Neuer Präsident für Amerikanische Handelskammer in Österreich
Felix Thun-Hohenstein übernimmt von Helmut F. Meier
Perchtoldsdorf (pts035/27.05.2009/15:10) Felix Thun-Hohenstein (50), Generaldirektor von 3M Österreich, wurde zum neuen Präsidenten der Amerikanischen Handelskammer in Österreich gewählt. Er übernimmt diese Funktion von Helmut F. Meier, Senior Executive Advisor, Booz & Company.
Gerade in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation sieht Thun-Hohenstein, der seit 23 Jahren für den Multi-Technologiekonzern 3M tätig ist, eine Organisation wie die AmCham als wichtigen Katalysator: "Es geht nicht nur um die klassische Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, sondern um den Austausch von Ideen, Konzepten und Informationen. Marktkenntnis ist wichtig, noch wichtiger allerdings ist das Kennen und Verstehen der jeweiligen Probleme und deren Lösungsansätze."
Die U.S.A. bieten außerhalb der EU immer noch den größten einheitlichen Wirtschaftsraum, und der ehrgeizige 'Recovery and Reinvestment-Plan' von US-Präsident Obama eröffnet neue Chancen für österreichische Unternehmen. Gleichzeitig bietet Österreich für US-Unternehmen ein Tor in die EU mit bestem Zugang zu den mittel- und osteuropäischen Märkten. "Es geht darum, Informationen zu diesen Themen über die hiesigen Niederlassungen an die jeweiligen Firmenzentralen zu leiten, andererseits bei Unternehmen in Österreich das Wissen darüber zu vertiefen, wie der US-Markt - inklusive aller aktuellen Besonderheiten und Chancen - funktioniert." Diese Dialog-Philosophie spiegelt auch die Mitgliederstruktur der AmCham Austria wider: US-Unternehmen in Österreich beschäftigen rund 56.000 MitarbeiterInnen - sämtliche in der AmCham Austria vertretenen Unternehmen zusammengenommen rund 383.500.
In seiner neu übernommenen Funktion sieht Thun-Hohenstein, der für 3M zwölf Jahre in Brüssel und im Headquarter in St. Paul/USA tätig war, auch eine
zusätzliche Chance, einem für ihn zentralen Gedanken in Österreich größeres Gehör zu verschaffen: Innovation. "Innovationsbereitschaft und -freude sind Grundfesten der amerikanischen Kultur. Die enge Kooperation mit der amerikanischen Wirtschaft kann beitragen, Österreich als einen der führenden europäischen Innovations-Standorte zu positionieren."
Die wesentliche Aufgabe der American Chamber of Commerce ist die Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und den Vereinigten Staaten. Mitglieder der seit 1960 bestehenden Organisation sind rund 430 Unternehmen, österreichische ebenso wie die hiesigen Niederlassungen von US-Unternehmen. Die U.S.A. sind - nach Deutschland und Italien - der drittgrößte Exportmarkt für Österreich (4,4 % der österreichischen Gesamtausfuhren), als Zulieferland liegen die U.S.A. in Österreich mit 2,9 % an sechster Stelle. Die Einfuhren aus den U.S.A. sanken im Jahr 2008 um 9,1 % auf Eur 3,4 Milliarden, die Exporte aus Österreich nach U.S.A. sanken gegenüber 2007 um 9,7 % auf Eur 5,2 Milliarden.
(Ende)| Aussender: | 3M Österreich GmbH |
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