pts20060103014 Medizin/Wellness, Politik/Recht

Rauchen bei Jugendlichen in der Europäischen Union

2006 geht die Kampagne "Help - Für ein rauchfreies Leben" ins zweite Jahr


Wien (pts014/03.01.2006/17:00) Zielgruppe der am 1. März 2005 von EU-Kommissar Markos Kyprianou ins Leben gerufenen Kampagne "HELP - Für ein rauchfreies Leben" sind vor allem Jugendliche (15 bis 18 Jahre) und junge Erwachsene (18-30 Jahre). Die HELP Kampagne ist für NichtraucherInnen gedacht, die versucht sind, mit dem Rauchen anzufangen, für PassivraucherInnen und für RaucherInnen, die aufhören möchten.
Die EU-weite Kampagne läuft insgesamt vier Jahre. Im Jahr 2006 ist ein Schwerpunkt der Kampagne das "Young European Manifesto", in dem junge EuropäerInnen Ihre Meinung zu den Problemen durch Tabakkonsum formulieren und dem Europäischen Parlament vortragen. Mittels einer Online-Umfrage ( http://www.yfu.at/umfrage.htm ) wird derzeit hierzu die Meinung der jungen ÖsterreicherInnen eingeholt.

"HELP - Für ein rauchfreies Leben: Rückblick 2005"

Von März bis November 2005 fanden EU-weit über 25 Pressekonferenzen statt, an denen mehr als 400 JournalistInnen teilnahmen. Zusätzlich wurden regelmäßig Presseaussendungen zur Problematik des Rauchens an die Printmedien geschickt. Insgesamt wurden über 2.500 Presseartikel, TV- und Radioberichte veröffentlicht. Auf Grundlage der Ergebnisse aus den 25 Mitgliedstaaten ermittelte Euro Argus einen Gesamtmediascore. Dieses Rating zeigt, dass die HELP-Kampagne im Vergleich mit anderen Kampagnen der EU erfolgreich abschneidet.

· Von Januar bis Juli 2005 tourte die HELP-Kampagne 136 Tage mit einer Roadshow durch die Hauptstädte der 25 Mitgliedstaaten. An neuralgischen Punkten der europäischen Hauptstädte wurde jeweils eine aufblasbare Konstruktion mit Logo und Slogan errichtet. Die Roadshow legte 37.265 km zurück und insgesamt wurden fast 850.000 Werbeartikel verteilt.

· Im Rahmen der TV-Kampagne wurden die drei Spots der HELP-Kampagne in allen 25 EU-Mitgliedstaaten ausgestrahlt. 2005 liefen über 4.000 TV-Werbespots auf 70 nationalen und 3 europaweiten Kanälen. Mit der Ausstrahlung dieser Werbespots konnten in der Altersgruppe der 15-34-Jährigen gut 700 Millionen Menschen erreicht werden.

Von September bis Oktober 2005 führte IPSOS in den 25 EU-Ländern eine groß angelegte Post-Test Studie zum Erfolg dieser TV-Kampagne durch. Dafür wurden in jedem Land 1.000 Menschen ab 15 Jahre telefonisch oder in Face-to-Face-Interviews befragt.

Dieser Post-Test zeigt, dass:

- 48% der unter 25-Jährigen sich an zumindest einen der drei TV-Spots der HELP-Kampagne erinnern;
- 83% der unter 25-Jährigen die HELP-Kampagne gut finden;
- 81% der Befragten glauben, dass die Spots die von der HELP-Kampagne intendierte Botschaft vermitteln: Rauchen ist absurd.

· Mit Ende November 2005 wurde die Website der HELP-Kampagne ( http://www.help-eu.com ) von gut 300.000 Personen besucht, wovon ein Drittel länger auf der Seite verweilte.

2006 startet die HELP Kampagne neuerlich mit voller Kraft in ganz Europa durch!

