Frankreich mit zwei neuen Welterbestätten auf der UNESCO-Liste vertreten
Nationalpark von La Réunion und Bischofsstadt Albi als Welterbe anerkannt
Frankfurt (pts033/03.08.2010/16:04) Das Welterbekomitee der UNESCO hat auf seiner 34. Tagung vom 25. Juli bis 3. August 2010 in Brasília insgesamt 21 Stätten neu in die Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen. Frankreich ist ab sofort mit zwei neuen Stätten in der berühmten Liga der internationalen Top-Sehenswürdigkeiten vertreten. Die spektakuläre Vulkanlandschaft der Insel La Réunion im Indischen Ozean und die Bischofsstadt Albi im Südwesten des Mutterlandes finden ihren Platz in der Reihe der 35 Welterbegüter Frankreichs.
Vulkanlandschaft auf La Réunion
Die tropische Insel La Réunion, ein französisches Überseegebiet, liegt knapp 800 Kilometer östlich von Madagaskar im Indischen Ozean. Als Weltnaturerbe hat die UNESCO ein als Nationalpark ausgewiesenes Schutzgebiet entlang der quer über die Insel verlaufenden Vulkankette ausgezeichnet. Der Park erstreckt sich über das Landesinnere auf einer Fläche von 100.000 Hektar und nimmt damit 40 Prozent der gesamten Insel ein. Er beinhaltet imposante Talkessel, Hochebenen und Vulkane, darunter der erloschene Vulkan Piton de Neige (3.069 Meter) und der aktive, aber ungefährliche Vulkan Piton de la Fournaise (2.632 Meter). Etwa ein Drittel der Inselfläche ist von einheimischen Pflanzen bewachsen, von denen viele aufgrund der abgeschiedenen Lage der Insel endemischer Art sind. Die Ernennung zum Welterbe ist gleichzeitig eine Auszeichnung für alle Einwohner Réunions, die ihre Insel lieben, respektieren und stolz auf die vielfältige Landschaft und ihre ganz eigene Identität sind.
http://www.insel-la-reunion.com
http://www.reunion-parcnational.fr
Die Bischofsstadt Albi
Die außergewöhnlich gut erhaltene Bischofsstadt Albi am Ufer des Tarn im Südwesten Frankreichs ist ein repräsentatives Zeugnis der Architektur- und Stadtgeschichte im Europa des Mittelalters und der Renaissance. Aus dem 10. und 11. Jahrhundert stammen die Alte Brücke (Pont-Vieux) und das Viertel Saint-Salvi mit seiner Kirche. Mit den Albigenser Kreuzzügen gegen die Katharer im 13. Jahrhundert wurde Albi zur Bischofsstadt. Im Stil südländischer Gotik, aus gebranntem Backstein der Region erbaut, verdeutlicht die Kathedrale Sainte-Cécile eindrucksvoll die wiedererlangte Macht der römischen Geistlichkeit. Ein weiteres imposantes Bauwerk ist der den Fluss überragende Bischofspalast, dessen umgebende Wohnviertel aus dem Mittelalter stammen. Sein einheitliches und besonders harmonisches Stadtbild verdankt Albi der Tatsache, dass über die Jahrhunderte hinweg keine größeren Umbaumaßnahmen vorgenommen wurden.
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