pte20081119027 in Business

Österreichs Gelbe Seiten trotzen der globalen Krise

Für Herold wird 2008 zum Rekordjahr - Auch deutsche Anbieter zufrieden


Thomas Friess, Geschäftsführer Herold Business Data (Foto: herold.at)
Thomas Friess, Geschäftsführer Herold Business Data (Foto: herold.at)

Wien (pte027/19.11.2008/13:50) Die heimischen Gelben Seiten entwickeln sich entgegen der globalen Branchenkrise positiv. So wird das Jahr 2008 für den österreichischen Anbieter Herold http://www.herold.at eigenen Angaben zufolge zum erfolgreichsten in der Unternehmensgeschichte. Und auch in Deutschland zeigt man sich ungeachtet der derzeitigen Turbulenzen am US-Markt (pressetext berichtete: http://pte.at/pte.mc?pte=081117019) zuversichtlich.

Gerade in Österreich verzeichnen die Gelben Seiten derzeit einen Höhenflug. Das Branchenverzeichnis hat es geschafft, sich auch online zu etablieren und gilt derzeit mit 1,7 Mio. Unique Clients und 5,8 Mio. Visits als meistfrequentierte österreichische Webseite. Über herold.mobi bietet das Unternehmen seit kurzem auch ein mobiles Angebot für internetfähige Handys. In diesem Jahr rechnet Herold aufgrund der guten Entwicklung mit einer Umsatzsteigerung von sieben Prozent. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 74 Mio. Euro.

"Herold war in den vergangenen 25 Jahren immer wieder Trendsetter und hat seine hochwertigen Daten neben dem Printprodukt immer möglichst rasch auch auf den verfügbaren neuen Plattformen angeboten", sagt Thomas Friess, Geschäftsführer HEROLD Business Data, gegenüber pressetext. Den Schritt ins Internet hat Herold bereits früh gewagt. 1996 wurde das Angebot ins Netz gestellt. In der ersten Erhebung der Österreichischen Webanalyse im Jahr 2004 sei das Onlineangebot auf drei Mio. Visits pro Monat gekommen. Die neuen Plattformen, sowohl im Netz als auch mobil, würden ständig weiterentwickelt, so Friess. "Eine besondere Innovation aus dem letzten Jahr sind die Luftbilder der österreichischen Ballungszentren auf unserer Webseite."

Insgesamt erreicht Herold derzeit jährlich 96 Prozent der heimischen Bevölkerung zwischen 14 und 65 Jahren. Für dieses Jahr rechnet das Unternehmen auch mit einem Rekordumsatz im Printbereich. "Wir haben im Printbereich 65.000 Kunden. Das sind um über 50 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren", erklärt Friess im pressetext-Interview. Auch die Nutzung habe zugenommen. 91,4 Prozent der österreichischen Bevölkerung im Alter von 14 bis 65 Jahren hat Herold-Printprodukte 2006 zumindest einmal im Jahr benutzt. 2008 waren es laut Gfk-Erhebungen 92,8 Prozent.

Die Gelben Seiten in Deutschland versuchen ebenfalls, gegen die wachsende Konkurrenz im Netz zu bestehen. "Im Oktober verzeichneten wir rund sieben Mio. Visits und sind damit eines der meistgenutzten Branchenverzeichnisse des Landes", sagt Uwe Frigge, Geschäftsführer GelbeSeiten Marketing GmbH http://www.gelbeseiten.de , auf Nachfrage von pressetext. Das Internet sei sehr schnell und seine Informationsangebote der analogen Welt häufig überlegen. Untersuchungen zeigten, dass immer mehr deutsche Internetnutzer Informationen aus ihrer Region online suchen würden. "GelbeSeiten hat einen hohen Anteil an komplementärer Nutzung von Print und Online", ergänzt Frigge. Geübte Internetnutzer würden in bestimmten Situationen aber weiterhin auf das Buch zurückgreifen.

Obwohl die wirtschaftlichen Turbulenzen weltweit auch die Gelben Seiten betreffen und in den USA vor allem die wichtigen kleineren Betriebe ihre Werbeausgaben zurückfahren, sieht man die Krise in Österreich auch als Chance. "Während einer Wirtschaftskrise müssen sich Unternehmen besonders gut überlegen, wo sie ihr Geld investieren. Damit werden die Gelben Seiten als Werbeplattform, die nachweislich Kunden bringt und zusätzliche Umsätze generiert, wichtiger denn je", meint Friess. Untersuchungen von TNS Nipo zeigen, dass die Branchenverzeichnisse den Inserenten einen hohen Return on Investment bieten. Laut einer Integral-Studie nutzen acht von zehn Österreichern Herold-Verzeichnisse, wenn sie nach Unternehmen und Dienstleistungen suchen. Davon kontaktieren 88 Prozent auch die gefundenen Firmen, 89 kaufen dann tatsächlich bei einer von diesen.

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Aussender: pressetext.austria
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