Raiffeisen Informatik ist Multimedia und e-Business Staatspreisträger 2008
Keine Angst vor dem Amt mit dem System der "Dualen Zustellung"
Wien (pts035/24.09.2008/14:30) Mit ihrer "Dualen Zustellung" erlöst die Raiffeisen Informatik alle Österreicher von der Last nicht rechtzeitig ein behördliches Dokument erhalten zu haben. Die Sorgen den Postboten zu erwischen oder noch vor Geschäftsschluss am richtigen Postamt gewesen zu sein, sind Geschichte. Raiffeisen hat dafür eine sichere und bürgerfreundliche Lösung entwickelt. Wirtschafts- und Arbeitsstaatssekretärin Christine Marek (BMWA) betont: "Behörden können durch innovativen Einsatz der neuen Technologien leistungsfähige Dienste für Bürgerinnen und Bürger anbieten. Das Staatspreisprojekt ist ein weiteres Beispiel für die österreichische e-Government Erfolgsgeschichte."
"Für Österreich ist die produktive und kreative Nutzung von Informationstechnologien, Telekommunikation und Neuen Medien sehr wichtig", so Staatssekretärin Marek weiter. "Wirtschaften und Arbeiten ist ohne diese universellen Werkzeuge kaum noch denkbar. Software und IT-Dienste sind darüber hinaus Triebfedern von Innovation und Produktivität: sie machen rund ein Drittel des gesamten europäischen IKT Marktes aus und sind seine dynamischsten Segmente. Es ist daher eine wesentliche wirtschaftspolitische Zielsetzung, die österreichische Innovationskraft weiter auszubauen und zu stärken. Dies erfolgt, neben einer Prämierung innovativer Produkte, auch durch spezifische Förderprogramme für schnell wachsende Sektoren wie beispielsweise auch die Kreativwirtschaft."
Die "Duale Zustellung", entwickelt von der Raiffeisen Informatik GmbH, ist eine innovative Anwendung für die Bürgerkarte und kombiniert erstmals elektronische und postalische Zustellung behördlicher Dokumente. Die Staatspreis Jury begründet ihre Wahl mit dem konkreten Mehrwert und betont die echte Erleichterung für Bürger und Verwaltung. "Der Bürger spart Zeit und gewinnt an Freiheit, und die Verwaltung gewinnt durch effizientere und gebündelte Prozesse; zudem spart man Transportkosten und schont damit die Umwelt", konkretisieren die Juroren ihre Wahl. Peter A. Bruck, Staatspreisbeauftragter des BMWA für Multimedia & e-Business, ergänzt: "Österreich ist in Europa ein Vorreiter in Bezug auf innovative und bürgernahe e-Government Anwendungen. Mit dem Staatspreisträger 08 zeigt Österreichs Multimedia Branche einmal mehr, wie die neuen Technologien sinnvoll zum Nutzen der Bürger weiterentwickelt werden können, ohne wie in anderen Ländern Datenschutz- oder Sicherheitsprobleme zu erzeugen."
Unglaubliche Maschinen, smarte Lernspiele, online Energie sparen
Die Vielfalt der heimischen IKT Wirtschaft zeigen auch die anderen Preisträger wie die Imagination Computer Services Ges mbH mit ihrem Multi-User-Game "Microsofts Incredible Machine", das einen perfekten Messeauftritt mittels Smartphone garantiert und damit die Kategorie Kultur, Unterhaltung und Spiele gewann.Die von E-Learning concepts Rietsch KEG produzierten 175 Lernspiele "EDysGate" erlauben es LegasthenikerInnen nachhaltig ihre Wahrnehmung zu verbessern. Die Staatspreis Jury reihte "EDysGate" als erstes Produkt in der Kategorie Tourismus, Gesundheit und Soziale Dienste. Die Firma sicht-bar.at hilft online Energiesparen mit dem "SanierungsCheck.at" und verhalf der Bausparkasse der Österreichischen Sparkassen AG zum Sieg in der Kategorie e-commerce und Kundenbindung. Bei e-Marketing und Unternehmenspräsentation zeigt die Parkside Informationstechnologie GmbH mit der coolen Web-Site des Grazer Musikfestivals "springseven", dass es sich lohnt die Zielgruppe immer im Blickfeld zu haben. Das Web-Special "Themenwoche: Mehr Zeit zu leben - Chancen einer alternden Gesellschaft" der ARD überzeugte als eine perfekte Cross-Media Kombination von Web, TV und Radio und setzte sich so in der Kategorie Lernen, Information und Journalismus durch. In der Sonderkategorie "Online Communities, Web 2.0 und Social Networks" beweist das Department of New Media Technology der MODUL University Vienna, dass ein technologisch scharfer Blick ins Web extra zählt. Angewendet auf den aktuellen Wahlkampf in den USA hat diese Lösung eines Webmonitors die Sonderkategorie mit "US Election 2008" gewonnen.
Kreativität und Innovation bei den Sonderpreisen
Der Innovationspreis "Die Zukunft des digitalen Rundfunk" ging 2008 an Thorsten Konrad für das Web 2.0 Vorzeigeprojekt "Take this dance and forget my name", das gekonnt das Medium interaktives Musikvideo mit Web 2.0 Tools verknüpft.
Den Förderpreis, der die Nachwuchstalente der Branche auszeichnet, gewinnt Matthias Fritz von der FH Salzburg mit der crossmedialen Malmaschine "Tagtool", die in Echtzeit Animation mittels eines Gamepads bei gleichzeitiger Projektion erlaubt. Beide Preise sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert.
Bildmaterial von der Gala finden Sie nach Ende der Gala auf: http://www.fotodienst.at/browse.mc?album_id=2082
Copyrighthinweis: Johannes Brunnbauer, Fotos zur Verwendung für die Presse frei.
Screenshots der Gewinner Produkte finden Sie im Pressebereich auf: http://www.multimedia-staatspreis.at
Rückfragehinweis:
Mag.(FH) Anja Weiler (Projektleitung)
M: weiler@icnm.net
T: +43.662.63.04.08.33
ICNM - Internationales Centrum für Neue Medien
Moosstrasse 43a
A-5020 Salzburg
http://www.multimedia-staatspreis.at
Veranstalter des Staatspreises Multimedia & e-Business ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Kooperation mit der WKÖ. Organisiert wird der Staatspreis vom Internationalen Centrum für neue Medien (ICNM). Das ICNM ist eine NPO mit dem Fokus auf Auswahl und Bewerbung von qualitativ hochwertigen interaktiven Medieninhalten. Unterstützt wird der Staatspreis von Alcatel-Lucent, Digitales Österreich, Oracle, Österreichische Computergesellschaft, Rundfunk- und Telekom Regulierungsbehörde, Druckerei Schausberger, Sony DADC und der WKO sowie zahlreichen Medien- und Netzwerkpartnern.
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