pts20070911015 Umwelt/Energie, Medien/Kommunikation

Österr. Elektro- und Elektronikbranche meldet erfolgreiches erstes Halbjahr 2007

Produktinnovationen und energieeffiziente Geräte lassen Branche kräftig wachsen


Wien (pts015/11.09.2007/10:57) Die Vertreter der österreichischen Elektro- und Elektronikbranche berichteten anlässlich eines Pressegesprächs im Vorfeld der Futura 2007 in Salzburg, der größten heimischen Fachmesse für Unterhaltungselektronik, Haushaltstechnik und Telekommunikation, über die aktuelle Marktsituation. Im Mittelpunkt standen darüber hinaus neueste Produktinnovationen, künftige Trends und Absatzentwicklungen sowie die Schwerpunktthemen Energieeffizienz und Energiesparen. "Die Branche konnte im ersten Halbjahr 2007 von der allgemein positiven Konjunkturentwicklung profitieren. Für das Gesamtjahr liegt das prognostizierte Wirtschaftswachstum mit 3,0% über den Vorhersagen für den EU-Raum. Aufgrund der vorherrschenden Hochkonjunktur, dem guten Investitionsklima und einer starken Nachfrage ist die Branche auch hinsichtlich einer weiteren positiven Wirtschaftsentwicklung zuversichtlich", fasst Manfred Müllner, stellvertretender Geschäftsführer im Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, die positiven Marktdaten und den Ausblick auf die kommenden Monate zusammen.

Elektro- und Elektronikindustrie als wichtiger Partner der Umweltpolitik

"Industrie und Umweltbewusstsein sind keine Widerspruch - ganz im Gegenteil: Die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie leistet einen wesentlichen Beitrag, um Klimaziele zu erreichen und den Energieverbrauch trotz steigender Anwenderzahlen nicht weiter wachsen zu lassen. Denn bereits seit Jahren investiert die Branche, die mehr als 40% der F&E-Ausgaben der österreichischen Industrie tätigt, in energieeffiziente Technologien", beschreibt Müllner die Aktivitäten in Sachen Energieeffizienz. Ohne den verstärkten Einsatz dieser innovativen Technologien und Produkte werde es nicht gelingen, die im Regierungsprogramm verankerten Ziele zur Energiepolitik zu erreichen - dazu gehören Vorgaben zur Sicherstellung der Energieversorgung, zur Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energiequellen oder auch zur Verbesserung der Energieintensität.

Durch den Einsatz von energieeffizienten Produkten können im Haushalt, in Gewerbe und Industrie sowie im öffentlichen Bereich wesentliche Einsparungspotenziale erreicht werden. So lassen sich laut Müllner beispielsweise allein im privaten Bereich durch den Umstieg auf moderne Haushaltsgeräte pro Jahr und Haushalt rund 2.000 kWh oder 300 Euro einsparen. Andererseits haben Pilotprojekte in den vergangenen Jahren gezeigt, dass private Haushalte mit einem finanziellen Einsatz von jeweils rund 500 bis 700 Euro kurzfristig und ohne Komfortverlust mindestens 25% ihres Stromverbrauchs einsparen können. Die Maßnahmen, die mit dieser Summe ermöglicht werden, reichen Müllner zufolge von der Überprüfung der Warmwasseranlage über den Wechsel von herkömmlichen Glühlampen zu Energiesparlampen bis hin zu zum Gerätetausch wie etwa bei Kühl- und Gefriergeräten.

Die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie erwartet daher von der Politik, dass sie das Potenzial dieser Technologien anerkennt und mit dem gleichen Stellenwert versieht wie z. B. erneuerbare Energiequellen. Konkret bedeutet dies, dass Effizienztechnologien in den nationalen Förderprogrammen verankert werden müssen. Darüber hinaus besteht Handlungsbedarf bei der Bewusstseinbildung in Richtung eines effizienten Konsum- und Nutzungsverhaltens: Konsumenten müssen durch öffentliche Aufklärung und Kampagnen über den Nutzen und die Wirkungsweise energieeffizienter Technologien informiert werden, um sich in Folge bewusst für ein entsprechendes Gerät zu entscheiden. Zudem lassen sich durch Förderungen beim Austausch von alten Produkten durch moderne Alternativen zusätzliche Kaufanreize schaffen. "Energieeffizienztechnologien sind wichtige Säulen bei der Entwicklung und Umsetzung neuer, umfassender Strategien für eine umfassende Energie-Politik", so Müllner abschließend.

