ptp20150326026 Medien/Kommunikation, Politik/Recht

Wiener UBER-Fahrer packt aus: Exklusive Informationen werfen bedenkliches Bild auf den Mitfahrdienst

Der Verein Ethik pro Austria führt brisantes Undercover-Interview mit Wiener UBER-Fahrer


Wien (ptp026/26.03.2015/15:20) "Ethik pro Austria" http://www.ethikproaustria.at weiß mehr: Der amerikanische Fahrdienst UBER, der weltweit expandiert und dessen potentieller Börsenwert heute in Finanzkreisen bereits höher gehandelt wird als mancher Blue-Chip, gerät zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik. Exklusive Informationen aus erster - betroffener - Hand zeigen, wer an diesem System verdient und wer als Verlierer aussteigt. Verdient wird in den USA und durch Spekulation mit den bereits eingesammelten 2,5 Milliarden Dollar Risikokapital und weniger mit dem Ausbau der UBER-App-Software oder der Steigerung der Anzahl der Fahrer selbst. Partner und Fahrer hingegen schauen durch die Finger. Aber auch darüber hinaus nimmt es UBER mit so manchem nicht sehr genau. Auch in Österreich!

Der UBER-Fahrer "B." hat gegenüber "Ethik pro Austria" bedenkliche Fakten geschildert. Sicherheit für Fahrer und Gäste ist offenbar zweitrangig, denn als B. in den Wagen stieg, dem man ihm zur Verfügung stellte, staunte er nicht schlecht: rechter Scheinwerfer kaputt, Tankklappe defekt, die Luftabdeckung auf der Motorhaube fehlt, von weiteren "Kleinigkeiten" ganz abgesehen.

Und auch arbeitsrechtlich fährt B. ohne Netz. Er ist geringfügig angemeldet, den Rest seines Honorars erhält er schwarz, seine Wochenarbeitszeit beträgt mehr als 80 Stunden. Doch bis heute hat er nur einen Teil seines vereinbarten Lohns erhalten. Höhepunkt: B. musste eine Kaution in der Höhe eines Wochenverdienstes für den Wagen hinterlegen. Den nötigen Treibstoff muss er vorfinanzieren und dann um die Rückerstattung kämpfen. Fehler in der UBER-App-Software führen dazu, dass B. seine Arbeit nicht effektiv erledigen kann. Und wenn er sich seinen Stundenverdienst ausrechnet, bleibt ihm die Luft weg: Er verdient weniger als 4 Euro in der Stunde, Billa-Gutscheine "als Bonus" eingerechnet. Ein Hand-in-den-Mund-Job und das mitten im Sozialstaat Österreich.

Seine Erfahrungen hat B. exklusiv in einem Video geschildert, das Ethik pro Austria vor wenigen Tagen gedreht hat und demnächst publizieren wird.

"Ethik pro Austria" ist ein unabhängiger Verein, der sich bemüht, unethische und verwerfliche Praktiken und Tendenzen in der Wirtschaft und anderen Lebensbereichen aufzuzeigen.

Die Ethik Vision und das Anliegen von Ethik pro Austria:

Gierige Manager, Korruption, Menschenrechtsverletzungen, abhängige und willfährige Politiker...
Die Liste ist endlos. Die Menschen - also wir - zahlen am Ende die Zeche.
Ethik in Gemeinwesen und Wirtschaft muss wieder Thema werden. Wir wollen mithelfen, wohlverstandenes Eigeninteresse und ethische Ideale zu koordinieren.

Wir wollen ein Bewusstsein für ethische Fragen in Wirtschaft und Gesellschaft wecken,
* miteinander reden, Probleme auf den Tisch legen,
* unterschiedliche Parteien an einen Tisch bringen, und zwar öffentlich
* und einen Dialog auf Augenhöhe ermöglichen.

Wir wollen eine Stärkung der Wertschätzung des Gemeinwesens.
* Stärkung des moralischen Widerstandes gegen Bevorzugung und Korruption.
* Stärkung der sozialen Marktwirtschaft gegen einen ungeregelten Markt, frei von ethischen Normen.

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Apropos: ETHIK PRO AUSTRIA SUCHT WHISTLEBLOWER!

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(Ende)
Aussender: Ethik pro Austria
Ansprechpartner: Mag. Ernst Grabovszki
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