Ausweitung der Betreuung im Rahmen der "Challenge 2008"
ÖFB und Siemens Österreich präsentieren innovative Spieler-Datenbank
Wien (pts033/28.09.2006/12:58) Durch die im Dezember 2002 erfolgte Vergabe der EURO 2008 von der UEFA an Österreich und die Schweiz steht der österreichische Fußballsport vor einer großen Herausforderung. Die automatische Qualifikation der Nationalmannschaft erfordert ein konkurrenzfähiges Team und bestmögliche Technologien, um dem internationalen Wettbewerb standhalten zu können. Mit Siemens hat der österreichische Fußball einen idealen Partner für die Umsetzung dieser Ziele gefunden. Heute präsentierten dazu die Siemens AG Österreich im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Österreichischen Fußball-Bund im Hotel Intercontinental in Wien eine entscheidende Neuerung für das Projekt "Challenge 2008 - Der österreichische Weg", das Anfang 2003 ins Leben gerufen wurde. Dieses Projekt ist ein umfassendes Ausbildungskonzept des ÖFB für die Nationalmannschaft. Die Vorsitzende des Vorstands der Siemens AG Österreich, Mag. Brigitte Ederer, stellte gemeinsam mit dem Projektleiter von "Challenge 2008", Willi Ruttensteiner, sowie ÖFB-Präsident DI Friedrich Stickler und dem Präsidenten des Oberösterreichischen Fußball-Verbandes, Dr. Leo Windtner, der auch Vorsitzender des Lenkungsteams des Projekts "Challenge 08" ist, die ÖFB Challenge 2008 Datenbank vor.
Innovative Datenbanklösung
Die individuelle Betreuung der Challenge-Spieler bedarf einer umfangreichen Dokumentation und Administration aller relevanten Spieler- und Organisationsdaten rund um das Projekt "Challenge 2008": dafür hat Siemens Österreich gemeinsam mit dem ÖFB eine maßgeschneiderte webbasierte Datenbank zur dezentralen Verwaltung der Spielerdaten entwickelt. Über diese Web-Datenbank wird eine effektive und rasche Kommunikation mit allen Vereinen und Trainern bzw. Challenge-MitarbeiterInnen möglich.
Alle gewonnen Ergebnisse bzw. daraus resultierende Maßnahmen können so noch rascher und effizienter umgesetzt werden. Besonderes Augenmerk wird hier auf die Sicherheitsstandards gelegt. Durch den ÖFB-Technologie-Partner Siemens war es möglich, die komplette Entwicklungsgeschichte des Challenge-Projekts einzuarbeiten und die Datenbank als Meilenstein umzusetzen.
Strukturierte Darstellung aller Spielerdaten
Der Technische Direktor des ÖFB, Willi Ruttensteiner, zeigte sich über die Umsetzung begeistert: "Die Challenge 08-Datenbank liefert eine umfassende und zugleich strukturierte Sicht auf die Informationen über die Challenge-Spieler in den vier Projektbereichen Fußballspezifischer Bereich, Sportmotorik, Sportmedizin und Sportpsychologie. Die Projektmitarbeiter sind in Echtzeit über den aktuellen Stand der Daten informiert und können unmittelbar darauf reagieren. Zusätzlich sorgt Siemens für ein höchstes Maß an Datensicherheit."
Auch ÖFB-Präsident DI Friedrich Stickler konstatierte: "An diesem Beispiel zeigt sich einmal mehr, wie immens wichtig es ist, dass die Wirtschaft den österreichischen Fußball unterstützt. Wir dürfen getrost behaupten, dass es durch die Zusammenarbeit der IT-Experten unseres Technologie-Partners Siemens mit unseren Medizinern, Trainern und Sportwissenschaftern gelungen ist, ein zukunftsweisendes Datenbank-Modell zu entwickeln, das auch auf europäischer Ebene im Fußballsport absolut vorbildhaft ist."
So waren bei der Entwicklung der Datenbank Experten wie die Mediziner Univ. Prof. Paul Haber, sowie die ÖFB Teamärzte Dr. Ernst Schopp und Dr. Gerhard Kölndorfer involviert. Weiters renommierte Sportwissenschafter wie Mag. Oliver Drachta von der Universität Salzburg und Mag. Gerhard Schimpl, der bis vor kurzem noch im Betreuerstab des SK Rapid Wien stand. Ein Dank gilt in diesem Zusammenhang auch Prof. Hans Holdhaus vom IMSB Austria und Univ. Prof. Dr. Erich Müller von der Universität Salzburg.
Siemens als Technologie-Partner
Die Vorsitzende des Vorstandes der Siemens AG Österreich, Mag. Brigitte Ederer, präzisierte die Bedeutung der Partnerschaft, sowie den Beitrag und die Leistungen des Vorzeigeunternehmens in diesem Datenbankprojekt. Ederer, selbst seit Jahren Fußball-Fan, meinte: "Die EURO 2008 verlangt vom ÖFB höchst professionelle Arbeit. Wir freuen uns, dabei als Technologiepartner unser langjähriges Wissen und umfangreiches Portfolio zur Verbesserung der Vorbereitung auf die Europameisterschaft einbringen zu können. Wie im wirtschaftlichen Umfeld ist es wichtig, den Nachwuchs zu fördern und zu unterstützen, um langfristig die Wettbewerbsfähigkeit durch talentierte, junge Kräfte zu sichern. Durch die neu entwickelte Spielerdatenbank können die einzelnen Challenge-Spieler nun noch konkreter und effektiver trainiert werden."
Willi Ruttensteiner stellte anhand eines Musterspielers die ÖFB Challenge 2008-Datenbank detaillierter vor und präsentierte die umfangreichen und wertvollen Aspekte dieses neuen Tools für die Talenteförderung des österreichischen Fußballs:
So werden in und mit Hilfe dieser Datenbank behandelt:
- Eingabe und Pflege sämtlicher Stammdaten
- Alle fußballspezifischen Spielerprofile
- Die technisch-taktischen Ausbildungsziele
- Individuelle Trainingspläne
- Alle sportmotorischen Tests
- Alle sportmedizinischen Untersuchungen
- Alle sportpsychologischen Daten
- Eine exakte Benutzerverwaltung mit Hilfe derer jeder User des Systems eine individuelle Benutzerkennung erhält, welche die Rechte exakt festlegt. Selbstverständlich werden zum Beispiel die sportmedizinischen Daten der Spieler besonders geschützt und der Zugriff darauf entsprechend eingeschränkt.
Die Siemens AG Österreich ist seit Mai 2005 Technologiepartner des Österreichischen Fußball-Bundes und engagiert sich auch bei den beiden Wiener Großklubs FK Austria Magna und SK Rapid Wien im Bereich der Nachwuchsförderung.
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