Darmkrebs: Verhindern - Heilen - Lindern
"International EFR Meeting" fordert standardisiertes Verfahren zu Screening, Diagnose und Behandlung
Wien (pts038/21.03.2007/14:05) Chirurgie, Onkologie & Radiologie im interdisziplinären Austausch auf dem "International EFR Meeting" in Wien - Thema: Therapeutisches Management des fortgeschrittenen kolorektalen Karzinoms
Wien rückt wieder einmal in den Mittelpunkt des medizinischen Interesses: Internationale Experten aus den USA, Großbritannien, Russland und den neuen europäischen Ländern präsentieren auf dem "International EFR Meeting" neueste Forschungsergebnisse in der Behandlung von fortgeschrittenen kolorektalen Karzinomen. Insgesamt werden 400 Wissenschafter und Ärzte aus 18 Nationen am 13. und 14. April im AKH erwartet, um neueste Methoden und innovative Therapiestrategien zu diskutieren.
Ziel dieses Internationalen Kongresses der European Federation for ColoRectal Cancer (EFR) ist, europaweit ein standardisiertes Verfahren zu Screening, Diagnose und Behandlung von Darmkrebs zu etablieren.
"Wir sind sicher, dass dieses internationale Meeting einen weiteren Schritt in der Verbesserung von Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten für unsere Patienten darstellt", unterstreicht EFR-Präsident Univ. Prof. Dr. Bela Teleky, Universitätsklinik für Chirurgie im AKH Wien, die Wichtigkeit der Vernetzung der internationalen Spezialisten.
Die im Jahr 2003 von dem Wiener Chirurgen Bela Teleky gegründete EFR hat seit Beginn nicht nur Ärzte und Wissenschaftler als Mitglieder aufgenommen, sondern auch Betroffene und ihre Angehörigen. Aus dieser europaweiten Gemeinschaft entstand die Initiative "Art4Health". Betroffene und Künstler aus neun EU-Ländern haben 2007 den ersten EFR Kalender gestaltet.
Die besondere Brisanz des EFR-Kongresses
Laut aktuellen Zahlen der "International Agency for Research and Cancer" (IARC) hat der Darmkrebs in Europa den Lungenkrebs bei Neuerkrankungen abgelöst. 280.000 Europäer erkranken jährlich an Darmkrebs. Bei 20-25% der Erkrankten wird bereits bei der ersten Untersuchung ein Tumor in fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert. Die gute Nachricht: "Heilungschancen bestehen in jedem Stadium! Selbst bei kolorektalem Karzinom mit Lebermetastasen," so Ass. Prof. Dr. Irene Kührer, EFR-Generalsekretärin, Krebsspezialistin in der Chirurgischen Universitätsklinik im AKH, die den Kongress gemeinsam mit Prof. Teleky organisiert. "Unser primäres Ziel ist, Darmkrebs zu verhindern. Hat sich die Erkrankung schon manifestiert, können wir durch neue Methoden in jedem Fall lindern und meistens sogar heilen", so EFR-Generalsekretärin Kührer.
Daher das Motto des Kongresses: Verhindern - heilen - lindern.
Infos & Anmeldung
Teilnahmegebühr: 80,- Euro für Ärzte in Ausbildung, 145,- Euro für EFR-Mitglieder, 210,- für Nicht-Mitglieder (inkludiert die Teilnahme am Galaabend im Palais Liechtenstein am Freitag, 13. April).
Weitere Infos: http://www.efrcancer.org .
Anmeldung ab sofort möglich: Tel. 0043/1/319 76 90-29, e-mail: efr2007@at.kuoni.com
(Ende)Aussender: | Hennrich.PR |
Ansprechpartner: | Daniela Hennrich |
Tel.: | +43-(0)664-408 18 18 |
E-Mail: | d.hennrich@hennrich-pr.at |