pts20120822010 Technologie/Digitalisierung, Sport/Events

11. Amateurfunktage Altlengbach auf der Schulz-Hütt'n

Eine Initiative der Ortsgruppe Mödling des ÖVSV (Österr. Versuchssenderverband)


Amateurfunktage Altlengbach 2012 (ÖVSV)
Amateurfunktage Altlengbach 2012 (ÖVSV)

Wien / Altlengbach (pts010/22.08.2012/11:30) Am Samstag, dem 25. August 2012, findet auf dem Gelände der Mostschenke "Schulz-Hütt'n", Maiß 16, 3033 Altlengbach (NÖ), eine Zusammenkunft von Funkamateuren und allen, die es noch werden wollen, statt.

Bei diesem Fieldday (Funken in freier Natur) werden Funkgeräte, Antennen sowie Zubehör und der Betrieb bei lokalem und weltweitem Amateurfunk im Analog- und Digitalbetrieb vorgestellt. Selbstverständlich werden auch die Möglichkeiten der Ausbildung zum Funkamateur präsentiert.

Das digitale Zeitalter hat den Amateurfunkdienst erreicht, der Vortrag über Mototrbo, D-Star und Hamnet findet am Hauptveranstaltungstag am Samstag ab 15 Uhr statt.

Hamnet ist ein von Funkamateuren konzipiertes funkbasierendes Netzwerk, das als leistungsfähiges Backbone für die bereits verfügbare Infrastruktur des Amateurfunkdienstes dienen und neue Anwendungen ermöglichen soll.

D-Star (Digital Smart Technologies for Amateur Radio) ist ein digitaler Übertragungsstandard, mit dem Sprache (DV Digital Voice) und Daten (DD Digital Data) über schmalbandige Funkverbindungen übertragen werden können).

Die Modulation MotoTrbo ist eine Vollduplex-Übertragung und arbeitet mit dem Zeitmultiplex-Verfahren. DMR wird durch den ETSI Standard ETSI EN 300 113 Teil 2 definiert. In den bestehenden (lizenzierten und lizenzfreien) Frequenzbändern sollen bessere Verständigung, rauschfreie Übertragung sowie höhere Datenraten und zusätzliche Dienstmerkmale ermöglicht werden. DMR bietet im Vergleich zu analogem frequenzmoduliertem Funk bei gleicher Bandbreite von 12,5 kHz mit zwei Sprachkanälen eine Verdopplung der Kanalzahl.

Die Führungsunterstützungs-Schule (FüUS) des Österreichischen Bundesheeres ermöglicht einen Einblick in die aktuelle Funktechnik, die für die militärisch-zivile Zusammenarbeit im Notfunkeinsatz vorgesehen ist, wie z.B. mit der Mobilen Funkleitstelle der Johanniter-Bereich Wien.
Diese Veranstaltung ist seit Jahren ein Fixpunkt bei Funkamateuren und wird erfahrungsgemäß nicht nur wegen der kulinarischen Möglichkeiten gerne besucht. Sie bietet ist auch die beste Möglichkeit, sich über den Amateurfunkdienst zu informieren.

Amateurfunk ist ein technisch-experimenteller Funkdienst, der in Österreich durch das Amateurfunkgesetz, einem Bestandteil des Telekommunikationsrechtes, reglementiert ist. Weltweit genießen die Interessen von Funkamateuren auf Grund ihrer besonderen Leistungen im Hinblick auf technische Entwicklung und ihrer strukturellen Unterstützung in Not- und Katastrophenfällen den besonderen Schutz durch anerkanntes Völkerrecht.

Informationen über den Amateurfunkdienst und die Leistungen von österreichischen Funkamateuren finden Sie auf der Homepage des Österreichischen Versuchssenderverbandes unter http://www.oevsv.at .

(Ende)
Aussender: DV des Österr. Versuchssenderverbandes
Ansprechpartner: Gabriela Maringer
Tel.: +43 699 10328128
E-Mail: presse@oevsv.at
Website: www.oevsv.at
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