pts20090212006 Umwelt/Energie, Produkte/Innovationen

Innovative Wasseraufbereitung zum Weltwassertag

Eine Entwicklung für eine industrielle Wasseraufbereitung


Wien (pts006/12.02.2009/08:59) Wasser bedeutet Leben. Wir bestehen wie unsere Erdoberfläche zu rund 70 Prozent aus Wasser. Viele Menschen haben davon zu wenig oder in schlechter Qualität. Von knapp sieben Milliarden Menschen weltweit haben rund eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sicherem, gereinigtem Trinkwasser. Tatsächlich sind nur 0,3 Prozent der weltweiten Wasservorräte als Trinkwasser verfügbar. Selbst in den Industrieländern ist die zukünftige Versorgung der Menschen mit sauberem Wasser durch die zunehmende Umweltbelastung ungewiss. Am 22. März ist Weltwassertag (UNO).

Wasseraufbereitung ist aber nicht nur für Trinkwasser ein großes Anliegen. Im Bereich der Wirtschaft spielt Wasser für die vielen Produktionsprozesse oft eine wesentliche Rolle. Eine wirtschaftliche Aufbereitung von Prozesswasser leistet einen enormen Beitrag zur Reduktion des Wasserverbrauches. Die Anforderungen an die Qualität von Prozesswasser hängen vom jeweiligen Prozess selbst ab. In vielen Fällen reicht eine Reinigung zu Brauchwasser aus, in verschiedenen Fällen reicht aber nicht einmal gute Trinkwasserqualität. Gerade der pharmazeutische, kosmetische oder chemikalische Bereich erfordert oft zusätzliche, alternative Wasseraufbereitungsverfahren.

Das neue in Österreich entwickelte Verfahren basiert auf dem Verdampfungsprinzip, das sich durch einem horizontalen Prozess und Energierückführung auszeichnet. Der Energieverbrauch der Aufbereitungsanlage beträgt bis zu minus 80 Prozent gegenüber herkömmlichen Verdampfungsanlagen. Das patentierte System (AT 412618) arbeitet mit wesentlich höheren Temperaturen als üblich und nützt die im erzeugten Dampf und im Kondensat gespeicherte Wärmeenergie. Der zum Patent angemeldete Phasenumwandler stellt eine Innovation in der Verdampfungstechnik dar.

Die Anlage zeichnet sich durch ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis aus. Es werden weder Filter noch Chemie eingesetzt. Das Destillat ist 100 Prozent frei von Bakterien und Viren, eine nachträgliche Desinfektion ist unnötig. Die Anlage arbeitet auch noch bei Feststoffanteilen in der zu reinigenden Flüssigkeit mit einer Korngröße bis 5 mm. Sie ist skalierbar je nach Anforderung, servicefreundlich und universell einsetzbar.

Neben der Erzeugung von Trinkwasser (z.B. aus Salzwasser oder verschmutztem Wasser) und der Aufbereitung von Prozesswasser (z.B. Herstellung von hochreinem, keimfreien Wasser für Zahnärzte, Krankenhäuser, Elektronikindustrie u.a.) bietet die Anlage weitere Anwendungsgebiete. Beispielsweise im Bereich der Aufkonzentration von Flüssigkeiten für die Herstellung von Fruchtsaft, für die Salzgewinnung, die Aufbereitung von Beizbädern in der Galvanik, der Aufbereitung von Deponie-Sickerwässer oder der Aufbereitung von Kühl-/Schmierstoffen in der Zerspanung.

Das Verfahren wurde nach mehrjähriger Entwicklungsarbeit erprobt und Prototypen gebaut und getestet. Das System kann in Form eines fertigen Produktes besichtigt werden. Bei Interesse stellt die Innovation Network Austria GmbH den Kontakt zum Technologieanbieter her. Für die Herstellung und Vermarktung wird ein strategischer Parnter gesucht. Mit der patentierten Technologie hat diese Entwicklung ein ausgezeichnetes Potenzial zur weltweiten Vermarktung.

(Ende)
Aussender: Innovation Network Austria GmbH
Ansprechpartner: Franz Filzmoser
Tel.: +43 1 9619 171 0
E-Mail: filzmoser@inna.at
|