Zeit ist Geld - Ambulante Behandlung von Frauen mit Blutungsstörungen
ESGE-Konferenz 2013 thematisiert neue minimal invasive Therapieverfahren
Wiesbaden (pts016/20.12.2013/12:00) Hologic Deutschland GmbH informiert: Auf der diesjährigen Konferenz der ESGE (Europäische Gesellschaft für Gynäkologische Endoskopie) vom 16.bis 19. Oktober 2013 in Berlin wurden neue ambulante Behandlungsmethoden bei Uterus myomatosus und starken uterinen Blutungen vorgestellt. Minimal invasive Therapieverfahren des Medizinprodukte-Herstellers Hologic speziell für Frauen mit starken Regelblutungen standen dabei im Mittelpunkt der fachärztlichen Debatte.
Kosteneffiziente Systeme für den ambulanten gynäkologischen Sektor
Eine wachsende Anzahl von Frauen möchte größere chirurgische Operationen inklusive der Hysterektomie vermeiden. Ausgehend von diesem Hintergrund veranschaulicht der Gynäkologe Francis Gardner (Portsmouth, England) während eines Symposiums zur Operativen Hysteroskopie, wie MyoSure® und NovaSure® in der ambulanten Behandlung bei hoher Therapiequalität zu signifikanten Kosteneinsparungen im Vergleich zu stationären Therapien beitragen können. Während MyoSure® bei hysteroskopischer Myomentfernung Anwendung findet, dient die NovaSure® Hochfrequenzablation zur Linderung dysfunktioneller uteriner Blutungen. Gardner verdeutlicht die kosteneffiziente Kombination von MyoSure® mit Aquilex®, der passenden Hysteroskopiepumpe mit integriertem Vakuum speziell für die ambulante Versorgung.
Die Kosteneffizenz erschließt sich aus der Anwendung der Verfahren an über 60 Patientinnen in der Ambulanz des Britischen Portsmouth Hospitals. Durch die gezielte Verlagerung der Patientinnen mit risikoärmeren gynäkologischen Eingriffen aus dem stationären in den ambulanten OP erreichte der Mediziner eine Kosteneinsparung von 15.000 GBP (ca. 17.800 Euro) pro Woche. Wichtige Operationen im stationären OP konnten dadurch zeitnaher durchgeführt und die Warteliste stark verkürzt werden. Die ambulanten Operationen der hysteroskopischen Myomentfernung und Endometriumablation sind für das Krankenhaus ebenfalls profitabel, da in England eine gleichwertige Erstattung im ambulanten und stationären Einsatz besteht.
Für Leistungserbringer aus dem Frauengesundheitsbereich eignet sich ein klinisch effektiver Behandlungspfad besonders bei Patientinnen, die eine wirksame Behandlung ohne eine belastende große Operation wünschen. MyoSure® und NovaSure® gelten als die führenden Produkte dieser Art. Sie sind wichtige Komponenten in einer medizinischen Ambulanz für Patientinnen mit postmenopausalen Blutungen oder abnormalen uterinen Blutungen. Beide Verfahren tragen im englischen Portsmouth entscheidend zur Kostenoptimierung bei. In Deutschland müssen diese Potentiale noch geweckt werden: derzeit wird ambulantes Operieren nur unzureichend finanziert.
Patientinnenzufriedenheit nach Hochfrequenzablation höher als nach Thermoablation mit Ballon
Die in den Niederlanden arbeitenden Gynäkologen Dr. M. Bongers und Dr. J. Penninx stellen ihre Ergebnisse zur Diskussion der 'Endometriumablation mit dem NovaSure® Hochfrequenzablations-Verfahren im Vergleich zur Thermoablation mit Ballon bei Patientinnen mit starken Regelblutungen'. Derzeit umfasst das Therapieangebot für diese Patientinnengruppe temporäre medikamentöse Behandlung, dauerhafte Organentfernung (Hysterektomie) und ein Abtragen der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumablation). Im Vergleich zur Thermoablation wird bei der Hochfrequenzablation eine 3-D bipolare Ablationselektrode für eine Dauer von +/- 90 Sekunden (max. 120 Sek.) genutzt. Die vorgestellte Vergleichsstudie wurde von März 2009 bis November 2011 in Holland durchgeführt. Insgesamt wurden 52 Patientinnen in der Hochfrequenzablations- Gruppe und 52 in der Thermoablations-Gruppe behandelt. Die Ergebnisse nach 6 Wochen (80% vs. 60%), 6 Monaten (80% vs. 65%) und 12 Monaten (80% vs. 63%) zeigen, dass die Patientinnen der Hochfrequenzablations-Gruppe zufriedener sind als die Patientinnen der Thermoablationsgruppe. Die Hochfrequenzablations-Gruppe zeigt zudem bei der Lebensqualität der Patientinnen ein signifikant besseres Ergebnis.
MyoSure®-Verfahren reduziert OP-Komplikationen und stärkt Patientinnensicherheit
Dr. A. Nugent und Dr. P. Biel präsentieren ihre Ergebnisse für die hysteroskopische Myomentfernung (Myomektomie) mit MyoSure® im Vergleich zu anderen im Einsatz befindlichen Systemen. Die vorgestellten Ergebnisse zeigen eine sehr kurze Verfahrensdauer (<10 Min.) und somit eine starke Verringerung des Intravasationsrisikos. Auch reduziert die minimale Dilatation das Gebärmutterhalstrauma. Durch gleichzeitige Resektion und Absaugung des Gewebes erlaubt das Verfahren ungehinderte Sicht für den operierenden Gynäkologen. Aufgrund der Sichtfreiheit während des Eingriffs wird das Risiko einer Uterusperforation gesenkt. Zusätzlich ist durch das mechanische Schneiden eine thermische Schädigung des umliegenden Gewebes oder benachbarter Organe völlig ausgeschlossen.
In fortschrittlichen Deutschen Tageskliniken, in ambulanten Häusern Englands und in den Niederlanden beweisen die Verfahren NovaSure® und MyoSure® ihre Innovationskraft: Der ESGE bot Deutschen Gynäkologen die einmalige Gelegenheit, von Europäischen Experten zu erfahren, wie OPs in der ambulanten Versorgung zur Kostensenkung, Zeitersparnis und einer höheren Lebensqualität der Patientinnen beitragen.
Weitere Informationen unter:
http://www.starke-regelblutung.de
http://www.starke-regelblutung.ch
http://www.novasure.de
http://www.novasure.ch
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