Innovative Produkte sorgen für kräftiges Wachstum in Consumer Electronics-Branche

Die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen Jahre im Bereich Consumer Electronics (CE) setzt sich auch heuer weiter fort. Laut CE-Branchensprecher Wolfgang Palfy konnte die Branche ein "ausgezeichnetes erstes Halbjahr 2007" verbuchen. Dies verdeutlichen die aktuellen GfK-Daten: Gegenüber 2006 ist das Segment Consumer Electronics im ersten Halbjahr um 30% auf 420 Millionen Euro (exkl. Fotomarkt) gewachsen. Wachstumstreiber im Markt für Unterhaltungselektronik sind innovative und attraktive Produkte in den Trendbereichen Flat-TV, MP3-Player (bzw. Digital Portable Audio-Player), Camcorder und Navigationssysteme.

Größter Umsatzbringer für die Branche ist das Segment Flat-TVs mit einem Marktanteil von 47%. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2007 183.000 LCDs oder Plasma-Displays abgesetzt, während im Vergleichszeitraum des Vorjahres 90.000 flache Fernsehgeräte über die Ladentische wanderten - dies entspricht einer Steigerung von 102%. Umsatzmäßig legten Flat-TVs zudem um 47% auf rund 184 Millionen Euro zu. Der Markt für DVD-Player und -Rekorder war mit einem Minus von 13% insgesamt rückläufig. Allerdings sind DVD-Rekorder mit integrierter Harddisk mit einem Umsatzplus von 9% nach wie vor gefragt. Voll im Trend liegen digitale portable Audio- und Video-Player: Tragbare MP3-Abspielgeräte konnten in Sachen Verkaufszahlen ein Wachstum von 16% verbuchen, bei digitalen tragbaren Video-Playern bewegt sich das Plus bei 280%. Ebenfalls als echte Verkaufsschlager erwiesen sich Navigationssysteme mit einem Zuwachs von 108%.

Auch der zweiten Jahreshälfte blickt die Branche positiv entgegen: Zusätzlichen Antrieb sollen die Internationale Funkausstellung IFA in Berlin und die Futura bringen. Vor allem die Bereiche Flat-TVs, digitale portable Audio- und Video-Player, Navigationssysteme sowie Digicams sorgen für optimistische Prognosen. So rechnen die Marktexperten für das Gesamtjahr 2007 mit einem Umsatz für die CE-Branche von 950 Millionen bis 1 Milliarde Euro (exkl. Fotomarkt).

Trends bei Unterhaltungselektronik
Bei LCDs und Plasma-Displays sind so genannte Jumbo-Größen wahre Renner. Derzeit sind Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von 32 Zoll (80 cm) das meistverkaufte Segment, doch der Trend zu Diagonalen ab 37 Zoll und mehr hält ungebrochen an. Darüber hinaus greifen die Konsumenten verstärkt zu Produkten, die mit Bildverbesserungstechnologien, High Definition und einfachen Lösungen wie etwa integriertem DVB-T-Empfänger den Weg in eine neue Fernsehzukunft ebnen. Ein Markt mit enormem Zukunftspotenzial sind digitale portable Audio- und Video-Player. So machen MP3-Player bereits 6% des gesamten CE-Umsatzes aus - Tendenz steigend.

Starke Impulse für die Branche sollen von den High Definition DVD-Nachfolgeformaten Blu-Ray und HD-DVD kommen. Die Hersteller bringen noch vor Weihnachten erste Abspielgeräte auf den Markt, die Blu-Ray oder HD-DVD oder beide Standards beherrschen. Darüber hinaus ebnen Filmstudios und Computerindustrie mit passendem Film-Content und neuen Speichermedien wie beispielsweise Vierfach-Layer-Scheiben den Weg zum hochauflösenden Filmvergnügen. High Definition steht auch bei Camcordern hoch im Kurs: Neue Produktgenerationen mit HD-Chips, High Definition-Auflösung, umfassenden Speicher- und Anschlussmöglichkeiten sowie kompakten Festplatten für HD-Aufnahmen erobern den Markt.

