UFH Waschmaschinen-Trennungsprämie war der Hit
CO2-sparende Geräte mit 3 Mio. Euro gefördert
Wien (pts019/17.08.2010/11:24) Rund 30.000 Mal hat das UFH die Trennungsprämie für die Anschaffung von energieeffizienten Waschmaschinen der Energieeffizienzklasse A-20 und Wäschetrocknern der Energieeffizienzklasse A im April und Mai 2010 ausbezahlt. Damit wurde das geplante Förderbudget um 50% erhöht. Die gleichzeitig entsorgten Altgeräte waren im Durchschnitt 14 Jahre alt. Gegenüber den zurückgegebenen sparen die Neugeräte 50% Wasser bzw. Energie und damit wiederum eine Menge an CO2-Emissionen.
Die Neuauflage der Trennungsprämie, bei der die Anschaffung von energieeffizienten Waschmaschinen und Wäschetrocknern mit 100 Euro pro Gerät gefördert wurde, war noch erfolgreicher als die Vorjahres-Aktion für Kühlgeräte. Bei der aktuellen Aktion musste der geplante 3-monatige Zeitraum April bis Juni 2010 aufgrund des großen Ansturms um ein Monat verkürzt und dennoch das Förderbudget um 50% aufgestockt werden. Die erste Aktion lief die geplanten vier Monate, und bereits damals wurde das Budget um 20% erhöht.
Im Rahmen der Aktion Trennungsprämie wurden 86% der Fördergelder für Waschmaschinen verwendet und 14% für Wäschetrockner. Die mit der Neuanschaffung einhergehende Entsorgung der Altgeräte zeigte, dass die zurückgegebenen Geräte im Durchschnitt 14 Jahre alt sind. Die älteste Waschmaschine stammt aus dem Jahr 1955. Da moderne Wäschetrockner bis zu 50% weniger Strom als noch 1990 benötigen bzw. Waschmaschinen ihren Wasser- und Energiebedarf in diesem Zeitraum sogar mehr als halbiert haben, ist die CO2-Einsparung beträchtlich. "Der effiziente Einsatz von Energie ist einer der Schlüssel zum Erfolg. Sowohl in Sachen Klimaschutz, als auch in Richtung Energiautarkie und lässt außerdem mehr Geld im Haushaltsbudget", so Umweltminister Niki Berlakovich.
Handel kann mit Energiespargeräten punkten
Der Handel unterstützte, als wichtigster Ansprechpartner für KonsumentInnen, die Trennungsprämie wieder mit großem Einsatz. Die VerkäuferInnen machten verstärkt auf die Vorzüge energieeffizienter Geräte aufmerksam. Und mit dem Anreiz der Trennungsprämie nahmen die KundInnen auch den Mehrpreis eines Energiesparmodells in Kauf, wobei sich der höhere Preis wegen der Energieeinsparung meist schon nach ein bis zwei Jahren amortisiert.
Im Vergleichzeitraum April bis Mai 2010 konnte der Verkauf von energieeffizienten Waschmaschinen A-20 gegenüber dem Vorjahr um 600% auf 34.000 Geräte und von Wäschetrocknern der Klasse A um 140% auf 46.000 Geräte gesteigert werden.
Kooperationspartner
Die Trennungsprämie wurde wieder in Kooperation mit dem Lebensministerium umgesetzt. Weitere Unterstützer der Aktion waren die Energieversorgungsunternehmen Energie Klagenfurt, Energie AG Oberösterreich, Linz Strom AG, Tiwag, Verbund und Wien Energie.
Finanzierung
Die Finanzierung erfolgte, wie schon bei der ersten Aktion, wieder über die UFH Privatstiftung, die die Kühlschrankpickerl-Gelder verwaltet. Auf diese Weise möchte das UFH die Gelder bestmöglich im Sinne der österreichischen KonsumentInnen und der Umwelt einsetzen.
Über das UFH
Die UFH Umweltforum Haushalt GmbH & Co KG ist eine 100% Tochter der UFH Privatstiftung mit Sitz in Wien. Von 1993 bis 2005 wickelte sie entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen die Herausgabe und den Verkauf der Entsorgungsplaketten - "Kühlschrankpickerl" - und der Gutscheine an die Händler sowie die Auszahlung an die Entsorgungsbetriebe ab. Seit August 2005 werden die Kühlschrankpickerl an die österreichischen KonsumentInnen rückvergütet.
Aussender: | UFH |
Ansprechpartner: | Mag. Thomas Faast |
Tel.: | +43 1 58839-44 |
E-Mail: | thomas.faast@ufh.at |