· "Jungendliche und Tabakkonsum": Im Jahr 2006 erhält auch die europäische Jugend im Rahmen des "Young European Manifesto" die Gelegenheit, sich zur Problematik des Tabakkonsums zu Wort zu melden. In Österreich wird dieses Projekt von der Jungendorganisation YFU (Youth For Understanding) Austria koordiniert, die derzeit mittels der Online-Umfrage "Tabakpolitik - Quo vadis?" unter: http://www.yfu.at/umfrage.htm die Meinung der jungen ÖsterreicherInnen erhebt. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden im März 2006 im Rahmen einer nationalen Konferenz in Wien diskutiert. In dieser nationalen Konferenz wird sozusagen der "Österreichische Input" als Beitrag für den europäischen Beschluss formuliert. Die Ergebnisse der Europäischen Konferenz, die im Mai stattfinden wird, werden dann dem Europäischen Parlament vorgetragen. Das YFU AUSTRIA als international tätige Schüleraustauschorganisation unterstützt damit das Ziel der Europäischen Kommission, den Einfluss und die Teilnahme österreichischer Jugendlicher an der europäischen Gesetzgebung zu fördern und zu verbessern. Näheres dazu auch ab 5. Januar auf der Help-Website.

· HELP kommt wieder ins Fernsehen: Ab 5. Januar 2006 werden die Spots der HELP-Kampagne einen Monat lang gleichzeitig in allen 25 Mitgliedstaaten zu sehen sein. Mehr als 5.000 Werbespots werden auf über 80 nationalen Kanälen und im Internet ausgestrahlt, von Portugal bis Zypern, von Finnland bis Malta.

· Größere Informationsdichte auf der Website: Ab 5. Januar 2006 wird auf der Website der HELP-Kampagne ( http://www.help-eu.com ) eine neue "absurd zone" (mit E-Cards, Textmessages, etc.) eingerichtet. Die bisherigen Seiten werden laufend erweitert, interaktiver und attraktiver gestaltet.

· Neue Events 2006: 2006 wird HELP bei jungen Leuten in den 25 EU-Mitgliedstaaten im Rahmen von Sport- und Kulturveranstaltungen verstärkt zu Wort kommen. So werden den Jugendlichen etwa Tests zur Messung von CO im Organismus angeboten. Diese sollen dazu beitragen, den Jugendlichen eine Vorstellung davon zu vermitteln, welche Gefahren das Rauchen in sich birgt und wie sich das Rauchen auf den Organismus auswirkt.

· Neue Medienmitteilungen: Auch 2006 werden regelmäßig Artikel über die Problematik des Rauchens an die Presse verschickt. Auch http://www.aerzteinitiative.at/_Jugend_1.htm wird laufend aktualisiert.

Anmerkungen:
Mit einer TV-Kampagne in den 25 Mitgliedstaaten und verschiedenen zusätzlichen Informationsaktivitäten hat die Kampagne der Europäischen Kommission "HELP - Für ein rauchfreies Leben" zum Ziel, die Menschen zu überzeugen, mit dem Rauchen gar nicht erst anzufangen bzw. diese Gewohnheit aufzugeben.

Im Rahmen der neuen Rauchfrei-Kampagne "HELP - Für ein rauchfreies Leben" werden regelmäßig Pressemitteilungen herausgegeben, um die Medien mit relevanten gesundheitsbezogenen Informationen zu versorgen und die Maßnahmen der "HELP-Kampagne" zu begleiten und zu unterstützen.

Geäußerte Meinungen geben nicht notwendigerweise die offizielle Position der Europäischen Kommission wieder. Weiterführende Informationen mit Verweisen auf wissenschaftliche Arbeiten sind auf Anfrage verfügbar.

Die Pressemitteilung sowie weiterführende Pressedossiers, Logos und Bilder der HELP-Kampagne stehen im Internet zur Verfügung unter: http://www.help-eu.com
Österreichspezifische News finden Sie auch unter: http://www.aerzteinitiative.at

Pressekontakt:
L&W MarCom Austria GmbH
Evelyn von Wieser
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phone: +43 (0)1 513 460 243, fax: +43 (0)1 513 460 246
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