Ein weiteres wichtiges Thema sind Produktneuheiten im Bereich Audio-Systeme: Audiogeräte mit Docking Stations für MP3-Player schließen die Lücke zwischen portabler Musik für unterwegs und fix installiertem Gerät in den eigenen vier Wänden. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Kombinationen vom Radio Wecker mit Docking Station bis hin zum Sound System soll der Branche in den nächsten Jahren ein kräftiges Umsatzwachstum bringen. Vielversprechend in Sachen mobile Navigation sind Systeme mit größeren Monitoren und Mehrausstattung wie z.B. integrierter Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Reiseführer oder TMC (Traffic Message Channel/Vorausschauende Stauumfahrungsfunktion), die zusätzlich zur "reinen" Navigation zahlreiche Vorteile bietet. Auch Sicherheitsaspekte rücken in den Vordergrund: Dazu gehören Lösungen, die vor Geschwindigkeitsüberschreitungen warnen und Spurassistenten bzw. Fahrerassistenzsysteme. Mobilen Navigationssystemen räumen Experten hohe Wachstumschancen ein, denn bislang sind in Österreich weit über drei Millionen Pkws unterwegs, die noch nicht über ein entsprechendes Gerät verfügen.

Hausgeräte-Branche mit energieeffizienten Geräten auf Wachstumskurs

"Mindestens jeder dritte österreichische Haushalt hat 2006 ein Hausgerät angeschafft", unterstreicht Franz Schlechta, Sprecher des Forums Hausgeräte, die positive Marktentwicklung der Hausgeräte-Branche. Während im vergangenen Jahr über 1.478.000 Haushaltsgroßgeräte abgesetzt wurden, so sollen aktuellen Schätzungen zufolge heuer rund 1.500.000 Produkte aus diesem Bereich über die Ladentische wandern. Dies entspricht einem Plus von 1,5%.

Motor sind laut Schlechta energieeffiziente Geräte, das heißt Produkte der Energieeffizienzklassen A, A+ und A++. (Die Energieeffizienzklasse ist eine Bewertungsskala zur Unterstützung von Kaufentscheidungen für Elektrogeräte, die besonders energiesparend arbeiten. A, A+ und A++ stehen für einen niedrigen bis sehr niedrigen Energieverbrauch). Das Thema Energieeffizienz wird in der österreichischen Hausgeräte-Branche groß geschrieben. Bester Beweis dafür: Während in Europa lediglich 36% aller abgesetzten Herde die Labels A, A+ oder A++ tragen, sind es hier zu Lande 67%. Bei Kühlgeräten liegt diese Zahl bei 78% in Europa und 80% in Österreich. Und auch bei Gefriergeräten ist der Unterschied signifikant: 61% der Produkte in Europa gehören den Energieeffizienzklassen A, A+ oder A++ an, 80% sind es in der Alpenrepublik.

Hausgeräte-Trends
Umweltschonung und Energiesparen gewinnen im Hausgeräte-Bereich in Zukunft immer mehr an Bedeutung. Die Innovationen auf diesem Sektor sind Schlechta zufolge enorm: Moderne Kühl- und Gefriergeräte brauchen heute nur halb so viel Strom wie vor zehn Jahren. Ein weiteres Beispiel sind Spüler: Die aktuellen Produkte benötigen 40% weniger Wasser als im Jahr 1990 und 57% weniger Energie pro Waschgang. Und Waschmaschinen kommen mit 37% weniger Wasser und 67% weniger Energie pro Waschgang aus. Diese Entwicklung soll sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen. Weitere Trends sind im Kühlgeräte-Bereich zu finden: Komfort, "No-Frost" und "Null-Grad-Zonen", d.h. zusätzliche Schubfächer in Kühlschränken, die leicht verderbliche Lebensmittel zwei- bis dreimal länger frisch halten als im herkömmlichen Kühlraum, sind dabei wichtige Themen. Bei Herden sind Pyrolyse, Induktion und gesundes Kochen mit Dampf wie beispielsweise Dampfgarer oder Dampfbacköfen angesagt. Im Waschmaschinen-Sektor steht optimale Wäscheschonung verstärkt im Mittelpunkt des Konsumenteninteresses.

Plus bei Elektro-Kleingeräten dank Beauty, Design und Convenience

Gegenüber 2006 ist die Elektro-Kleingeräte-Branche im ersten Halbjahr 2007 gemessen am Verkaufswert um knapp 10% auf 123,6 Millionen Euro gewachsen. Timm Uthe, Sprecher des Elektro-Kleingeräte Forums, zufolge sind die positiven Zahlen hauptsächlich auf Neuheiten in den Bereichen Wellness-, Beauty- und Gesundheitsprodukte sowie Kaffee-Portionssysteme zurückzuführen.

