daten können aber noch versteckte Zusammenhänge enthalten, welche man analysieren und zur Optimierung der Prozesse verwenden kann. Ziele solcher Analysen können sein: Höhere Produktqualität, mehr Prozesssicherheit, geringere Betriebs- und Wartungskosten, Fehlerfrüherkennung usw.

Viel Intuition und eine Menge Fachwissen ist notwendig, um etwa Prozessabläufe optimieren oder Anlagenparameter so verändern zu können, dass das hergestellte Produkt die bestmögliche Qualität aufweist.

Durch Industrial Data Mining werden Computer von einfachen Datensammlern zu Analyse-Experten, die sogar in der Lage sind, den fehlerbedingten Ausfall einer Anlage im Voraus zu erkennen. Mehrere Projekte wurden am SCCH bereits erfolgreich umgesetzt, unter anderem bei der Voith Paper AG, AMS Engineering, Engel Austria oder der SCA-Graphik Laakirchen AG.

Mag. Wolfgang Kühnel, Technical Customer Service der SCA-Graphik Laakirchen AG, über die dort eingesetzte Lösung: "Vor zwei Jahren wurde unsere neue Papiermaschine PM11 mit einem Investitionsvolumen von 225 Millionen Euro in Betrieb genommen. Durch die Kooperation mit dem SCCH konnten wir die während der Inbetriebnahme gesammelten Daten von Anfang an optimal nutzen und so dazu beitragen, die kostenintensive Hochlaufphase auf ein Minimum zu verkürzen"

Zielgruppe für Industrial Data Mining ist die Industrie, hauptsächlich in den Bereichen Chemie, Lebensmittel, Kunststoff und Stahl bzw. überall dort, wo es komplexe Prozesse gibt und eine Optimierung der Prozesse angestrebt ist.

Über diese Themen, konkrete Kooperations- und die umfangreichen Fördermöglichkeiten berichten das Software Competence Center Hagenberg SCCH und mehrere Industriepartner am SCCH Partnertag am 13.4.2005 im Haus der Industrie in Wien.

Die Veranstaltung ist nicht nur eine Leistungsschau dieser Forschungseinrichtung, sondern soll auch zeigen, wie wichtig Forschung für Innovation ist und wie einfach der Zugang zu einer Forschungskooperation sein kann.

14.3.2005, 16 - 18 Uhr, Haus der Industrie, Wien. Programm und Anmeldung finden Sie unter http://www.scch.at/partnertage .

Das SCCH ist Partner von ITBeurope.

Weitere Informationen:

DI(FH) Reinhard Füricht
Pre-Sales & Key Account Management
Software Competence Center Hagenberg GmbH
Hauptstrasse 99
4232 Hagenberg
T 07236 3343 863
F 07236 3343 888
M 0699 1 3343 863
mailto:reinhard.fuericht@scch.at
http://www.scch.at

(Ende)
Aussender: ITBeurope
Ansprechpartner: Günther Krumpak
Tel.: +43 664 416 77 26
E-Mail: g.krumpak@itbeurope.org
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