pts20051219025 Kultur/Lifestyle, Medizin/Wellness

Kleine Pille - große Irrtümer

Befragung zeigt: Nicht alle Frauen kennen sich mit ihrer Verhütung aus


Wien (pts025/19.12.2005/13:02) Sex ja, Nachwuchs nein - also muss eine geeignete Verhütungsmethode her. Bekanntermaßen gibt es da verschiedenste Möglichkeiten, und nach Beratung mit dem Arzt und anderen Informationsquellen wie Freundinnen, Müttern und Frauenmagazinen sollte frau die richtige Methode für sich gefunden haben - und dann auch wissen, wie sie funktioniert. Sollte man meinen. Der internationale Pharmakonzern Wyeth, weltweit führend im Bereich Woman Health Care, suchte nun den Beweis und befragte online auf http://www.meine-pille.at Mädchen und Frauen zu ihrem Verhütungswissen. Das Ergebnis: Das Know-how der meisten kann sich durchaus sehen lassen - allerdings gibt es doch immer wieder Irrtümer, die "gravierende" Folgen haben können.

Zwtl.: Einmal Pille vergessen macht nichts
"Einmal die Pille zu vergessen macht nichts - die empfängnisverhütende Wirkung bleibt trotzdem aufrecht." So denkt ein Teil der Frauen laut Testergebnis. Ein Irrtum: Die falsche Anwendung einer Verhütungsmethode, wie auch der Pille, kann den Verhütungsschutz beinträchtigen und dazu führen, dass frau schwanger wird. "Gerade zum Thema "Pille vergessen" grassieren unter den Frauen diverse Irrtümer. Das wissen wir auch von unserer Internet-Plattform www.meine-pille.at", kennt auch Wilfried Teufel, Business Unit Manager des Bereiches Woman Health Care bei Wyeth, das Problem. Anfragen wie: "Ich habe gestern wieder die Pille vergessen und daraufhin heute zwei geschluckt. Ist der Empfängnisschutz noch wirksam?" werden dort gestellt. Die klare Antwort lautet NEIN! Die richtige Vorgehensweise: Packung fertig nehmen und in diesem Zyklus zusätzlich verhüten. Denn es stimmt auch nicht, dass frau, wenn sie die Einnahme vergessen hat, sofort mit der restlichen Packung aufhören und auf die Regelblutung warten soll. Das glaubt aber ein Gutteil der Frauen - so die Onlinebefragung.

Zwtl.: Großes medizinisches Wissen rund um die Pille
Beeindruckend ist übrigens das Wissen um den medizinischen Hintergrund der Pille: So wissen knapp drei Viertel, dass die Pille das Heranreifen von Eizellen in den Eierstöcken verhindert. Und immerhin ein Drittel der Befragten weiß, dass die Pille auch einen Einfluss auf die Gebärmutterschleimhaut hat, wodurch die Samenzellen schwerer in den Gebärmutterhals gelangen können. Jede zehnte Frau glaubt allerdings, dass die Pille nur in der Zeit der Einnahme und nicht in den pillenfreien Tagen wirkt.

Zwtl.: Sicherer Schutz vor Empfängnis und Aids
Erfreulich ist auch das Ergebnis zum Thema Aids: Alle Befragten sind sich darüber im Klaren, dass die Pille nicht vor Aids schützt . Die meisten wissen auch, dass die empfängnisverhütende Wirkung der Pille fast ausschließlich durch eigene Einnahmefehler beeinträchtigt werden kann. Lediglich sechs Prozent denken, dass bei manchen Frauen die Pille einfach nicht wirkt. Dementsprechend hält auch der Großteil der Befragten die Pille für die sicherste Verhütungsmethode - weit vor Kondom, Verhütungsring und -pflaster. Zum Glück sind sich die meisten auch darüber im Klaren, dass manche Medikamente die Wirkung der Pille beeinflussen können. Im Gegensatz übrigens zu Alkohol, der keinen Einnfluss auf die Pille hat - obwohl acht Prozent das Gegenteil meinen.

Zwtl.: Mythos: Pilleneinnahme muss unterbrochen werden
Hartnäckig hält sich übrigens die Meinung, die Einnahme der Pille sollte von Zeit zu Zeit unterbrochen werden. "Ich denke, dieses Gerücht stammt noch von den Anfangszeiten der Pille, wo die Hormondosis so stark war, dass von Fachleuten Pillenpausen empfohlen wurden. Mittlerweile sind aber alle Pillenpräparate so leicht, dass eine Unterbrechung nicht notwendig ist", erklärt Wilfried Teufel.

Zwtl.: Infos zur Verhütung stammen von Frauenarzt, Zeitschriften und Schule
Übrigens, dass sich die Frauen mit dem Thema "Verhütung" intensiv auseinander setzen, geht auch aus einer anderen Umfrage von Wyeth hervor, bei der 500 Mädchen und Frauen im Alter von 14 bis 40 Jahren zu ihrem Verhütungsverhalten befragt wurden. Demnach schätzen Frauen ihren Informationsstand zum Thema Verhütung als "sehr gut" bis "gut" ein. Wobei sich ältere Frauen besser informiert fühlen als die unter 25-jährigen. Wichtigste Informationsquelle ist laut dieser Studie der Gynäkologe (80%), vor allem für Frauen ab 26 Jahren. Dahinter folgen (Frauen-) Zeitschriften, die von 28 Prozent der Befragten angegeben werden. Interessant ist, dass bei den jungen Frauen jedes dritte Mädchen ihr Wissen aus der Schule bezieht.

Zwtl.: Über Wyeth Lederle Pharma GmbH:
Wyeth Lederle Pharma GmbH wurde in 1995 in Österreich als 100%ige Tochter der Wyeth Corporation gegründet, die an der New Yorker Börse gelistet ist (WYE). Neben den Pharmaceuticals (rezeptpflichtige Medikamente) gehört zu Wyeth auch der Bereich Consumer Healthcare (rezeptfreie Produkte) sowie Fort Dodge (Animal Care Segment). Im Vorjahr machte das Unternehmen weltweit einen Umsatz von 17,4 Mrd. Dollar.

In Österreich lag der Umsatz im Vorjahr bei 36,6 Mio. Euro, damit liegt Wyeth Österreich auf Platz 18 im IMS-Ranking der Pharmaunternehmen.

Der Bereich Woman Health Care umfasst sämtliche Produkte der oralen Kontrazeptiva ("Pillen") und machte in Österreich einen Vorjahresumsatz von 4 Mio. Euro. Die bekanntesten Pillen von Wyeth in Österreich sind Loette®, Harmonette® und Minesse®.

(Ende)
Aussender: Accedo Austria GmbH.
Ansprechpartner: Mag. Eleonore Rudnay
Tel.: 533 87 00-13
E-Mail: eleonore.rudnay@accedo.cc
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