"Fat Bull" fürs Gehirn?
Ohne Omega-Fettsäuren geht nichts
. |
Gars/Linz/Wien (pts005/26.04.2010/08:30) Erst seit wenigen Jahren beschäftigt sich die Medizin mit der Bedeutung der Omega-Fettsäuren für das Gehirn. In den letzten Monaten sind zahlreiche Beobachtungs-Studien erschienen, die ein erstaunliches Phänomen offen legen. Die Gabe von Omega-Fettsäuren führt zu Verbesserungen bei Erkrankungen des Zentralnervensystems, die hinsichtlich Entstehung und Pathomechanismus mit Sicherheit nichts miteinander zu tun haben. Dazu gehören so unterschiedliche Krankheitsbilder wie Depression, Schizophrenie, Autismus oder sogar Morbus Alzheimer. Die Wissenschaft bietet eine bestechend einfach Erklärung an. Omega-Fettsäuren sind gleichsam der Treibstoff der Nervenzellen. Eine Normalisierung des Omega-Fettsäure-Haushaltes in der Nervenzelle führt daher zu einer verbesserten Funktion.
Dazu Prim. Univ. Prof. Dr. Karl Zwiauer, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Landesklinikum St.Pölten: "Schon der Blick auf den Aufbau des Nervensystems und die Beteiligung der Fettsäuren daran lassen keine Zweifel aufkommen, dass es sich hier um extrem wichtige Bausteine handeln muss. Dazu einige Zahlen: 60% der Hirntrockenmasse sind Fett. Die Membranphospholipide der Neuronen bestehen zu 50% aus ungesättigten Fettsäuren. Sie machen 22% des zerebralen Kortex (Hirnrinde) aus. In den Myelinscheiden (Hüllen) der Nerven beträgt der Anteil gar 70%. Die höchsten Konzentrationen von DHA (Docosahexaensäure, Omega-3_FS) finden sich in Retina (Netzhaut), Gehirn und Nervensystem. DHA ist notwendig für Nervenzellmyelinisierung und Reizweiterleitung."
"Ernährungshistorisch"
lässt sich hierzu allerdings anmerken, dass es schon seit Mitte des 19. Jhdts. zu einem starken Anstieg bei der Gesamtfettzufuhr, den gesättigten Fetten und zuletzt dramatisch bei den Transfetten kam, während die Aufnahme der Omega-3-FS seit dem 20 Jhdt. konstant sinkt. Das macht den ExpertInnen Sorge, denn bereits eine Störung der Balance zwischen Omega 3- und 6-Fettsäuren kann zur Ausprägung einer Mangelsituation führen. Und zu einer derartigen Imbalance kann es leicht kommen, da etwa Cholesterin oder Transfette die "guten" Fettsäuren problemlos aus ihren Bindungen verdrängen können.
Kritische Töne
zu einer potentiellen Euphorie in Sachen "Allheilmittel Omega-Fettsäuren" kommen von der Universitätsklinik für Psychiatrie in Graz. Univ. Prof. Dr. Peter Hofmann: "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben viele dieser Ansätze allerdings nur anekdotischen Charakter. Der Grund liegt darin, dass in den meisten Indikationen keine entsprechend sauber designten Studien vorliegen, die es möglich machen, seriöse Aussagen zu treffen. Hinzu kommt noch erschwerend, dass es international an der Anwendung eines standardisierten Produkts fehlt, was die Studienergebnisse vielfach unvergleichbar macht. Damit lassen sich bestenfalls Hypothesen generieren, nicht aber kausale Zusammenhänge beweisen."
Klare Indikation
Hofmann weiter: "Ganz anders allerdings die Situation im Bereich der Therapie der Aufmerksamkeitsstörung. Hier können einige, methodisch saubere Studien mittlerweile die Wirksamkeit der Omega-Fettsäuren nachweislich belegen und auch den Bezug zu einem bestimmten Präparat oder Produkt herstellen."
Tatsächlich konnten kontrolliert randomisierte, Evidenz basierte Studien in Europa und Australien die Wirkung von hoch dosierten, kombinierten Omega-3,6-Fettsäuren beim Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom beweisen. Seit 1. April ist mit dem rein natürlichen Präparat "EQUAZEN PRO" (http://www.equazen.at) ein entsprechend standardisiertes Produkt auf dem Markt.
Expertin Ass. Prof. Dr. Brigitte Hackenberg von der Univ. Klin. f. Kinder & Jugendpsychiatrie in Wien: "Wichtig ist hier "hoch dosiert". Ein wohl gemeintes Nahrungsergänzungsmittel aus der Drogerie enthält - bildlich gesprochen - nur Spuren jener Dosierung, die für den Einsatz bei Aufmerksamkeitsstörungen nötig sind. Es wäre völlig wirkungslos. Ähnliches gilt auch für das Denkmodell 'gesunde Ernährung'...
Wir empfehlen dieses Präparat den Betroffenen routinemäßig, sofern dieses in der Lage sind, die Therapiekosten von monatlich etwa 50 Eur zu tragen. Ggf. helfen wir mit Ärztemustern aus. Der Erfolg bestätigt im Wesentlichen die Aussagen der Studien. Es handelt sich nicht um ein 'Allheilmittel', aber um eine gute therapeutische Option, die sich wegen ihres natürlichen Ursprungs im Vergleich mit den existierenden Psychopharmaka einer hohen Akzeptanz erfreut."
Kostenloses Fotomaterial beim Aussender
Infolink: http://www.v-p-c.at/omega2010.html
Aussender: | MedCommunications GmbH |
Ansprechpartner: | Dr. Wolfgang A. Schuhmayer |
Tel.: | 0043-(0) 680 1349 222 |
E-Mail: | office@intmedcom.com |