Mit einem Gesamtverbrauch von acht Kilogramm pro Kopf und Jahr liegt Österreich bereits vor den klassischen "Kaffeenationen" Italien und Frankreich. Diese Entwicklung spiegelt sich in den aktuellen Absatzzahlen von Kaffeezubereitungsgeräten wider: Espressomaschinen legten in Sachen Absatz im ersten Halbjahr 2007 um 14% zu, Kaffeemaschinen mit Pad-Systemen um 9%. Großer Schwerpunkt im Bereich Elektro-Kleingeräte sind Wellnessprodukte- und Gesundheitsprodukte: So konnte der Absatz im Segment Hairstyler um 38% gesteigert werden. Ebenfalls ein Plus von 38% verzeichneten Herrenganzkörperrasierer. Kräftig zugelegt haben Damenrasierer mit +35% und Bartschneider mit einem Zuwachs von 31%. Gute Absatzentwicklungen zeigten die Kategorien Mundhygienegeräte mit +14% und Herrenrasierer mit +10%. Den Trend zu selbst gekochter gesunder Nahrung bestätigen die Verkaufszahlen der klassischen Küchengeräte: Hand- und Stabmixer, Zerkleinerer und Küchenmaschinen verbuchten ein Plus von 14%.

Optimistisch zeigt sich Uthe auch für das Gesamtjahr 2007: Der Branchensprecher prognostiziert einen Absatz von 3,9 Millionen Elektro-Kleingeräten mit einem Verkaufswert von 275 Millionen Euro.

Die aktuellen Trends bei Elektro-Kleingeräten
"Schönheit und Körperpflege sind längst keine Frauendomänen mehr. Immer mehr Männer stürzen sich selbstbewusst ins Beauty-Vergnügen", kommentiert Uthe das neue Körperbewusstsein beim Mann. Im Beauty-Sektor haben vor allem stylische Produkte für Herren enormes Potenzial, denn der Trend geht hin zu Geräten, die Hightech, edle Materialien und cooles Design verbinden. Hohe Marktchancen erwartet sich Uthe zudem von Wellness-Produkten, die den Konsumenten dabei unterstützen, eine ausgeglichene Work-Life-Balance und Wohlbefinden zu erlangen. Die Bandbreite an Geräten in diesem Bereich reicht von Infrarot-Geräten über Solarien bis hin zu raffinierten, unkomplizierten Innovationen für die Nahrungszubereitung in den eigenen vier Wänden und im Büro. Bei Kaffeezubereitungsgeräten steht das Thema Convenience immer höher im Kurs: Gefragt ist die schnelle, saubere und einfache Zubereitung nach jedem Geschmack, wobei auch in Zukunft vor allem Kapsel- und Padsysteme punkten. Darüber hinaus gewinnen Kaffeemaschinen an Bedeutung, die mit zahlreichen innovativen Features aufwarten wie etwa Milchschaumzubereitung im Extra-Behälter oder One-Touch-Lösungen.

Entwicklungen am Notebook-Sektor bringen IT-Branche Zuwächse

"Nach einem Rückgang im vierten Quartal 2006 verzeichnete der österreichische IT-Markt im ersten Quartal 2007 wieder ein moderates Wachstum", beschreibt Thomas Hillebrand, Branchensprecher des IT-Industrie Forums die aktuelle Situation. Laut IDC (International Data Corporation) konnte im ersten Quartal 2007 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ein Absatzzuwachs von rund 2,3% verzeichnet werden. Zurückzuführen ist dies auf Steigerungen im zweistelligen Bereich bei Notebooks: Das Plus bei tragbaren Rechnern lag in diesem Zeitraum bei 26,5%. Hillebrand begründet die gesteigerte Nachfrage mit Innovationen in zahlreichen Bereichen: Aktuelle mobile Computer punkten mit neuem Design, erweiterten Anschlussmöglichkeiten und zahlreichen Sicherheits-Features wie etwa mit biometrischen Fingerprint-Readern. Darüber hinaus nutzen User ihr privates Notebook immer häufiger auch für berufliche Zwecke, daher sind größere Displays und verbesserte Grafikleistungen unerlässlich. Auch die Einführung des neuen Betriebssystems Vista hat zur positiven Absatzentwicklung beigetragen.

