Die Osterhas-Akte
Bericht des Sonderermittlers zur haarsträubenden Entführung in Zürich
Falscher Soldat entführt Osterhasen (Foto: zvg) |
Zürich, Osterinseln, Novosibirsk (pts005/07.04.2012/09:00) Kein Scherz: Am 1. April tauchen überall in Zürich blaue Spuren auf. Es folgen Hinweise auf die haarsträubende Entführung des Osterhasen. Per Videobotschaft rufen die Osterinseln zur Befreiungsaktion auf. Der eingesetzte Sonderermittler spannt für den Fall "RetteOstern" Soziale Medien ein, so auch die Smartphone-Plattform Questli http://quest.li
Was bisher geschah:
Sonntag 1. April tauchen nachts überall in Zürich blaue Spuren mit Hasensymbolen auf - insbesondere im Umfeld von Schulen, Bahnhöfen und Internetfirmen. Wache Bürger posten diese Spuren ab Montag 2. April via Twitter, Foursquare und Facebook, worauf Unbekannte über einen drahtlosen Zugang im Technopark Zürich die Facebook Seite RetteOstern http://www.facebook.com/retteostern publizieren.
Dienstag 3. April um 05:28 taucht auf Youtube ein Überwachungsvideo aus einem Keller auf, dass einen verzweifelten Osterhasen in Handschellen zeigt. Gleichentags um 6:11 nimmt laut Augenzeugen ein Polizist in Zivil beim Bahnhof Hardbrücke einen jungen Banker und eine Buchhalterin fest, die Aufrufe zur Rettung des Osterhasen anzubringen versuchten.
Mittwoch 4. April um 16:13 publiziert das Komitee RetteOstern einen Videoaufruf des Botschafters der Osterinseln, den Osterhasen zu retten. Schweizer Sponsoren hätten eine Belohnung ausgelobt, laut RetteOstern handelt es sich dabei um die Firmen DeinDeal, L'TUR und GetYourGuide (das Video wurde allerdings bereits am 2. April nicht-öffentlich auf Youtube hochgeladen).
Donnerstag 5. April um 12:43 setzt der Botschafter der Osterinseln den Berichtverfasser [Nicolas Berg] als Sonderermittler ein. Für diese Ernennung sprachen drei Gründe: 1. Thor Heyerdahl, Bergs Grossonkel dritten Grades, hatte die Osterinseln entdeckt; 2. Laut Bilanz vom Januar gehört er irgendwie zur Zürcher Internetszene; 3. Etliche Spuren führten zum Zürcher Technopark.
Cui bono? - mögliche Motive der Entführer
Also tat ich, was ich in solchen Situationen immer tue: Ich brauche erst einen Schluck und denke anschliessend darüber nach, wer am meisten von der Entführung des Osterhasen profitiert. Um meine grauen Zellen nicht zu überhitzen, werfe ich erst mal ein paar spontane Schnapsideen via Facebook in die Runde: Deutsche Steuerfahnder, Kirche, Sprüngli, Swatch, Supertext oder Migros?
Die Erwägungen im Einzelnen: Deutsche Steuerfahnder - Retorsionsmassnahme; Kirche - gegen heidnische Bräuche; Schokohasenindustrie - Absatzförderung; Uhrenhersteller - früher brachte noch der Kuckuck die Ostereier; Übersetzer von Supertext - Hase taucht in Bibel nur wegen Übersetzungsfehler auf; Migros - SM Experte Kusito im Kreis 5 bei konspirativen Treffen beobachtet.
Mein Assistent Harry geht wie immer zu systematisch an den Fall ran. Per Facebook-Umfrage weitet er den Kreis der Verdächtigen aus und lässt diese per Crowd Investigation validieren. Fast alle rund 50 Schweizer Facebook-User machen mit: Am verdächtigsten sind laut Weisheit der Masse deutsche Steuerfahnder vor Christoph Blocher und Piraterie-Erfinder Roger Schawinski.
Showdown am Zürich HB Meetingpoint
Inzwischen habe ich weiter über mögliche Motive nachgedacht ohne mich vom Lärm in den Sozialen Medien abzulenken. Da stellt ein Technopark-Mieter via Mail an RetteOstern Sponsoren eine Strafanzeige wegen Fluchtweg verdeckenden Help-Hase-Klebern in Aussicht, dort erklärt ein interessierter Bürger per Politnetz Kommentar Politik zur spass- und kommerzfreien Zone.
Was wenn der Osterhase gar nicht das finale Opfer ist, sondern nur ein wertvolles Tauschobjekt, das gegen besser gehütete Schweizer Bankchefs eingetauscht werden könnte? Was wenn der Osterhase gar nicht Opfer ist sondern Täter, der guerillamässig Self Marketing betreibt? Was wenn auch der Botschafter der Osterinsel gar nicht der ist, den er vorgibt?
