FMK: Mobilfunkpille hilft gegen Angst vor Handymasten
Wirkstoff ist das Wissen der WHO
Wien (pts013/21.10.2014/10:50) In diesen Tagen hat das Forum Mobilkommunikation die zweite, verbesserte Auflage der Mobilfunkpille vorgestellt. Der "Wirkstoff" ist die Expertise der Weltgesundheitsorganisation WHO, die in gut verständlicher Form im Beipacktext zusammengefasst ist.
Verantwortungslose "Warnungen" machen krank
Die Idee zur Mobilfunkpille hat einen sehr ernst zu nehmenden Hintergrund: Immer wieder werden unbegründete Ängste vor Mobilfunk geschürt. Dabei wird bedenkenlos in Kauf genommen, dass Menschen aufgrund von völlig überzogenen "Warnungen" glauben, etwa an Elektrohypersensibilität (EHS) zu leiden. Die WHO widmet deshalb diesem Thema das Factsheet Nr.296 und mahnt , dass Informationen - wie auch die zehn Regeln der Ärztekammer Wien - die klare Aussage enthalten sollten, dass es keine wissenschaftlichen Belege für die Annahme eines Zusammenhangs zwischen EHS und der Einwirkung von Mobilfunkfeldern gibt.
Ängste abbauen statt schüren
Trotz breiter wissenschaftlicher Datenlage sind deshalb manche Menschen der Meinung, Mobilfunkstationen, Handys und Smartphones hätten aufgrund der elektromagnetischen Felder, die sie bei Sendebetrieb aussenden, einen negativen Einfluss auf die Gesundheit. Doch nicht die Felder selbst, sondern, so die WHO, die geschürte Angst davor kann die Gesundheit beeinflussen und im schlimmsten Fall sogar tatsächliche, unspezifische Symptome auslösen. Durch sachliche und wissenschaftlich fundierte Information, wie im Beipackzettel der Mobilfunkpille nachlesbar, lassen sich Risiken vernünftig beurteilen und diese Ängste abbauen.
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