Für das Gesamtjahr 2007 prognostiziert IDC ein einstelliges Wachstum, das hauptsächlich aus dem Consumerbereich und hier vor allem aus dem Sektor Notebooks kommen soll: In diesem Segment sind Absatzsteigerungen von 15-20% zu erwarten. Bei Desktops wird mit Rückgängen von 3-7% gerechnet. Insgesamt soll die Branche heuer in Sachen Absatz um 3-5% wachsen.

Trends am IT-Sektor
Neben Neuerungen im Bereich Design ist Energieeffizienz in der IT-Branche ein wichtiger Schwerpunkt. In Zukunft müssen IT-Produkte mit gesteigerter System-Performance aufwarten, gleichzeitig soll der Stromverbrauch gesenkt werden. Aber auch bei der Produktion der Geräte steht Umweltschutz ganz oben auf der Agenda. Dass die Hersteller bereits auf bestem Weg sind, deutlich umweltbewusster zu produzieren, beweist das mittlerweile vierte Öko-Ranking von Greenpeace, der "Greenpeace Guide to Greener Electronics". Darin stellt die Umweltschutzorganisation den Unternehmen ein insgesamt zufrieden stellendes Zeugnis aus und beobachtet eindeutige Schritte hin zu einer "grüneren Industrie". Ein weiterer wichtiger Trend am IT-Sektor ist Hillebrand zufolge die Umstellung von Single- und Dual-Core-Prozessoren auf Quadcore-Produkte.

Digitalisierung verhilft der DVB-Branche zu neuem Umsatzrekord

"Ausgehend von einem starken vergangenen Jahr konnte die DVB- (Digital Video Broadcasting) Branche den Schwung ins erste Halbjahr 2007 mitnehmen", erläutert Walter Moser, Sprecher des DVB-Forums, die aktuellen GfK-Daten. Demnach wurden 2005 302.000 Digitalreceiver abgesetzt, 2006 lag diese Zahl bei 544.000 Stück - dies kommt einer Steigerung von 80% gleich. Im ersten Halbjahr 2007 landeten bereits 404.000 in den Heimen der Endverbraucher. Mit etwa 75% hat der SAT-Bereich den weitaus größten Anteil an dieser positiven Entwicklung, der Rest verteilt sich mit 23% auf DVB-T und 2% auf Kabelreceiver.

Diese Stückzahlenexplosion begründet Moser hauptsächlich mit den regionalen Abschaltungen des analogen terrestrischen TV-Empfangs von ORF und ATV, die sich seit März bis Ende 2007 von West- nach Ostösterreich erstrecken. "Auch die Hausverwaltungen sind noch rechtzeitig auf den digitalen Zug aufgesprungen und haben ihre Hausanlagen durch Fachbetriebe digital umrüsten lassen, was auch dem Bereich 'Kopfstellentechnik' schöne Umsatzzuwächse beschert hat", so Moser weiter.

Für das Gesamtjahr 2007 rechnen Marktexperten mit rund 750.000 verkauften Digitalreceivern. Dies bedeutet ein Plus von 38% gegenüber dem Vorjahr.

Trends im DVB-Bereich
Die Digital-Umrüstung in einzelnen Regionen, sowie neue Receiver-Generationen wie etwa HDTV lassen die Branche laut Moser auch weiterhin optimistisch in die Zukunft blicken. Zudem sollen bis 2008 insgesamt 90% der österreichischen Haushalte DVB-T empfangen können, für 2010 ist eine Flächendeckung von 95% geplant und spätestens im Jahr 2012 soll die 100%ige Digitalisierung hier zu Lande abgeschlossen sein.

Wien, am 11. September 2007

Rückfragehinweise:

Forum Hausgeräte
Das Forum Hausgeräte, ein Netzwerkpartner des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie, ist eine Interessengruppe der wichtigsten Hersteller und Importeure von Haushaltsgroßgeräten. Im Forum Hausgeräte sind folgende Marken vertreten: AEG. ARDO, Bauknecht, Bosch, Elektra Bregenz, Electrolux-Juno-Zanussi, Eudora, Gorenje, Liebherr, Miele, Neff, Siemens und Whirlpool.

