pts20120424019 Unternehmen/Wirtschaft, Forschung/Entwicklung

Boehringer Ingelheim RCV baut Marktposition in Mittel- und Osteuropa weiter aus


Wien (pts019/24.04.2012/12:15) * Regionale Erlöse legen erneut deutlich zu
* Forschungsinvestitionen steigen auf EUR 161,3 Mio
* auch Kernmarkt Österreich mit positiver Entwicklung

Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV), mit Sitz in Wien und Geschäftsverantwortung für mehr als 30 Länder in der CEE-Region, blickt trotz eines schwierigen Marktumfeldes auf ein weiteres, erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die Erlöse der österreichischen Tochtergesellschaft des internationalen Pharmaunternehmens wuchsen um 10,3 Prozent auf EUR 736,2 Mio (2010 EUR 667,7 Mio). Kräftig gewachsen sind auch die Forschungsaufwendungen (+12,8%) auf EUR 161,3 Mio. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich um 5,6 Prozent auf rund 3.000. Damit konnte das Unternehmen seine Marktposition in Mittel- und Osteuropa dank seiner neuen und innovativen Produkte weiter ausbauen.

"Das zurückliegende Jahr war für das Regional Center Vienna insgesamt erfolgreich, aber auch von erheblichen Herausforderungen geprägt. Letztlich ist es uns aufgrund unserer neuen und innovativen Produkte gelungen, unsere Marktposition in der Region weiter auszubauen", meint Landesleiter Dr. Christian Schilling. Er verweist in diesem Zusammenhang auf die Ausgabenkürzungen in vielen CEE-Ländern, von denen auch der Gesundheitsbereich nicht ausgenommen war.

Humanpharma RCV

Der größte Geschäftsbereich der verschreibungspflichtigen Arzneimittel wuchs im Boehringer Ingelheim RCV 2011 um 10,6 Prozent auf EUR 468,8 Mio (2010 EUR 423,8 Mio). "Während sich die Länder Osteuropas und Zentralasiens sehr positiv entwickelten, macht sich in einigen Märkten Mittel- und Südosteuropas die Verschlechterung der pharmapolitischen Rahmenbedingungen deutlich bemerkbar", sagt Schilling.

Das Geschäft mit rezeptfreien Präparaten konnte um 20,6 Prozent auf EUR 149,8 Mio zulegen (2010 EUR 124,2 Mio). Auch in diesem Segment konnte Boehringer Ingelheim in den meisten Ländern schneller wachsen als der Markt.

Humanpharma Österreich

In einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld stiegen die Erlöse der verschreibungspflichtigen Arzneimittel um 3,3 Prozent auf EUR 66,7 Mio (2010 EUR 64,6 Mio). Kernpräparate waren SPIRIVA® zur Behandlung von COPD (chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung) sowie SIFROL® zur Therapie des Morbus Parkinson und des Syndroms der unruhigen Beine.

Der Bereich der rezeptfreien Medikamente erhöhte sich leicht um 1,5 Prozent auf EUR 13,2 Mio (2010 EUR 13,0 Mio). Zu den wichtigsten Marken zählten das Schmerzmittel THOMAPYRIN® sowie DULCOLAX® zur Behandlung von Verstopfung. Beide Produkte waren Marktführer in der jeweiligen Kategorie.

Biopharmazie

Am Standort Wien werden biopharmazeutische Produkte und Substanzen überwiegend für Auftragskunden erforscht, entwickelt und hergestellt. Die Entwicklung der Umsätze in der Biopharmazie lagen mit EUR 91,3 Mio um 7,6 Prozent unter dem Vorjahresergebnis (2011 EUR 98,8 Mio). "Das Ergebnis ist hauptsächlich durch Verschiebungen im Portfolio und besondere Herausforderungen in der Entwicklung bedingt. Langfristig sehen wir aber große Nachfrage nach unserem Angebot und haben demzufolge unsere Kapazitäten am Standort Wien weiter ausgebaut. Die derzeitige Auftragslage lässt uns positiv in die Zukunft blicken", kommentiert Schilling das Ergebnis.

Tiergesundheit

Ebenfalls gut entwickelt hat sich das Tiergesundheitsgeschäft mit einem Plus von 26,4 Prozent (2011 EUR 26,3 Mio; 2010 EUR 20,8 Mio). "In diesem Bereich sehen wir in kommenden Jahren vor allem in den osteuropäischen und zentralasiatischen Märkten noch großes Wachstums¬
potenzial", meint Schilling.

Krebsforschung und klinische Forschung

Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna ist das Forschungszentrum für Onkologie im weltweiten Unternehmensverband. Ziel ist die Entwicklung noch besser wirksamer Krebsmedikamente mit geringeren Nebenwirkungen im Vergleich zu bisher verfügbaren Präparaten. Im zweiten Halbjahr 2011 erreichten drei Projekte die präklinische Entwicklungsstufe und ein monoklonaler Antikörper die Phase der klinischen Entwicklung. Derzeit werden sieben Projekte im Stadium der Leitstrukturoptimierung, von denen mindestens drei 2012 die präklinische Entwicklungsphase erreichen werden.

Das Boehringer Ingelheim RCV in Wien koordiniert und plant die Konzernaktivitäten im gesamten Bereich der klinischen Forschung und Arzneimittelzulassung in Mittel- und Osteuropa (inkl. Österreich und der Schweiz) sowie in Israel, der Türkei und Südafrika. 2011 wurden insgesamt 110 klinische Studien durchgeführt. Boehringer Ingelheim zählt damit zu den forschungsinten¬sivsten pharmazeutischen Unternehmen in Österreich sowie Mittel- und Osteuropa.

Insgesamt beliefen sich die Forschungsausgaben 2011 auf EUR 161,3 Mio (2010 EUR 143,0 Mio), ein Plus von 12,8 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 2.834 im Jahr 2010 auf nunmehr 2.993.

Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna
Das Regional Center Vienna trägt die Verantwortung für das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, rezeptfreien Präparaten sowie Tierarzneimitteln von Boehringer Ingelheim in Österreich sowie in mehr als 30 Ländern der Region Mittel- und Osteuropa. Darüber hinaus wird von Wien aus die gesamte klinische Forschung der Region gesteuert. Wien ist Zentrum für Krebsforschung sowie Standort für biopharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion im internationalen Unternehmensverband. Auch in der Grundlagenforschung engagiert sich Boehringer Ingelheim und ist hier mit dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie Wien (IMP) vertreten. Damit zählt Boehringer Ingelheim zu den forschungsintensivsten pharmazeutischen Unternehmen in Österreich. Insgesamt erzielte das Regional Center Vienna im Geschäftsjahr 2011 Gesamterlöse in der Höhe von EUR 736,2 Mio und beschäftigte in der Region Mittel- und Osteuropa 2993 Mitarbeiter.

Für weitere Informationen:
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
Dr. Boehringer-Gasse 5-11
1121 Wien
Tel.: +43-1-801 05/0

Pressestelle
Mag. Matthias Sturm: +43-1-801 05/DW 2742
mailto: matthias.sturm@boehringer-ingelheim.com

Mag. Inge Homolka: +43-1-801 05/DW 2230
mailto: ingeborg.homolka@boehringer-ingelheim.com

(Ende)
Aussender: Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
Ansprechpartner: Mag. Inge Homolka
Tel.: +43-1-801 05-2230
E-Mail: ingeborg.homolka@boehringer-ingelheim.com
Website: www.boehringer-ingelheim.at
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