Per Zufall entdecke ich im Technopark, dass der Osterinsel-Botschafter auch als CEO des Adressbuch-Optimierers connex.io tätlich ist. "Üble Sache", meint auch der beobachtende Fahnder, mit dem ich mittlerweile kooperiere: Der "Botschafter" wurde in Zürich und Berlin an Roundtables mit Exponenten von DeinDeal, GetYourGuide, Rightclearing und Questli http://quest.li gesehen.
Gründonnerstag 5. April um 16:16 der Showdown am Zürich HB Meeting Point: Ein alter Mann mit roter Maske taucht aus dem Untergrund auf mit gefesseltem Osterhas. Passanten ignorieren ihn bzw. seine Hilferufe: Sie besprühen ihn mit Parfüm, wollen mit ihm für ein Erinnerungsfoto posieren, ihn heiraten oder anderweitig quälen. Hase und Maske machen sich aus dem Staub.
Was wirklich geschehen war
Nach einem weiteren Drink fällt mir die Wahrheit wie Schuppen von den Augen. In meinem bekleckerten iPhone höre ich auf Youtube "Austausch gegen Bankchef" und sehe zugleich im Hintergrund weitere Hasen. Der Entführer dachte, ein Osterhas sei mehrere Bankchefs wert. Falsch! Auch der Osterhas ist inzwischen eine Commodity - es gibt zu viele davon.
Die Zusammenarbeit der Firmen DeinDeal, GetYourGuide, L'TUR und Questli war wohl gar keine Konspiration. Diese Leute befanden sich einfach zur selben Zeit in der gleichen Branche am gleichen Ort. Das Leben, Ostern und Hasenentführungen sind bloss ein kleines Spiel einer höheren Macht. Grauenhaft! Doch nimm's leicht und spiel auf Questli RetteOstern http://questli.com/#!/q/1sr - "So geht das!".
Einvernommene Zeugen
* Jeannine H., Drehbuch, Freelancer bei Q (seit 1.4 im Urwald)
* Roger T., Regisseur, Freelancer bei Q (derzeit Student)
* Stefan S., Produktionsleiter und Hase2, COO bei Q
* Sabrina S., Promotion, RAVP
* Désirée R., Promotion und Hase1, RAVP
* Nicolas B., Sonderermittler, Redalpine Venture Partners
* Marcus K., Botschafter, CEO bei C.
* Joël B. (14), Mediensprecher, Q Ambassador
* Felix R. (12), Chef-Twitterer, Q Ambassador
* GetYourGuide, L'TUR, DeinDeal: Sponsoren und Quest Task Key Provider
* Bahnhöfe, Schulen, Technopark, Google: Locations für Spuren
* Youtube, Facebook, Twitter, Foursquare, Politnetz: Social Media Kanäle
Über RetteOstern
* http://questli.com/#!/q/1sr (Quest spielen - erst registrieren bzw. Questli auf Smartphone laden)
* http://www.retteostern.com/ (Aktions Homepage)
* http://www.facebook.com/retteostern (Facebook Community)
* http://www.youtube.com/user/retteostern (Youtube Channel)
Über Questli (siehe Questli company blog)
* Im Dezember 2010 treffen sich sibirischer Gründer und Schweizer VC an LeWeb in Paris.
* Im April 2011 gründen CEO Danil Kozyatnikov und Redalpine Venture Partners die Questli AG als Schweizer Unternehmen in Zürich.
* Im September 2011 lanciert Questli Beta-Version für iOS und wird Audience Choice Gewinner an der TechCrunch Disrupt San Francisco.
* Im Oktober 2011 schliesst Questli 2. Seed Finanzierung ab mit Redalpine, erfahrenen Venture Investoren aus der Schweiz und Deutschland.
* Im November 2011 holt Questli als COO Stefan Steiner, zuvor Investment Manager bei Redalpine.
* Im Dezember 2011 gewinnt Questli den Suvorov Prize for Innovation to Market in Moskau.
* Im März 2012 verstärkt Questli sein Marketingteam um Jeannine Hegelbach, zuvor Filmausbildung und Projekte in Zürich und USA, und
* Im März 2012 verstärkt Questli sein Marketingteam um Roger Tschallener, zuvor Journalist sowie Online Marketing Experte bei Redalpine
Questli ist präsent in Zürich (Schweiz) und Novosibirsk (Russland).
Questli Team und Kontakt
Stefan Steiner, iCEO & COO
Mail: stefan@questli.com
Fon: +41 78 806 15 42
Danil Kozyatnikov, Founder & CTO
Mail: dan@questli.com
(Ende)
Aussender: | Questli AG |
Ansprechpartner: | Nicolas Berg, Journalist BR, Mitglied des Verwaltungsrates |
Tel.: | +41-79-431 55 17 |
E-Mail: | nicoberg@gmail.com |
Website: | questli.com |