Branchensprecher:
Dir. Dkfm. Franz Schlechta
Geschäftsführer

BSH Hausgeräte GmbH
Quellenstrasse 2
A-1100 Wien
Tel.: +43 1 605 75-0
Fax: +43 1 605 75-51444
Mail: franz.schlechta@bshg.com

DVB-Forum
Das DVB-Forum (Digital Video Broadcasting) ist ein Netzwerkpartner des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie und agiert als Verein zur Förderung der Verbreitung des digitalen Fernsehens. Seine Mitglieder sind die Unternehmen HB Eurotech VertriebsgmbH, Kleinhappl Electronic, Hirschmann Austria Empfangstechnik GmbH, Kathrein VertriebsgmbH, Philips Austria GmbH und Wilhelm Sihn Jr. & Co GesmbH.

Branchensprecher:
Walter Moser
Geschäftsführer

Kathrein VertriebsgmbH
Gnigler Straße 56
5020 Salzburg
Tel.: +43/662/875531-12
Fax: +43/662/878344-9
moser@kathrein-gmbh.at

Elektro-Kleingeräte Forum
Das Elektro-Kleingeräte Forum ist ein Netzwerkpartner des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie und vertritt die Interessen der Unternehmen BSH Hausgeräte GmbH, Dyson GmbH, Kenwood Manufacturing GmbH, Philips Austria GmbH, Saeco Austria AG, SEB Österreich Handels GmbH und Spidem Handelsgesellschaft mbH., Turmix GmbH, Procter & Gamble Austria GmbH.

Branchensprecher:
Timm Uthe
Commercial Director

Philips Austria GmbH
Domestic Appliances & Personal Care
Triester Straße 64
A - 1101 Wien
Tel.: +43 1 60101-1488
Fax: +43 1 60101-79-1488
Mail: timm.uthe@philips.com

Forum consumer electronics
Das forum consumer electronics ist ein Netzwerkpartner des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie und vertritt die Interessen der Unternehmen SHARP Electronics (Europe) GmbH, Robert Bosch AG, Loewe Austria GmbH, HB Multimedia electronic products Vertriebs GmbH , JVC Austria GmbH, Sony Austria GmbH, Philips Austria GmbH, Panasonic Eastern Europe HandelsgmbH, und Grundig Intermedia GmbH.

Branchensprecher:
Mag. Wolfgang Palfy
Commercial Director

Philips Consumer Electronics Austria
Triesterstraße 64
A - 1101 Wien
Tel.: +43 1 60101-2400
Fax: +43 1 60101-79-2400
GSM: +43 664 430 86 87
Mail: wolfgang.palfy@philips.com

IT-Industrie Forum
Seit Sommer 2006 ist das IT-Industrie Forum Netzwerkpartner des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie. Der Verein vertritt die Interessen aller wesentlichen Unternehmen der IT-Hardware-Industrie in Österreich und beschäftigt sich mit aktuellen Themen der Branche. Die Mitglieder sind Acer Austria GmbH, Apple Computer GmbH, Dell GmbH, Fujitsu Siemens Computers GmbH, Hewlett Packard GmbH, Maxdata Computer GmbH, Sony Austria GmbH, Toshiba Europe GmbH.

Branchensprecher:
Thomas Hillebrand
Dell GmbH
Managing Director
Wienerbergstraße 11/12
Tel.: +43 1 994 60-6655
Mail: thomas_hillebrand@dell.com

Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie
Der FEEI vertritt in Österreich die Interessen von rund 300 Unternehmen mit knapp 60.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von mehr als 11 Milliarden Euro (Stand 2006). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern - dazu gehören neben den einschlägigen Industriebranchenforen u.a. die Fachhochschule Technikum Wien, das Forum Mobilkommunikation (FMK), ICT Austria, das Umweltforum Haushalt (UFH), das Umweltforum Starterbatterien (UFS), der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der Bahnindustrie (VBI) - ist es das oberstes Ziel des FEEI, die Position der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken.

Dr. Manfred Müllner
Geschäftsführer-Stv.

Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie
Mariahilfer Straße 37-39, A-1060 Wien
Tel.: +43 1 588 39 18
Fax: +43 1 586 69 71
Mail: muellner@feei.at
http://www.feei.at

Das gesamte Bildmaterial zur Branchen-Pressekonferenz 2007 finden Sie unter www.pressefotos.at

Pressefotos der Branchensprecher unter http://www.feei.at - Presse >Pressemeldungen >Bildarchiv

(Ende)
Aussender: FEEI Management Service GmbH
Ansprechpartner: Mag. Thomas Faast
Tel.: 01 588 39 44
E-Mail: faast@feei.at
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