pts20120326026 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Boehringer Ingelheim baut Biopharmazie aus

Erweiterung der biopharmazeutischen Verfahrensentwicklung


Wien (pts026/26.03.2012/15:10) Das internationale Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim hat seine Standorte für mikrobielle Technologie in Wien und für Zellkultur in Biberach (Deutschland) weiter ausgebaut: Investitionen von etwa 17 Millionen Euro ermöglichten die Erweitung von Unternehmensbereichen, wie Verfahrensentwicklung und Qualitätskontrolle, mit neuesten Technologien. Damit bietet Boehringer Ingelheim seinen Kunden ein erweitertes Leistungsangebot entlang der gesamten biopharmazeutischen Prozesskette.

Mit den neu geschaffenen Strukturen kann Boehringer Ingelheim höchst konkurrenzfähige Dienstleistungen anbieten. Im mikrobiellen Bereich werden die zusätzlichen Kapazitäten firmeneigene Technologien, wie die ertragsstarke und hochreine Plasmid-DNA-Plattform stärken. Auch werden damit die Kooperationen mit Pfenex Inc im Bereich Pseudomonas-Technologie und mit VTU Technology im Bereich Pichia-Expressionstechnologie unterstützt.

Der Leiter der Biopharmazie Wien, Dr. Lothar Halmer, betonte: "Durch den Ausbau sind wir nun in der Lage, unseren Kunden ein wesentlich breiteres Spektrum an Leistungen in der Entwicklung und Produktion von Biopharmazeutika anzubieten."

"Die Erweiterung wurde punktgenau abgestimmt, um die Bedürfnisse unserer Kunden im Bereich mikrobieller Verfahrensentwicklung und Zellkultur zu erfüllen, besonders für unser rasch wachsendes präklinisches Projektportfolio von Biotech-Unternehmen", erläuterte Dr. Dorothee Ambrosius, Senior Vice President Biopharmaceuticals Global Process Science bei Boehringer Ingelheim.

Verfahrensentwicklung Hauptaufgabe der neuen Anlage

Zu den Hauptaufgaben der Verfahrensentwicklung in der biopharmazeutischen Produktion von Arzneimitteln zählt die Neuentwicklung und Verbesserung von Herstellverfahren für rekombinante Proteine und Plasmide (DNA-Moleküle).

Dieser Bereich bildet auch einen wichtigen Zwischenschritt bei der Übernahme von Kundenprojekten: Zur Optimierung der Produktion werden die Medikamente erst in Testläufen in kleinem Maßstab erzeugt, bevor mit der Herstellung für die Klinik und den Markt begonnen wird.

Über Boehringer Ingelheim
Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den 20 führenden Pharmakonzernen. Mit Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 145 verbundenen Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 42.000 Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie im Marketing neuer Produkte mit hohem therapeutischem Nutzen für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

Boehringer Ingelheim zählt heute zu den führenden Unternehmen im Bereich Auftragsentwicklung und -produktion von biopharmazeutischen Wirkstoffen. In einem One-Stop-Shop-Konzept bietet Boehringer Ingelheim alle Arten von Dienstleistungen von Zelllinienentwicklung bis hin zur Arzneimittelproduktion an. Mit seinen Produktionsstätten für Säugetier-Zellkulturen und mikrobielle Fermentation bietet Boehringer Ingelheim ein kundenorientiertes Leistungsspektrum von der präklinischen Entwicklung bis hin zur Vermarktung der Produkte. Boehringer Ingelheim hat bereits 19 Moleküle zur Marktreife gebracht und blickt auf eine langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von vielen Molekülklassen wie monoklonalen Antikörpern, rekombinanten Proteinen, Interferonen, Enzymen, Fusionsmolekülen und Plasmid-DNA zurück. Des Weiteren verfügt Boehringer Ingelheim über hochentwickelte Plattformtechnologien für die Produktion von Kundenprodukten wie Scaffold-Proteine und Antikörperfragmente.

Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna
Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna trägt die Verantwortung für das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, rezeptfreien Präparaten sowie Tierarzneimitteln von Boehringer Ingelheim in Österreich sowie in mehr als 30 Ländern der Region Mittel- und Osteuropa. Darüber hinaus wird von Wien aus die gesamte klinische Forschung der Region gesteuert. Wien ist Zentrum für Krebsforschung sowie Standort für biopharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion im internationalen Unternehmensverband. Auch in der Grundlagenforschung engagiert sich Boehringer Ingelheim und ist hier mit dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie Wien (IMP) vertreten. Damit zählt Boehringer Ingelheim zu den forschungsintensivsten pharmazeutischen Unternehmen in Österreich. Insgesamt erzielte das Regional Center Vienna im Geschäftsjahr 2010 Gesamterlöse in der Höhe von EUR 667,7 Mio und beschäftigte in der Region Mittel- und Osteuropa 2834 Mitarbeiter.

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