Das Herz als Sitz der Seele?
Résumé des 18. Kardiologiekongresses in Innsbruck
Kardiologiekongress-Referenten (Foto: Kardiologie IBK/Pichler) |
Innsbruck (pts028/10.03.2016/13:15) Kardiologiekongress Innsbruck diskutierte neue Therapien für das Herz. Erfreuliche Bilanz zog gestern Univ. Prof. Dr. Guy Friedrich als Leiter des Organisationskomitees des 18. Kardiologie-Kongresses vom 3. Bis 5. März im Congress Innsbruck. Mit knapp 1.100 Interessierten erreichte der Kongress einen neuen Besucherrekord. Der Schwerpunkt war bereits traditionell darauf ausgerichtet, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse mit ihrer praxisnahen Verwendung zu verknüpfen. Neben dem Thema der ersten Hauptsitzung "Das Herz als Sitz der Seele", bei der erstmals die Entstehung von Herzproblemen durch starke negative aber auch positive Emotionen sowie durch emotionalen Dauerstress präsentiert wurde, diskutierten die TeilnehmerInnen eine Reihe von Innovationen auf dem Gebiet der Herztherapien.
Deutliche Cholesterinsenkung durch neue Antikörper
Besseren Schutz vor Herzinfarkt und Schlaganfall erwarten Ärzte vor allem für PatientInnen mit genetisch bedingten Fettstoffwechselstörungen durch subkutan verabreichte Antikörper. Die neue aggressive Cholesterinsenkung erzielte demnach deutlich bessere Ergebnisse.
Gute Ergebnisse für Herzschrittmacher ohne Sonden
Erste vielversprechende Ergebnisse bestätigen die Revolution auf dem Gebiet der Herzschrittmacher: Herzschrittmacher ohne Sonden werden zukünftig mehr und sicher transplantiert werden!
Neue, vielversprechende Substanz gegen Herzschwäche
Eine ganz neue Substanz gegen Herzschwäche verspricht relevante Verbesserungen der Herzleistung im Vergleich zu bisher üblichen Standardtherapien. Das neue Medikament beruht auf einem dualen Mechanismus: einerseits wird das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System blockiert, andererseits hemmt die Substanz Sacubitril das körpereigene Enzym Neprilysin, das mit für die Verengung der Gefäße verantwortlich ist. Neprilysin baut verschiedene endogene vasoaktive Enzyme wie natriuretische Peptide oder Bradykinin ab und greift so in Signalwege ein, die unter anderem zu einer Verengung der Gefäße führen.
Intensivere Kommunikation verbessert Abklärung herzkranker PatientInnen
Intensivere Kommunikation zwischen niedergelassenen Ärzten und Klinik-Fachärzten soll die Abklärung herzkranker PatientInnen in Zukunft erleichtern. Diskutiert wurden in diesem Zusammenhang auch die neuen Richtlinien und Empfehlungen der internationalen kardiologischen und anästhesiologischen Gesellschaften für eine genauere und sachlichere Risikoratifizierung vor, während und nach nicht kardialen Operationen.
Koronare CT-Untersuchungen sind weiter im Vormarsch, da es neue Verfahren mit sogenannten Druckdrahtmessungen sowohl im Herzkatheter als auch im CT ermöglichen, Gefäßengstellen noch genauer zu beurteilen.
Nähere Informationen:
e & k public relations gmbH
Charlotte Sengthaler
Tel.: +43 6642030370
Aussender: | e&k public relations gmbh |
Ansprechpartner: | Charlotte Sengthaler |
Tel.: | +43 1 2317843 |
E-Mail: | c.sengthaler@ekpr.at |
Website: | www.ekpr.at |