IT-Investitionen 2008: Experten vorsichtig optimistisch
Einheitliche Kommunikationslösungen immer gefragter - SOA im Aufwind
Wolfsgraben/Wien (pts005/28.12.2007/10:10) Die "IT-Klimaprognose 2008" der Experten ist nicht mehr ganz so rosig wie noch vor einem Jahr: Zwar soll wieder investiert werden, jedoch nicht mehr so umfangreich wie 2007. Ganz weit oben auf dem Wunschzettel der IT-Entscheider stehen derzeit vernetzte Kommunikationslösungen. Dies geht aus einer aktuellen Studie (Dezember 2007) der Wiener PR-Consulter Temmel, Seywald & Partner in Kooperation mit UC4 Software hervor. Wie schon in den vergangenen vier Jahren wurde das IT-Investitionsklima in den Rechenzentren von führenden deutschen, österreichischen und Schweizer Unternehmen erhoben.
Exakt die Hälfte (50 Prozent; 2006: 67 Prozent) der befragten IT-Experten erwartet 2008 eine allgemeine Steigerung der IT-Ausgaben. 40 Prozent (2006: 33 Prozent) sind der Meinung, das Niveau werde gleich wie 2007 bleiben. Lediglich 10 Prozent rechnen mit einem Rückgang (2006: 0 Prozent). "Das Ergebnis lässt zwar eine Steigerung der IT-Ausgaben im nächsten Jahr erwarten, nach einer überaus positiven Prognose für 2007 ist die Euphorie jetzt jedoch wieder etwas zurückgegangen. Die Experten zeigen sich etwas zurückhaltender als noch vor einem Jahr", so Franz Ramerstorfer, Consultant bei Temmel, Seywald & Partner.
Franz Beranek, CEO und Gründer von UC4 Software, sieht in der Studie auch im vierten Jahr einen wichtigen Stimmungsbarometer für den IT-Sektor: "Die Befragung dieses Jahr hat eindeutig gezeigt, dass die Rechenzentren mit immer größer werdenden Anforderungen konfrontiert sind und zusehends nach einem einheitlichen Prozessmanagement verlangen. Hier können wir als Anbieter von hochqualitativer Automatisierungssoftware einen wichtigen Beitrag leisten, damit IT-Prozesse übersichtlicher, einfacher und für Unternehmen somit auch kostengünstiger werden."
Kommunikation als wichtigster Trend 2008
27 Prozent der befragten Experten wollen neue Kommunikationslösungen im kommenden Jahr implementieren. Hier steht vor allem die Vernetzung von verschiedenen Kommunikationsplattformen im Vordergrund. An zweiter Stelle - mit insgesamt 17 Prozent - sehen die Befragten Security-Lösungen als Investitionsfeld für das kommende Jahr. Gleichauf liegen Storage (13 Prozent) und Server-Investitionen (13 Prozent). Konsolidierung (10 Prozent) und Virtualisierung (7 Prozent) rangieren auf der Investitionsliste der Befragten weiter hinten.
Investitionen im eigenen Haus
Hinsichtlich der Einschätzung der IT-Investitionen im eigenen Unternehmen sehen 38 Prozent (2006: 53 Prozent) der Befragten Steigerungspotenziale für 2008. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) erwarten eine Stagnation der Ausgaben (2006: 40 Prozent). Zehn Prozent sind der Meinung, die IT-Investitionen im eigenen Haus werden zurückgehen (2006: sieben Prozent). "Hier sieht man deutlich, wie die Entscheider in den Rechenzentren das kommende Jahr einschätzen, bei weitem nicht so optimistisch wie im Vorjahr, was die zusätzlichen Ausgaben betrifft. Der Level von 2007 soll auch 2008 beibehalten werden.", so Ramerstorfer.
Wo soll investiert werden
Bei der Einschätzung vordringlicher Investitionsbereiche im eigenen Unternehmen ist, ähnlich der allgemeinen Analyse, der "Kommunikationsbereich" (20 Prozent) im Gegensatz zum Vorjahr sehr wichtig geworden. Bedeutender sind für die Befragten nur noch Investitionen in Software (23 Prozent). An dritter Stelle stehen Storage-Lösungen mit 17 Prozent. Investitionen in Security stehen nur bei zehn Prozent der Befragten hoch im Kurs.
IT-Entscheider bestehen auf Qualität
Der Trend zu hohem Qualitätsbewusstsein ist auch für 2008 ungebrochen. Für 80 Prozent der Studienteilnehmer wird die Qualitätsorientierung im neuen Jahr weiter steigen. Nur 20 Prozent sind der Auffassung, dass es gleich bleiben wird.
Web-Services weiterhin sehr wichtig
70 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Web-Services auch im Jahr 2008 immer wichtiger werden. "Gleich wichtig wie 2007" schätzen 30 Prozent dieses Segment ein. Die Bereitschaft, im eigenen Unternehmen in webbasierte Services zu investieren, ist hingegen ausgeglichen: Bei der Hälfte der Befragten stehen solche Investitionen im neuen Jahr an.
Serviceorientierte Architektur (SOA) auf dem Vormarsch
Serviceorientierte Architektur (SOA) ist bei 43 Prozent der befragten Unternehmen bereits Teil der IT-Infrastruktur (meist im SAP-Umfeld) - Tendenz: steigend. Weitere 41 Prozent haben vor, hier zu investieren. "Die Möglichkeit, mittel- und längerfristig Kosten einzusparen, lässt viele Unternehmen einlenken und jetzt in eine serviceorientierte Architektur investieren. Dieser Trend wird sich auch 2008 fortsetzen", so Ramerstorfer.
Über die Studie "IT-Trends"
Die Erhebung "IT-Trends" wird seit 2003 jährlich im November/Dezember von den Wiener PR-Consultern Temmel, Seywald & Partner in Kooperation mit der UC4 Software GmbH durchgeführt. Befragt werden rund 30 hochrangige IT-Experten in den Rechenzentren führender deutscher, österreichischer und Schweizer Unternehmen aller Branchen. Aus den Ergebnissen wird das IT-Investitionsklima für das kommende Jahr erhoben.
Weitere Informationen:
Temmel, Seywald & Partner Communications GesmbH
Mag. Franz Ramerstorfer
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