AMÖ richtet Stabsstelle zur Bekämpfung der Schwarzarbeit ein
Möbelspedition verstärkt Kampf gegen illegale Anbieter
Hattersheim (pts018/23.04.2010/13:00) Der Gesamtvorstand des Bundesverbandes Möbelspedition und Logistik (AMÖ) e.V. hat beschlossen, eine Stabsstelle zur Bekämpfung der Schwarzarbeit einzurichten. "Schwarzarbeit ist nichts Neues, aber sie hat eine Dimension erreicht, die zu einer ernsthaften Bedrohung für unsere Branche wird", erklärt Gert Hebert, Präsident des Bundesverbandes. Deshalb hat sich der Bundesverband entschieden, die Stabsstelle einzurichten und aktiv den Kampf gegen illegale Anbieter aufzunehmen.
"Mit der Stabsstelle zur Bekämpfung der Schwarzarbeit setzen die Möbelspediteure ein Zeichen gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Wir sind nicht gewillt, unser Gewerbe und unser Ansehen von Illegalen ruinieren zu lassen", betont Hebert.
"Mit der Stabsstelle soll der Informationsfluss besser koordiniert, Erfahrungen zusammengeführt und für alle Beteiligten verfügbar gemacht werden", fasst Dierk Hochgesang, Geschäftsführer des Bundesverbands, die Aufgaben der Stabsstelle zusammen. Zu ihnen wird unter anderem die Beratung der Mitgliedsverbände und Mitgliedsunternehmen gehören. Abläufe sollen verbessert werden und der engagierte Einsatz der Beteiligten soll zu messbareren Erfolgen führen. "Wir werden alles daran setzen, den illegalen Anbietern das Leben schwer zu machen", ergänzt Hebert.
Auf Anregung der AMÖ hatten Verbände, Unternehmen und Politik bereits im April 2006 das "Aktionsbündnis gegen Schwarzarbeit in der Transport-, Speditions- und Logistikbranche" ins Leben gerufen. Die neue AMÖ-Stabsstelle zur Bekämpfung der Schwarzarbeit soll die Arbeit des Aktionsbündnisses im Bereich der Möbelspedition in der Praxis ergänzen.
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