Demographische Entwicklung - Personalleiter sind in der Pflicht
Ergebnisse einer Befragung zum Thema "Demographie und Trennungsprävention"
Hamburg (pts015/29.06.2010/10:00) Laut einer Umfrage der NewPlacementAG http://www.NewPlacementAG.de unter Personalmanagern orten diese einen hohen Handlungsbedarf, um der demographischen Entwicklung in Deutschland entgegenzuwirken.
Nahezu drei Viertel sind der Auffassung, dass in den Unternehmen zu wenig getan wird, um dem zu erwartenden Mangel an Berufseinsteigern entgegenzuwirken (73,7%) und dass Unternehmen bisher nicht ausreichend Rücksicht auf die Lebensphasen ihrer Mitarbeiter nehmen (72,7%). Auf noch höherem Niveau liegt der Anteil jener, die der Ansicht sind, dass Unternehmen zu wenig sensibilisiert sind, latent drohende Trennungen von Potenzial- und Know-how-Trägern zu vermeiden (75,8%).
Dies ist das Ergebnis einer nicht repräsentativen Befragung von 99 Managern durch die NewPlacement AG, die am 09. und 10. Juni auf der Fachmesse "Personal und Weiterbildung", durchgeführt wurde. Diese Veranstaltung findet alljährlich im Zusammenhang mit dem Kongress der "Deutschen Gesellschaft für Personalführung" in Wiesbaden statt. Die Teilnehmer der Befragung sind ausnahmslos in ihren Unternehmen im Personalressort tätig bzw. verantworten dieses, was auf eine hohe Sach- und Urteilskompetenz schließen lässt. Insgesamt sind in den Unternehmen, in denen die Befragten tätig sind, etwas mehr als 2,47 Millionen Mitarbeiter beschäftigt.
Erwartungsgemäß sind die Personalmanager nicht untätig und leiten verstärkt Maßnahmen ein, um den Folgen der demographischen Entwicklung entgegen zu wirken. So geben 74,7% der Befragten an, bereits aktiv gegen zu steuern. Im Vordergrund stehen hierbei vor allem eine gezielte Personalplanung, eine Professionalisierung der Rekrutierung, der Aufbau eines Employer Branding und erhöhte Anstrengungen in der Personalentwicklung.
Exakt zwei Drittel der befragten Personalmanager verweisen auf bereits eingeleitete Maßnahmen, die den individuellen Lebensbedürfnissen der Mitarbeiter Rechnung tragen. Hier dominieren vor allem Modelle zur Flexibilisierung der Arbeitszeit und des Arbeitsortes. Der Hauptzweck, der hiermit verfolgt wird, liegt offenbar darin, den Beruf mit den familiären Bedürfnissen vereinbarer zu machen. Aber auch Lösungskonzepte zur altersgerechten Arbeitsgestaltung treten nach Angaben der Befragten in der Praxis zunehmend in den Vordergrund.
Eher in den Kinderschuhen stecken bisher offenbar die Instrumente, latent drohende Trennungen von Potenzial- und Know-how-Trägern wirkungsvoll zu verhindern. Hier ist aktuell nur knapp die Hälfte der Personalmanager bewusst tätig geworden. An erster Stelle werden die Klassiker "Mitarbeitergespräch", das "Führen nach Zielvereinbarungen" und "Anreizsysteme" als geeignet betrachtet, drohende Abwanderungen abzuwenden. Auch verweist ein verhältnismäßig
großer Teil der Befragten darauf, über ein geordnetes Trennungsmanagement zu verfügen und daraus Lerneffekte zu erzielen. Wirklich innovative Ansätze sind hier allerdings rar.
Die NewPlacement AG ist bekannt als ein führender, bundesweiter Anbieter von Outplacement, Karriere- und Business Coachings auf gehobenem Management- und Qualitätsniveau. Diese anspruchsvolle Dienstleistung erbringen ausschließ-lich Partner der AG, die selbst langjährig in herausgehobenen Management-positionen tätig waren und nach der ganzheitlichen und individualisierenden NewPlacement-Methode arbeiten.
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