3D-Blockbuster Avatar: Fox schwingt Werbekeule
Rekordausgaben von über 300 Mio. Dollar müssen erst eingespielt werden
Hohe Erwartungen in Cameron-Film Avatar (Foto: avatarmovie.com) |
Los Angeles (pte021/11.12.2009/13:45) Mit dem 3D-Science-Fiction-Blockbuster Avatar steht eines der teuersten Kinoereignisse aller Zeiten in den Startlöchern. Für die Produktionsfirma Twentieth Century Fox war der Film das teuerste Projekt überhaupt. Eine Woche, bevor der Streifen in die Kinos kommt, läuft die Marketingmaschinerie dafür auf Hochtouren. Nielsen-Daten zufolge ist das Interesse an dem Film jedoch durchmischt. Besonders weibliche Kinofans seien alles andere als enthusiastisch. Um die Rekord-Produktionsausgaben von voraussichtlich mehr als 300 Mio. Dollar einzuspielen, darf Avatar aber nichts anderes als ein Mega-Blockbuster werden.
"Dass Avatar ein Mega-Blockbuster wird und bei den Kinos als solcher gehandelt wird, steht außer Frage", meint Jan Oesterlin, Geschäftsführer von Zukunft Kino Marketing, einer Initiative des Hauptverbandes Deutscher Filmtheater (HDF) http://www.kino-hdf.com , im Gespräch mit pressetext. In der Branche werde damit gerechnet, dass der 3D-Film mitunter technologisch neue Maßstäbe setzt. Zudem liegen die Erwartungen in Regisseur James Cameron hoch, der als Visionär gilt und etwa mit Titanic den bisher erfolgreichsten Film aller Zeiten vorgelegt hat.
Negative Haltung wächst
Dennoch bleibt vorerst offen, wie erfolgreich Avatar an den Kinokassen anlaufen wird. Nach Angaben von Fox setze man bei der Vermarktung hauptsächlich auf eine starke Mundpropaganda und positive Kritiken, um die Investitionen wieder einzuspielen. Trotzdem lässt das Unternehmen nach einem Bericht des Wall Street Journals für das weltweite Marketing neben den Produktionsausgaben zusätzliche 150 Mio. Dollar springen.
Nach Angaben von Nielsen zeigen Männer steigendes Interesse an dem Streifen, während die "negative Haltung" dagegen besonders bei Frauen unter 25 Jahren wachse. Die Erwartungshaltung der Kinobesucher vor dem Avatar-Start sei mit der Nachfrage nach dem 2007 veröffentlichten Warner-Film "I Am Legend" mit Will Smith in der Hauptrolle vergleichbar. Dieser spielte allein in der ersten Woche über 77 Mio. Dollar ein und erzielte an den US-Kinokassen insgesamt Einnahmen von mehr als 250 Mio. Dollar. Allerdings war die Produktion von I Am Legend mit 150 Mio. Dollar gerade mal halb so teuer als Avatar.
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