INiTS Award 2006 - Innovative Idee gewinnen!
Preisträger des Dissertations- und Diplomarbeitswettbewerbs prämiert
Wien (pts051/19.10.2006/16:40) Am 18. Oktober wurden die Preise an die Preisträger des von INiTS durchgeführten Dissertations- und Diplomarbeitswettbewerbs vergeben. Prämiert wurden die innovativsten Arbeiten mit dem größten Verwertungspotential.
Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Veranstaltungsraum der PwC PricewaterhouseCoopers GmbH wurden am 18. Oktober die Gewinner des INiTS Award 2006 ausgezeichnet. In den drei Kategorien "Life Science", "Informations- und Kommunikationstechnologien" sowie "Andere technische und naturwissenschaftliche Bereiche" wurden vor mehr als 110 Gästen jeweils drei Preise vergeben.
Zur Teilnahme am INiTS Award berechtigt waren Diplomanden und Dissertanten der Wiener Universitäten und Fachhochschulen. Insgesamt wurden heuer 72 innovative Arbeiten eingereicht, mehr als doppelt so viele als noch im Vorjahr. Juroren aus Wirtschaft und Wissenschaft bewertet diese nach der Neuartigkeit des Produktes oder der Dienstleistung sowie der kommerziellen Verwertbarkeit.
Der erste Platz in der Kategorie "Andere technische und naturwissenschaftliche Bereiche", gesponsert von der Miba AG, ging heuer an Herrn Dr. Gernot Fasching. Er untersuchte im Rahmen seiner Dissertation an der TU Wien die grundlegenden optischen und elektrischen Eigenschaften von selbstorganisierten Quantenpunkten und Terahertz Quanten-Kaskaden Lasern, die bei der Detektion von Gasen, der biomedizinischen Bildgebung oder dem Securityscreening Anwendung finden.
In der Kategorie "Informations- und Kommunikationstechnologie" freute sich das Team Philipp Liegl, Rainer Schuster und Marco Zapletal, über den von Kapsch zur Verfügung gestellten ersten Preis.
Grundlage der gemeinsam verfassten Diplomarbeit der TU-Studenten ist die Thematik der Modellierung von Geschäftsprozessen im B2B Segment des Electronic Commerce.
Im Rahmen der eingereichten Arbeit wurde ein Add-In entwickelt, welches die Verwendung eines Standards zur Modellierung von unternehmensübergreifenden Geschäftsprozessen erlaubt, die auch auch Klein- und Mittelunternehmen die Teilnahme am elektronischen Handel ermöglichen.
Dr. Alexander Dohnal, ebenfalls von der TU Wien, erhielt den ersten Platz in der Kategorie "Life Science". Im Zuge seiner Dissertation entwickelte er eine Möglichkeit der hochspezifischen Krebstherapie mit geringen Nebenwirkungen verglichen zur herkömmlichen Chemotherapien. Hierbei werden leukämische T Zellen durch eine spezifische Aktivierung des Immunsystems mittels Leukämie-assozierter Antigene bekämpft. Sowie die anderen Erstplatzierten freut sich Dr. Dohnal über ein Preisgeld in der Höhe von EUR 2.000, das in der Kategorie "Life Science" von gcp gamma capital partners gesponsert wurde. Darüber hinaus erhielten alle Gewinner einen Gutschein für eine Buchherstellung gesponsert von der INNA(Innovation Network Austria).
Über EUR 1.500 bzw. EUR 1.000 - gesponsert von Telekom, Bayer, Frequentis, Microsoft, Croma-Pharma und 1BC (1st Business Certificate) konnten sich die Zweit- und Dritt-Platzierten INiTS Award Teilnehmer freuen.
In der Kategorie "Andere technische und naturwissenschaftliche Bereiche":
- DI Alexander Benz, TU Wien
- DI David Kasper, TU Wien
In der Kategorie "Informations- und Kommunikationstechnologie":
- DI Marcus Mor, TU Wien
- Mag. Simon Gröblacher und Mag. Thomas Lederer, Universität Wien
In der Kategorie "Life Science":
- DI Dr. Karin Kosulin, BOKU Wien
- Mag. Dr. Brigitte Krenn, Universität Wien
Unter den prämierten Arbeiten findet sich zum Beispiel eine neuer Ansatz zur Entwicklung eines Medikament das gegen Erkältungskrankheiten zum Einsatz kommen solle, ein System zur quanten-kryptographischen Verschlüsselung und ein Prototyp eines Synchronisationsprogramm zum verbesserten Datenaustausch auch auf leistungsschwächeren Rechnern. Mehr unter www.inits.at/award
"Ziel des Awards war es, bei den Diplomanten und Dissertanten das Interesse für das wirtschaftliche Verwertungspotential von wissenschaftlichen Arbeiten zu wecken", so DI Michael Rauhofer, Geschäftsführer des Universitären Gründerservice INiTS. Das dieses Ziel erreicht wurde, zeigen die 72 hochwertigen eingereichten Arbeiten und die vielversprechenden Umsetzungsgedanken.
Partner aus Industrie und Wirtschaft sowie den universitären Einrichtungen sehen den INiTS Award als aktiven Beitrag zur Förderung der Interaktion zwischen Forschung und Wirtschaft.
Jungen Forschern und Wissenschaftlern wird mit diesem Award ein Anreiz geboten, sich über das wirtschaftliche Verwertungspotential ihrer Arbeit Gedanken zu machen. "Oft kann dies kann bereits die Initialzündung für eine Gründungsidee auslösen", so DI Wolfgang Ritter, Gewinner des INiTS Award 2005, der seine Idee mittlerweile gemeinsam mit INiTS erfolgreich im Gründungsprojekt OPTOPHONICS umsetzt.
Aussender: | INiTS Universitäres Gründerservice Wien GmbH |
Ansprechpartner: | Mag. Elisabeth Wedam |
Tel.: | +43-1-7157267-21 |
E-Mail: | elisabeth.wedam@inits.at |