REMOS Aircraft verlagert Produktion nach Mecklenburg-Vorpommern
Flugzeugbauer bringt neue Arbeitsplätze in die Region
Berlin, München (pts011/07.09.2006/10:00) REMOS startet durch!
Qualität, Sicherheit und beste Flugeigenschaften: Die REMOS G-3, ein zweisitziges High-Tech-Flugzeug in modernster Kunststoffbauweise, genießt seit Jahren schon einen hervorragenden Ruf bei Privatpiloten weltweit. Um seine Fertigungskapazitäten massiv auszubauen, verlagert der Flugzeughersteller http://www.remos.com">REMOS Aircraft mit Gründungssitz im bayerischen Eschelbach bei München jetzt seine Produktion nach Mecklenburg-Vorpommern.
Das Unternehmen hat bereits seine Büros und Hallen im Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau (KFF) am Flugplatz Pasewalk bezogen.
Am 8. September 2006 wird Dr. Otto Ebnet, Wirtschaftsminister des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern, das neue Flugzeugwerk offiziell eröffnen.
"Die Ansiedlung im KFF, das die Städte Pasewalk, Strasburg und Torgelow seit 2002 aufbauten, bietet uns ideale Voraussetzungen zur Verwirklichung unserer Unternehmensstrategie", erklärt Firmengründer Lorenz Kreitmayr. "Die gute Infrastruktur, motivierte, gut ausgebildete Arbeitskräfte und von der Landesregierung angebotene, attraktive wirtschaftliche Rahmenbedingungen gaben den Ausschlag, unsere Produktion von Eschelbach und unserem Kunststoff-Fertigungswerk im polnischen Bielsko-Biala weitestgehend nach Pasewalk zu verlagern."
In den nächsten drei Jahren wird http://www.remos.com">REMOS Aircraft seine Produktion in Pasewalk auf 200 REMOS G-3 per Anno hochfahren. Bereits in diesem Jahr liefert der Hersteller etwa 50 Flugzeuge an Kunden in Europa und vor allem in den USA aus.
Besonders in den USA stößt http://www.remos.com">REMOS Aircraft auf ein riesiges Marktpotenzial. "Unser Flugzeug hat jüngst die Zulassung in der neuen amerikanischen Light-Sport-Aircraft-Kategorie (LSA) erhalten, die die US-Luftfahrtbehörde FAA dort vor einigen Monaten einführte", erklärt REMOS-Marketingchef Michael Meirer. "Die Einführung der LSA-Klasse hat in den Vereinigten Staaten einen wahren Nachfrageboom für Flugzeuge wie die REMOS G-3 ausgelöst. Der große Fortschritt dieser neuen Flugzeugkategorie ist, dass sie mit weniger Reglementierungen als bisher üblich auskommt. Die Zulassungsverfahren wurden vereinfacht, ebenso die Anforderungen an die Piloten.
Die LSA-Klasse ermöglicht so, größeren Käufergruppen kostengünstigere Flugzeuge anzubieten", erläutert Meirer weiter. Dass auch Cessna, der größte Reiseflugzeug- und Businessjet-Hersteller der Welt, jetzt in den LSA-Markt einsteigen will, beweist klar das enorme Marktpotenzial. Zudem soll diese wegweisende Flugzeugklasse schon bald auch in Europa eingeführt werden.
Mit http://www.remos.com">REMOS Aircraft siedelt sich ein mittelständisches Unternehmen mit zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen in der strukturschwachen Region an. Derzeit beschäftigt der Flugzeugbauer in Pasewalk bereits 27 Mitarbeiter in den Bereichen Einkauf, Konstruktion und Fertigung. Fast alle stammen aus der Region Vorpommern. "Bis Ende des Jahres stocken wir die Belegschaft auf 50 Beschäftigte auf. Ende 2007 wollen wir hier insgesamt 100 Arbeitsplätze geschaffen haben, um unsere Produktionsziele umsetzen zu können", sagt Produktionsleiter Richard Polessnig.
Gerade vor dem Hintergrund von einigen bislang nicht so erfolgreichen Flugzeugfirmen in der Region erklärt der Hauptinvestor und erfolgreiche Münchner Unternehmer Eberhard Färber, dass er eine einmalige Business-Chance mit der REMOS G-3 in der neuen LSA-Flugzeugklasse in den USA sehe: "Es kommt aber auch auf die Pasewalker an, wie gut man sich im Wettbewerb mit den Anbietern aus den Niedriglohnländern entwickelt. Mit deutscher Qualität und Flexibilität sind die deutschen Autmobilbauer höchst erfolgreich; dies wird auch für den Flugzeugbau made in Pasewalk gelten!"
Über Remos Aircraft GmbH
In Luftfahrtkreisen steht der Name http://www.remos.com">REMOS Aircraft seit langem für höchste Qualität. Gegründet wurde das Unternehmen 1993 von Lorenz Kreitmayr im bayerischen Eschelbach bei München. Trotz einer angeborenen Behinderung, die ihn an einen Rollstuhl fesselt, baute Kreitmayr den mittelständischen Betrieb zu einer High-Tech-Schmiede aus, die neben dem Flugzeugbau unter anderem Entwicklungsarbeiten für namhafte Firmen wie MTU oder die DASA (heute EADS) leistete. Mit der Einführung des Zweisitzers REMOS G-3 setzte http://www.remos.com">REMOS Aircraft 1998 neue Qualitäts-, Komfort- und Flugeigenschaftsstandards in der deutschen UL-Flugzeugklasse. Gleich im Erscheinungsjahr gewann eine G-3-Besatzung die Deutschen Meisterschaften im UL Fliegen. Später wurde die REMOS G-3 von einer Jury aus Brancheninsidern mit dem Millenniumstitel Flugzeug des Jahres 2000 ausgezeichnet.
Das deutsche Regelwerk für die UL-Klasse limitiert die Abflugmasse auf 472,5 kg. Im Hinblick auf die LSA-Klasse , die das Limit auf 600 kg setzt, entwickelte der Flugzeugbauer die REMOS G-3/600.
Rund 200 REMOS-Flugzeuge fliegen heute in Deutschland, vielen Ländern Europas, in Afrika, Asien, Nord- und Südamerika. Bisher wurden die Flugzeuge im REMOS-Fertigungswerk im polnischen Bielsko-Biala produziert. Endmontiert und ausgeliefert wurden sie in Eschelbach. Künftig bündelt http://www.remos.com">REMOS Aircraft fast sämtliche Aktivitäten in Pasewalk. Zusätzlich richtete der Flugzeugbauer eine Dependance im kalifornischen Santa Cruz ein, die Vertriebs- und Servicestützpunkte in verschiedenen Teilen der USA betreut.
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